Es geht aufwärts. Wie lange?

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Simsim
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Re: Es geht aufwärts. Wie lange?

Beitrag von Simsim »

Hm, hat mal wieder irgendwas nicht geklappt mit dem Zitieren.....sorry
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Matt Merchant
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Re: Es geht aufwärts. Wie lange?

Beitrag von Matt Merchant »

Pilgerbär hat geschrieben: 1. Jul 2021, 19:26 Möchte sonst noch jemand ein Bier? Bin gerade auf dem Weg zum Kühlschrank....
Bin dabei: Ich hab' hier noch ein Glas Gascogner Rotwein von der Via Podiensis stehen.
Prost, Bär, und all die Übrigen!
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
Fred
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Re: Es geht aufwärts. Wie lange?

Beitrag von Fred »

Simsim hat geschrieben: 1. Jul 2021, 18:53 "Desinformation" ist übrigens in Sachen Corona sehr relativ.....denn es behaupten ja alle verschiedenen Meinungsvertreter, die "anderen" seien desinformiert.
Das ist so logisch, wie die Redewendung "ein bisschen schwanger". Die Gedanken sind frei. Selbstverständlich auch die Gedanken von Querdenkern. Bei denen geht es ums Denken. Und wenn es dabei bleibt, dann stört es doch niemanden...

Mario
Fred
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Re: Es geht aufwärts. Wie lange?

Beitrag von Fred »

Liebe Simone,
Simsim hat geschrieben: 1. Jul 2021, 18:53 Wenn man aber einfach für völlig unzurechnungsfähig erklärt wird ( oder viel schlimmer noch, als potentieller Mörder), macht wohl kaum jemand sich die Mühe, den anderen zu verstehen zu versuchen.
in meinem Bekanntenkreis gab es den Todesfall einer 45jährigen Mutter mit drei kleinen Kindern. Speiseröhrenkrebs.

Ihr wurde von ihrer Homöopathin eingeredet, sie solle das unbedingt nur mit Natur-'Medizin' behandeln, alles andere wäre Gift, an dem nur die Pharmaindustrie verdient. Das hat sie gemacht, bis es zu spät für eine klinische Therapie war. Hier stellt sich die Frage der Verantwortung. Wie abgewogen wurde argumentiert, wie hat das zur Risikoeinschätzung beigetragen? Das hat nichts mit einem Vorwurf des Mordens zu tun.

Ganz ähnlich ist die Behauptung, sich beispielsweise auf keinen Fall gegen Covid-19 impfen zu lassen. Es werden Horrorrisiken angeführt. Völlig fern der Ergebnisse der ernsthaften Forschung. Wenn sich jetzt jemand von dieser Impfverweigerung leiten lässt und dann erkrankt, anschließend jahrelang unter Post-Corona-Symptomen leidet oder sogar stirbt, hat dann der beratende Impfgegner daran keinerlei Anteil? Glaubst du das wirklich?

Mario
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Simsim
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Re: Es geht aufwärts. Wie lange?

Beitrag von Simsim »

Wenn sich jetzt jemand von dieser Impfverweigerung leiten lässt und dann erkrankt, anschließend jahrelang unter Post-Corona-Symptomen leidet oder sogar stirbt, hat dann der beratende Impfgegner daran keinerlei Anteil? Glaubst du das wirklich?
Mario, ja, ich glaube dass es Manipulation gibt. Sehr geschickte Manipulation, mit dem Ziel, auf undurchsichtige Weise Menschen auf bestimmte Interessen hin zu beeinflussen. Das klappt leider in ganz großem Umfang.
Es gibt z.b. Alkohol- und Zigarettenwerbung, jede Menge Werbung für ungesunde Ernährung.... und alle möglichen Beeinflussungen, die zu einem geradezu selbstzerstörerischen Leben einladen. Nicht nur in Sachen Ernährung und Drogen, auch in Bezug auf Ehrgefühl, Moral u.s.w..
Ständig sterben viele Menschen an verschiedensten Krankheiten. Sehr oft aufgrund der vorher genannten Lebensweise.
Wer hat da die Verantwortung?
Wenn man sich von was oder wem auch immer leiten lässt, wird man wahrscheinlich so lange entäuscht, bis man begreift, dass man selbst aktiv werden kann und sich seine Informationen dort holt, wo sie einen am stimmigsten erscheinen.
Ja, ich glaube wirklich, dass ein Mensch, der aus ( aus seiner Sicht) triftigen Gründen die Impfung gegen Coronaviren ablehnt und dies auch öffentlich vertritt, deswegen keinerlei Anteil am Tod eines andern hat.
Auch nicht die Homöopathin, die offenbar nicht den Tod Deiner Bekannten verhindern konnte.
Es war die Entscheidung der krebskranken Frau, von wem sie sich beraten lässt. Ihr Tod ist schrecklich und unendlich traurig. Und wir haben immer Tendenz uns vom Schrecken zu entlasten, indem wir Schuldige suchen.
Ganz allein die Verantwortung für sich zu tragen und das auch anderen zuzugestehen, ist unbequem, aber würdiger, finde ich.
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chrisbee
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Re: Es geht aufwärts. Wie lange?

Beitrag von chrisbee »

Ich verstehe die Reaktion von willwieder auf simsim als gereckten Stinkefinger (man mag mich korrigieren, wenn ich falsch liege). Nicht nett, nein, aber …. aber habe ich selbst etliche Male im meinem Leben praktiziert, gegenüber aggressiven Männern, blöder Anmache usw. Deswegen werde ich auch keinen Stein auf ihn werfen. Ich bin auch keine Freundin von Löschungen (es sei denn auf eigenen Wunsch), denn ganz altmodisch assoziiere ich damit automatisch Bücherverbrennungen, auch wenn ich weiß, dass das hier nicht der Fall ist .
@simsim: Du willst Antworten? Lies nach! so viele wohlmeinende Beiträge, so viel Mühe… Dass ich dir kein Wort mehr glaube, was deine Anliegen angeht, habe ich schon an anderer Stelle geschrieben. Die Antworten , die du einklagst, finden sich alle hier im Forum, Soll man sich dir zuliebe denn ständig wiederholen?
chrisbee
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Frau Holle
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Re: Es geht aufwärts. Wie lange?

Beitrag von Frau Holle »

Schade, dass hier wieder so viel gestritten und über Grenzen gegangen wird.
Ich schließe diesen Thread jetzt und ggf auch wieder das ganze Coronaboard.
Die letzte Schließung hat ja gut für Ruhe gesorgt.

Corona ist und bleibt ein Streitthema, aber es gibt es so viele andere Möglichkeiten Leute zu finden, denen man an die Gurgel gehen und mit denen man sich richtig fetzen kann. Da muss es doch wirklich nicht das Pilgerforum sein, oder? :cry:
u l t r e i a
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