Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

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Simsim
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Simsim »

Alex, nochmal zu den Befürchtungen in Sachen Strecke zwischen Orisson (oder der neuen, zu empfehlenden Herberge) und Roncesvalles:

Wirklich, ich bin dort schon sehr sehr viele Male gewesen und finde den Respekt wohl angebracht.
Das Wetter kann schwierig sein, viel Wind, Nebel, Gewitter....,wenn man erschöpft ist und zum ersten Mal dort ist, kann das ganz schön nervös machen.

Es kann durchaus passieren, dass niemand in der Nähe ist, und oben, ab Bentarte ungefähr, gibt es KEINEN Handyempfang, aber es gibt kurz hinter der gut markierten Landesgrenze eine solide Schutzhütte mit Notrufstation. Man kann darin die Nacht verbringen (auf Beton, aber mit festem Dach und Wänden), Wasser gibt es kurz vorher an der Rolandsquelle.
Die Rettung über Notruf kostet ein Vermögen, sollte also wirklich nur im äußersten Notfall benutzt werden.

Und ja, die Bedingungen können auch sehr gut sein und alles geht wunderbar.

Ein Tipp wäre noch, Dir schon am Abend unter den Menschen, die mit Dir in der Herberge sind, jemanden um Begleitung für diese Etappe zu bitten. Der Wunsch kann durchaus auf Gegenseitigkeit beruhen....und muss nicht unbedingt auf einer absoluten Sympathie gründen, eher auf einem ähnlichen Lauftempo.

Im Pilgerbüro in SJPDP bekommst Du einen genauen Plan der Strecke. Das kann bei schwierigen Wetterverhältnissen sehr hilfreich sein.

Trotz allem Respekt, es ist ein toller Anfang und wenn es irgendwie möglich ist macht es schon Sinn, das Gesamtkunstwerk des CF in Saint Jean zu beginnen.
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de_baerbaer
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von de_baerbaer »

Hallo Anhalter,
Anhalter hat geschrieben: 15. Jun 2021, 08:55
Ich hatte vor der Strecke auch echt Bammel. Am Ende war es ein wunderschöner Tag der viel zu schnell vorbei war.

Beim nächsten Mal habe ich mir fest vorgenommen in Orisson zu Übernachten. Einfach um mehr Zeit in dieser Landschaft zu verbringen. Das würde ich dir auch empfehlen.
Ab Orisson sind es dann noch 17km, das Höhenprofill hänge ich dir mal an. Das ist zwar nicht ohne, aber ich glaube Angst braucht man davor nicht zu haben. Selbst wenn du nur 2km in der Stunde schaffst, ist das an einem Tag zu machen.
ja, die Übernachtung in Orisson habe ich jetzt bereits fest eingeplant.
Anhalter hat geschrieben: 15. Jun 2021, 08:55 Du wirst auf der Strecke auch nie wirklich fern anderer Pilger sein, und was man so liest ist die Bergrettung dort auch gegeben. Zumindest liest man immer mal wieder von Leuten die abgeholt werden mussten. Handyempfang war glaub ich auch durchweg vorhanden, da habe ich aber nicht viel drauf geachtet. Also in der Hinsicht würde ich mir nicht so viele Gedanken machen.

Bild
Das sieht ja, so klein, gar nicht mehr so schlimm aus (ich werde gerade erinnert an die Szene aus "Theo gegen den Rest der Welt" erinnert, in der Theo nach einem Blick auf eine Europakarte in einem DIN A6 kleinem Taschenkalender freudig ausruft: "Nach Mailand, das sind ja nur zwei Zentimeter!" :))!

Bergrett...g. nun mal bitte den Teufel nicht an die Wand! "Mut machen" sieht anders aus ... ;) ... alles gut. Derartige Institutionen haben nur einen Zweck: die Hoffnung sie nie zu benötigen. "Andere Pilger treffen, ja, das "macht Mut".

Ganz lieben Dank und

Buen Camino!

Alex
Bin auf der Suche nach mir selbst und daher vorübergehend leider nicht erreichbar.
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de_baerbaer
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von de_baerbaer »

Hallo Simone,
Simsim hat geschrieben: 15. Jun 2021, 10:10
Es kann durchaus passieren, dass niemand in der Nähe ist, und oben, ab Bentarte ungefähr, gibt es KEINEN Handyempfang, aber es gibt kurz hinter der gut markierten Landesgrenze eine solide Schutzhütte mit Notrufstation. Man kann darin die Nacht verbringen (auf Beton, aber mit festem Dach und Wänden), Wasser gibt es kurz vorher an der Rolandsquelle.
Die Rettung über Notruf kostet ein Vermögen, sollte also wirklich nur im äußersten Notfall benutzt werden.
kein Netz zu haben ist natürlich ungewohnt, ist ja wie ein Ausflug in die Kindheit - also durchaus zu überstehen. ;)

Zu dem Wort mit "Berg...g" habe ich eben schon etwas geschrieben, die Hütte habe ich mir eben anesehen und eine Idee ist mir gekommen: im Rucksack ist noch ein wenig Platz, es ist direkt am Anfang des Weges, wenn die Kraft noch da ist ... kurz - ich spiele gerade mit dem Gedanken, (natürlich nur!) für den Notfall Isomatte und Schlafsack mitzunehmen und dies dann, spätestens in Roncesvalles, nach Hause zu senden. So habe ich die Sicherheit, sollte der Anstieg mich schaffen, und nicht umgekehrt, in der Hütte adäquat nächtigen zu können. Zusätzlich noch ein paar "Schulbrote stricken", damit ich Frühstück habe - perfekt?!
Simsim hat geschrieben: 15. Jun 2021, 10:10
Und ja, die Bedingungen können auch sehr gut sein und alles geht wunderbar.

Ein Tipp wäre noch, Dir schon am Abend unter den Menschen, die mit Dir in der Herberge sind, jemanden um Begleitung für diese Etappe zu bitten. Der Wunsch kann durchaus auf Gegenseitigkeit beruhen....und muss nicht unbedingt auf einer absoluten Sympathie gründen, eher auf einem ähnlichen Lauftempo.
Reden? :o Mit Menschen? :shock: :lol: :lol: :lol: Ja klar, das ist natürlich das Beste, mindestens auf dieser Teilstrecke "einen Antreiber" zu haben, oder, besser noch, jemanden unter Zuhilfenahme von Worten positiv zu motivieren. Doch, das mach' ich so.
Simsim hat geschrieben: 15. Jun 2021, 10:10 Im Pilgerbüro in SJPDP bekommst Du einen genauen Plan der Strecke. Das kann bei schwierigen Wetterverhältnissen sehr hilfreich sein.

Trotz allem Respekt, es ist ein toller Anfang und wenn es irgendwie möglich ist macht es schon Sinn, das Gesamtkunstwerk des CF in Saint Jean zu beginnen.
An den Plan werde ich denken, es sind immer die Kleinigkeiten, die etwas "rund" machen.

So vieles, was Du mir schon geschrieben und geraten hast, meine Dankbarkeit hat schon Blasen an den Füßen! :-)

Buen Camino!

Alex
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Simsim
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Simsim »

So vieles, was Du mir schon geschrieben und geraten hast, meine Dankbarkeit hat schon Blasen an den Füßen! :-)
:o oh...ach was, Du bist einfach schon auf dem Weg, da gibts halt erstmal ein paar Blasen🙂, das gibt sich.
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Anhalter
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Anhalter »

de_baerbaer hat geschrieben: 15. Jun 2021, 13:03 ich spiele gerade mit dem Gedanken, (natürlich nur!) für den Notfall Isomatte und Schlafsack mitzunehmen und dies dann, spätestens in Roncesvalles, nach Hause zu senden.
Das würde ich nicht machen. Gerade für diese erste Etappe sollte der Rucksack so leicht sein wie möglich. Also besser umgekehrt, das nötigste Mitnehmen, und dann bei Bedarf im weiteren Verlauf der Strecke zukaufen.

(vermutlich kann man sich sogar aus der Verschenkekiste in Roncesvalles für den kompletten Camino eindecken ;-) )
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Simsim
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Simsim »

Die Verschenkekiste (es war eher ein riesiger Tisch voller Sachen) ist Coronamäßig abgeschafft :( . Und Alex, falls wirklich der Fall eintritt, dass Du auf dem Berg die Nacht verbringst, wirst Du auch ohne Schlafsack und Isomatte überleben. Ein superleichter Sommerschlafsack ist aber dennoch unentbehrlich, es sei denn Du gehst immer ins Hotel. Oder wie macht ihr anderen das, so ganz ohne?
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de_baerbaer
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von de_baerbaer »

Hallo Simone,
Simsim hat geschrieben: 15. Jun 2021, 15:55 Die Verschenkekiste (es war eher ein riesiger Tisch voller Sachen) ist Coronamäßig abgeschafft :( . Und Alex, falls wirklich der Fall eintritt, dass Du auf dem Berg die Nacht verbringst, wirst Du auch ohne Schlafsack und Isomatte überleben. Ein superleichter Sommerschlafsack ist aber dennoch unentbehrlich
ich wollte mir zur Nacht sowas https://www.globetrotter.de/frilufts-sc ... e-1007189/# anschaffen, das Teil kann ich vermutlich nach einer Nacht auf Betonboden wegwerfen... :(

Buen Camino!

Alex
Zuletzt geändert von de_baerbaer am 15. Jun 2021, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von de_baerbaer »

Hallo Anhalter,
Anhalter hat geschrieben: 15. Jun 2021, 14:52
de_baerbaer hat geschrieben: 15. Jun 2021, 13:03 ich spiele gerade mit dem Gedanken, (natürlich nur!) für den Notfall Isomatte und Schlafsack mitzunehmen und dies dann, spätestens in Roncesvalles, nach Hause zu senden.
Das würde ich nicht machen. Gerade für diese erste Etappe sollte der Rucksack so leicht sein wie möglich.
nun, es wäre für "diese Nacht" ja nötig (bin gern gewappnet ...) und danach sende ich es heim. Vom Gewicht her hast Du recht, aber dann müsste, "pervers" zuende gedacht, auch jeder, der mehr als 100 kg wiegt, vor dem Aufdenwegmachen abspecken, da es auch "unnötiges Gewicht" ist, oder?[1]

Buen Camino!

Alex
[1] nie gesagt, nie geschrieben, nicht meine Meinung, kein Vergleich, nur Gleichsetzung!
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Simsim »

Wie gesagt, ich weiß nicht wie das gehen kann, ohne Schlafsack den Camino zu laufen.....man erkläre es mir....
Und das Inlett, naja, in der dreckigen Betonhütte dann lieber ohne, aber auf müffelnden Matratzen , sehr gut.
Trotzdem... es ist nicht jede Nacht mollig warm, schon gar nicht im Okt, aber auch im Sommer kann es kalt werden, wenn es zb tagelang regnet.
Nee nee....also ohne Schlafsack laufen :shock: ???

Das tolle weiße Inlet kann auch wunderbar als Hitzeschutz dienen. So als Schleier locker über den Rucksack, Schultern, auch über den Kopf ( Hut), hilft sehr.
Bei heftiger Hitze immer wieder feucht gemacht (an den öffentlichen Wasserstellen am Weg), ist das Ding eine mobile Klimaanlage.
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Anhalter
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Anhalter »

de_baerbaer hat geschrieben: 15. Jun 2021, 17:40 nun, es wäre für "diese Nacht" ja nötig (bin gern gewappnet ...) und danach sende ich es heim. Vom Gewicht her hast Du recht, aber dann müsste, "pervers" zuende gedacht, auch jeder, der mehr als 100 kg wiegt, vor dem Aufdenwegmachen abspecken, da es auch "unnötiges Gewicht" ist, oder?[1]
Wie gesagt, 17km, du hast irgendwas um 12 Stunden Tageslicht dafür. Mir wär es das nicht wert, du kannst das aber auch gerne anders bewerten.
Der Person mit 100kg oder mehr könnte man vermutlich wirklich raten, vor dem CF ein wenig Gewicht zu verlieren, aber es besteht ein Unterschied zwischen Gewicht "im Körper" und zusätzlichem Gewicht auf dem Rücken. (Und entschuldigung an die 100kg Bodybuilder mit 7% Körperfett, ihr seid natürlich nicht gemeint).
Dein Seidenschlafsack wiegt übrigens 100g mehr als mein Daunenschlafsack ;-) Der wäre mir aber zum draussenschlafen im Oktober auch zu wenig.
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Simsim
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Simsim »

Der wäre mir aber zum draussenschlafen im Oktober auch zu wenig.
Und drinnen? Wirklich ohne Schlafsack? Gibt es Pilger, die ganz ohne Schlafsack laufen?
Also klar, abgesehen von denen, die jede Nacht im Hotel verbringen.
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Anhalter
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Anhalter »

Simsim hat geschrieben: 15. Jun 2021, 19:11
Der wäre mir aber zum draussenschlafen im Oktober auch zu wenig.
Und drinnen? Wirklich ohne Schlafsack? Gibt es Pilger, die ganz ohne Schlafsack laufen?
Also klar, abgesehen von denen, die jede Nacht im Hotel verbringen.
Ich verwende eine 240g schweren Daunenschlafsack. Komforttemperatur ist mit 13°C, Grenztemperatur mit 10°C angegeben. Ich war jetzt noch nicht in einer kälteren Jahreszeit auf dem Camino, würde aber annehmen, dass es auch dann, eher selten unter 15°C im Zimmer hat. Dann kann ich mir immer noch Socken, Mütze und ein Longsleeve anziehen. Im Winter würde ich vermutlich wirklich was dickeres einpacken.
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von de_baerbaer »

Hallo Anhalter,
Anhalter hat geschrieben: 15. Jun 2021, 18:48 Dein Seidenschlafsack wiegt übrigens 100g mehr als mein Daunenschlafsack ;-) Der wäre mir aber zum draussenschlafen im Oktober auch zu wenig.
Du hast sicher einen helfenden Link für mich? Wie ja bereits irgendwo erwähnt, ich bin ja diesbezüglich etwas mehr als nur "unbedarft". Daher lerne ich gern dazu. Und wenn ich statt 340 nur 240 zu tragen habe, diese auch unbeschadet auf Betonboden ausbreiten kann werde ich nichts schneller tun als Deinem Rat folgen, da kannst Du Dich drauf verlassen.

Und den 100 kg Bodybuilder mit 7 g Körperfett nehme ich aus der "Gleichsetzung" von oben ebenfalls aus, jedoch wird sich dieser durch meine Formulierung bestimmt nicht angesprochen fühlen. Wenn doch, gern PN, persönliche Bitte um Verzeihung erfolgt postwendend.

Was ich ein wenig . . . unpassend ... finde ist ...
Anhalter hat geschrieben: 15. Jun 2021, 18:48 Wie gesagt, 17km, du hast irgendwas um 12 Stunden Tageslicht dafür. Mir wär es das nicht wert, du kannst das aber auch gerne anders bewerten.
dass Du an anderer Stelle, am 15.06. um 8:55 hier schreibst,
Ab Orisson sind es dann noch 17km, das Höhenprofill hänge ich dir mal an. Das ist zwar nicht ohne, aber ich glaube Angst braucht man davor nicht zu haben. Selbst wenn du nur 2km in der Stunde schaffst, ist das an einem Tag zu machen.
Da passt etwas nicht - insbesondere, wenn ich diese 17 km noch, zugegeberweise auf Kosten des Gewichts, notfalls aufteilen können möchte.

Es sei denn, Du kannst mir nachweisen, dass z.B.1000 g auf 17 km die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit von 2 km/h in einer Etappe signifikant verlangsamen, bzw. die von Dir genannte Gehgeschwindigkeit von 2 km/h, in zwei Etappen, von einem Zusatzgewicht von 1000 g signifikant reduziert wird. Upps, größtenteils geht es dort dann auch noch bergab - ab der Hütte.

Buen Camino!

Alex

Edit meint,
Es sei denn, Du kannst mir nachweisen, dass z.B.1000 g auf 17 km die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit in genau zwei Etappen signifikant verlangsamen,
wird ersetzt durch
Es sei denn, Du kannst mir nachweisen, dass z.B.1000 g auf 17 km die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit von 2 km/h in einer Etappe signifikant verlangsamen,
PS: Im Oktober wollte ich aus den Pyrenäen raus sein.

@Admin: Ich denke, es wird Zeit, diesen Faden woanders fortzuführen...
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von Anhalter »

OK, hier gibt es gleich mehrere Missverständnisse.

1) Mit meinem Daunenschlafsack werde ich den Teufel tun auf Beton zu schlafen. Das Ding ist aus einem der dünnsten Daunendichten Stoffe hergestellt, da ist auf Beton sofort ein Loch drin. Wenn du ihn dir aber anschauen möchtest, bitte: https://cumulus.equipment/eu_de/daunens ... 0-zip.html (ja, ist teuer). Mit meinen 182cm und ~80kg stelle ich auch das obere Ende der Nutzergröße dar.
1.1) Eine Variante, wenn auch keine optimale, könnte in der Tat sein, eine leichte Unterlage und den genannten Schlafsack mitzunehmen (oder was vergleichbares). Mit Tyvek Hardstructure (klick) oder einer 2-3mm EVA Matte (klick) sollte man für eine Liegefläche von 60x200cm auf 100g oder weniger kommen. Das wäre mit Sicherheit besser als das ganze im Seideninlett zu machen, aber unter Garantie nix was man gerne wiederholt.

2) Zu Strecke und Zeit finde ich jetzt keinen Widerspruch meinerseits. Es sind von Orisson ~17km. Es ist im Spätsommer / Herbst locker (ohne nachgeschaut zu haben) 12 Stunden hell genug zum Wandern. Selbst wenn du also nur 2km die Stunde gehst, schaffst du das in einem Tag...
2.1) Ob das aufgrund deiner Vorgeschichte aber zum Problem wird kann ich nicht beurteilen. Ich würde ein Biwak aber persönlich immer versuchen zu vermeiden, da die Schlafqualität doch eher bescheiden ist (Dazu: Kalt, Hunger, kein Kaffee, kein Klo, keine Gesellschaft)
2.2) Ein zusätzliches Kilo auf dem Rücken wird deine Geschwindigkeit nicht dramatisch verlangsamen. Brauchst halt mehr Kraft und bisst etwas fertiger am Abend. Mir wäre es das nicht wert. Hatte ich ja so geschrieben.
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Re: Alex stellt sich vor. (Achtung, lang!)

Beitrag von de_baerbaer »

Nun könntest Du antworten, dass ich ohne diese 1000g die Option der Übernachtung nicht benötige. Damit kannst Du recht haben - kannst aber genau so falsch liegen. Schließlich reden wir, zur Zeit, um den Zeitraum sechs bis acht Wochen nach der OP. Ob ich "dann" überhaupt in der Lage bin, ohne Rollator zu gehen weiß nur der Allmächtige.

Buen Camino!

Alex
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