Servus,
Also,ich war 2018 ab Ende April auf dem Camino Frances v.St.p.d.P. aus unterwegs.
Unterwegs hatte ich n paar echt tolle Leute getroffen.
Natürlich versprach man sich auch nach der Zeit auf dem Camino in Kontakt zu bleiben.
Aber wie das so ist...irgendwie schlief alles mit der Zeit ein.
Aber irgendwie hab ich bemerkt dass ich manche Leute einfach nicht aus dem Kopf bekomme.
So,hier jetzt meine (wahrcheinlich aussichtslose)Frage an alle(?)....
Kennt jemand(oder hat Kontaktdaten) den Chris(tian) mit dem lädierten Strohhut aus dem Frankenland(?)...
oder das rothaarige Mädel aus Düsseldorf(?) die im Mai 18'ebenfalls den Camino gelaufen sind...?
Ich würd die nämlich echt mal gerne wiedersehen........
So,jetzt bin ich mal..gespannt....
Pilgergrüsse aus dem Schwarzwald
Axel
Wanted...
- Matt Merchant
- Beiträge: 1007
- Registriert: 10. Apr 2020, 20:46
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Re: Wanted...
Lieber Axel,
ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, da ich zu den besagten Zeiten nicht auf dem Camino war, müsste aber - offen gestanden - selbst dann, wenn ich die von Dir genannten Personen kennen würde, leider passen: Datenschutz finde ich sehr wichtig, und im Grunde macht sich jede Person, die Dir mit konkreten Kontaktdaten weiterhelfen würde, in dieser Richtung strafbar...
Aber zwei Gedanken fallen mir zu Deiner Anfrage ein:
Einerseits die eher ernüchternde Erkenntnis, dass manche meiner Camino-Kontakte bei einem Wiedersehen im Alltag ihren spezifischen Zauber verloren hatten. Die Intensität und Pilger-Intimität, welche man beim gemeinsamen Wandern oft empfindet, verfliegt manchmal... Vielleicht ist es daher sogar besser, wenn Du Strohhut-Chris als solchen in Erinnerung behälst, anstatt ihm als gestresstem Börsianer im Bügelhemd wiederzubegegnen. Oder dass das rothaarige Mädchen seinen Zauber behält, anstatt Dich im heimischen Starbucks mit ihren alltäglichen Beziehungs- und Job-Problemen zu drangsalieren (Ich fantasiere frei - aber Du weißt wohl was ich ausdrücken will .
Ich erinnere mich konkret, dass ich eine Camino-Wanderfreundin des Jahres 2007 ein, zwei Jahre später bei mir für einige Tage zu Besuch hatte. Das war wunderschön - und doch blieb der Wermutstropfen, dass wir uns plötzlich, im Alltag angekommen, nichts mehr zu sagen hatten...
Viele in der Euphorie des Ankommens in Santiago ausgetauschte Adressen habe ich nie kontaktiert... Es fühlte sich falsch an...
Aber vielleicht irre ich mich.
Und so komme ich zu Gedanke Numero zwei: Wenn Du es darauf anlegen magst, dann schreib die beiden Herrschaften hier doch direkt an. Formuliere Deinen Post nicht an eine anonyme Schwarmintelligenz, sondern sprich Deine Wander-KollegInnen mit Strohhut und rotem Haar persönlich an. Vielleicht finden sie ja Deine Zeilen durch Zufall...?
Ich würde es Dir wünschen; solche Wunder des Alltags gibt es.
Alles Liebe!!
Matthias
ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, da ich zu den besagten Zeiten nicht auf dem Camino war, müsste aber - offen gestanden - selbst dann, wenn ich die von Dir genannten Personen kennen würde, leider passen: Datenschutz finde ich sehr wichtig, und im Grunde macht sich jede Person, die Dir mit konkreten Kontaktdaten weiterhelfen würde, in dieser Richtung strafbar...
Aber zwei Gedanken fallen mir zu Deiner Anfrage ein:
Einerseits die eher ernüchternde Erkenntnis, dass manche meiner Camino-Kontakte bei einem Wiedersehen im Alltag ihren spezifischen Zauber verloren hatten. Die Intensität und Pilger-Intimität, welche man beim gemeinsamen Wandern oft empfindet, verfliegt manchmal... Vielleicht ist es daher sogar besser, wenn Du Strohhut-Chris als solchen in Erinnerung behälst, anstatt ihm als gestresstem Börsianer im Bügelhemd wiederzubegegnen. Oder dass das rothaarige Mädchen seinen Zauber behält, anstatt Dich im heimischen Starbucks mit ihren alltäglichen Beziehungs- und Job-Problemen zu drangsalieren (Ich fantasiere frei - aber Du weißt wohl was ich ausdrücken will .
Ich erinnere mich konkret, dass ich eine Camino-Wanderfreundin des Jahres 2007 ein, zwei Jahre später bei mir für einige Tage zu Besuch hatte. Das war wunderschön - und doch blieb der Wermutstropfen, dass wir uns plötzlich, im Alltag angekommen, nichts mehr zu sagen hatten...
Viele in der Euphorie des Ankommens in Santiago ausgetauschte Adressen habe ich nie kontaktiert... Es fühlte sich falsch an...
Aber vielleicht irre ich mich.
Und so komme ich zu Gedanke Numero zwei: Wenn Du es darauf anlegen magst, dann schreib die beiden Herrschaften hier doch direkt an. Formuliere Deinen Post nicht an eine anonyme Schwarmintelligenz, sondern sprich Deine Wander-KollegInnen mit Strohhut und rotem Haar persönlich an. Vielleicht finden sie ja Deine Zeilen durch Zufall...?
Ich würde es Dir wünschen; solche Wunder des Alltags gibt es.
Alles Liebe!!
Matthias
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich)
Re: Wanted...
Nur Mut Alex, die Chancen stehen gar nicht so schlecht. Ich habe hier (na gut noch im alten Forum) auch zwei sehr gute Pilgerbekanntschaften meines ersten Caminos wiedergetroffen und wir stehen nach 11 Jahren noch immer in Kontakt. Mit einer davon war ich 2017 auch gemeinsam in Nepal
Nix entzaubert alles noch chic.
Nix entzaubert alles noch chic.
- donjohannes
- Beiträge: 255
- Registriert: 21. Jul 2019, 21:40
Re: Wanted...
@Matt
bevor sich hier noch jemand aus Angst vor dem Verbrechen der Daten-Auskunft auferlegt zu schweigen, hier ein einfaches und völlig gesetzeskonformes Verfahren
Frage: kennt ihr jemanden, der Chris(tian) heißt, mit einem kaputten Strohhut, der im Mai 18 auf dem Camino war? Ich würde gerne mit dieser Person in Erinnerungen schwelgen.
Antwort: Ja, das könnte ein Chris sein, den ich kenne. Ich hab ihn schon angeschrieben und gesagt, dass du hier im Forum (vielleicht) nach ihm suchst. [Er hat such gefreut und wird dich hier kontaktieren, hat er gesagt.]*
* Leute, die bei solchen Anfragen unweigerlich und zwanghaft private Handynummern, Adressen, Steuernummer, Sozialversicherungsnummer, Krankenakte, polizeiliche Führungszeugnisse und andere geschützte Daten offenbaren, sollten sich natürlich bei Auskünften zurückhalten. Ansonsten bin ich - zugegeben - ziemlich léger beim Datenschutz. Ich hab sogar schon mal einer Mutter mit Kind auf dem Weg zu einer Geburttagsparty weitergeholfen, als sie mich gefragt haben, ob "in dem Haus da vorne" Familie Müller wohnt. Ich hab einfach gesagt "Ja". Ich weiß, das war natürlich eine Verletzung des Datenschutzes und - schlimmer - die beiden hätten getarnte russiche Agenten oder wenigstens Stalker sein können... Aber ich bin in einer wilden Zeit aufgewachsen, als Telefonbücher noch nicht auf dem Index verbotener Bücher standen und man bei unerwünschten Anfragen einfach gesagt hat: "Danke, kein Interesse". Zugegeben, das hilft heute nicht unbedingt, wenn es um emails chinesische Sonderangebote von Fabrikanten von *profesionaly manufaktureed* Lederhandtaschen, nigerianische Millionenerbinnen und Einstiegsangebote von russischen Bitcoin-Vertretern geht, aber ohne Spam wäre die viel langweiliger (dazu einfach ein paar James Veitch clips auf Youtube ansehen ).
@Axel
Sorry. Ich kenn die Personen leider nicht. Eine Anektote kann ich beisteuern. Vor ein paar Wochen hat mich ein Ami angeschrieben, mit dem ich vor 23 Jahren die Etappe nach Burgos in der Nacht bei Vollmond gelaufen bin. Mir gut im Gedächtnis, weil er mit einem ozeanischen Wickelrock gepilgert ist. Viel mehr als meinen Vornamen und eine Erinnerung an meine illustre Erscheinung konnte er nicht gehabt haben. Ich dachte zuerst instinktiv, er müsse nach "unglaublich gutaussehender und wahnsinnig g'scheiter, bärtiger Johannes" gegoogelt und mich so auf Anhieb gefunden haben..., aber es stellte sich heraus, dass meine damals irrtümlich falsch aufgeschriebene email (.uk statt co.uk) auf einer Serviette meinen Nachnamen verriet. Manchmal finden sich also Wege, wie du siehst, auch wenn's bisweilen 23 Jahre zu einer Reunion braucht.
Schönen Sonntag!
bevor sich hier noch jemand aus Angst vor dem Verbrechen der Daten-Auskunft auferlegt zu schweigen, hier ein einfaches und völlig gesetzeskonformes Verfahren
Frage: kennt ihr jemanden, der Chris(tian) heißt, mit einem kaputten Strohhut, der im Mai 18 auf dem Camino war? Ich würde gerne mit dieser Person in Erinnerungen schwelgen.
Antwort: Ja, das könnte ein Chris sein, den ich kenne. Ich hab ihn schon angeschrieben und gesagt, dass du hier im Forum (vielleicht) nach ihm suchst. [Er hat such gefreut und wird dich hier kontaktieren, hat er gesagt.]*
* Leute, die bei solchen Anfragen unweigerlich und zwanghaft private Handynummern, Adressen, Steuernummer, Sozialversicherungsnummer, Krankenakte, polizeiliche Führungszeugnisse und andere geschützte Daten offenbaren, sollten sich natürlich bei Auskünften zurückhalten. Ansonsten bin ich - zugegeben - ziemlich léger beim Datenschutz. Ich hab sogar schon mal einer Mutter mit Kind auf dem Weg zu einer Geburttagsparty weitergeholfen, als sie mich gefragt haben, ob "in dem Haus da vorne" Familie Müller wohnt. Ich hab einfach gesagt "Ja". Ich weiß, das war natürlich eine Verletzung des Datenschutzes und - schlimmer - die beiden hätten getarnte russiche Agenten oder wenigstens Stalker sein können... Aber ich bin in einer wilden Zeit aufgewachsen, als Telefonbücher noch nicht auf dem Index verbotener Bücher standen und man bei unerwünschten Anfragen einfach gesagt hat: "Danke, kein Interesse". Zugegeben, das hilft heute nicht unbedingt, wenn es um emails chinesische Sonderangebote von Fabrikanten von *profesionaly manufaktureed* Lederhandtaschen, nigerianische Millionenerbinnen und Einstiegsangebote von russischen Bitcoin-Vertretern geht, aber ohne Spam wäre die viel langweiliger (dazu einfach ein paar James Veitch clips auf Youtube ansehen ).
@Axel
Sorry. Ich kenn die Personen leider nicht. Eine Anektote kann ich beisteuern. Vor ein paar Wochen hat mich ein Ami angeschrieben, mit dem ich vor 23 Jahren die Etappe nach Burgos in der Nacht bei Vollmond gelaufen bin. Mir gut im Gedächtnis, weil er mit einem ozeanischen Wickelrock gepilgert ist. Viel mehr als meinen Vornamen und eine Erinnerung an meine illustre Erscheinung konnte er nicht gehabt haben. Ich dachte zuerst instinktiv, er müsse nach "unglaublich gutaussehender und wahnsinnig g'scheiter, bärtiger Johannes" gegoogelt und mich so auf Anhieb gefunden haben..., aber es stellte sich heraus, dass meine damals irrtümlich falsch aufgeschriebene email (.uk statt co.uk) auf einer Serviette meinen Nachnamen verriet. Manchmal finden sich also Wege, wie du siehst, auch wenn's bisweilen 23 Jahre zu einer Reunion braucht.
Schönen Sonntag!
Österreich -Santiago 1998
Liechtenstein - Jerusalem und zurück 2013-14 (http://www.4kmh.com/neo)
Triest - Cannes (Via Alpina Sacra) 2018 ( http://www.4kmh.com/vas )
Irland - Italien (Via Columbani) 2022
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- Matt Merchant
- Beiträge: 1007
- Registriert: 10. Apr 2020, 20:46
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Re: Wanted...
Hah! Der Enkel-Trick!!donjohannes hat geschrieben: ↑25. Apr 2021, 07:08 Ich hab sogar schon mal einer Mutter mit Kind auf dem Weg zu einer Geburttagsparty weitergeholfen, als sie mich gefragt haben, ob "in dem Haus da vorne" Familie Müller wohnt. Ich hab einfach gesagt "Ja". Ich weiß, das war natürlich eine Verletzung des Datenschutzes und - schlimmer - die beiden hätten getarnte russiche Agenten oder wenigstens Stalker sein können...
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich)
Re: Wanted...
Johannes, Du hast wirklich die Gabe der Rede (und Schreibe)!
Und die Anekdote ist unglaublich! Auch das Bild von der nächtlichen Etappe eines Mannes im Wickelrock und eines bärtigen gescheiten Jungspunds, beobachtet nur vom Vollmond...köstlich!
Ich habe ja öfter da oben bei dem Kreuz auf dem Hügel übernachtet, aber so wundersame Gesellen hab ich leider nie vorbeikommen sehen...
Und die Anekdote ist unglaublich! Auch das Bild von der nächtlichen Etappe eines Mannes im Wickelrock und eines bärtigen gescheiten Jungspunds, beobachtet nur vom Vollmond...köstlich!
Ich habe ja öfter da oben bei dem Kreuz auf dem Hügel übernachtet, aber so wundersame Gesellen hab ich leider nie vorbeikommen sehen...
- Rheinhesse
- Beiträge: 18
- Registriert: 29. Jul 2020, 22:29
Re: Wanted...
Lieber Axel,
auch ich hatte auf meinem CF im Mai 2019 einige wirklich bemerkenswerte Menschen kennengelernt So auch Nancy aus Taipeh oder auch Marianna von den Färöer und Andere. Bei unserer gemeinsamen Zeit war uns allen klar ( ohne es je ausgesprochen zu haben) dass wir nur Gefährten auf diesem einen Weg waren. Bei unserem letzten gemeinsamen Essen an dem großen Tisch im UG der Kneipe an der Praza de Cervantes wusste jeder dass wir uns nie mehr wiedersehen würden. Für mich hatte das was.
BC Ralf
auch ich hatte auf meinem CF im Mai 2019 einige wirklich bemerkenswerte Menschen kennengelernt So auch Nancy aus Taipeh oder auch Marianna von den Färöer und Andere. Bei unserer gemeinsamen Zeit war uns allen klar ( ohne es je ausgesprochen zu haben) dass wir nur Gefährten auf diesem einen Weg waren. Bei unserem letzten gemeinsamen Essen an dem großen Tisch im UG der Kneipe an der Praza de Cervantes wusste jeder dass wir uns nie mehr wiedersehen würden. Für mich hatte das was.
BC Ralf
Re: Wanted...
Hallo Axel,
sympathische Menschen kennen zu lernen und dann am verabredeten Ort zu verpassen bzw. zu vergessen die Adressen auszutauschen gehört leider auch zu den Erfahrungen des Weges.
Ich habe aber auch unterwegs Menschen kennengelernt, mit denen mich heute - nach vielen Jahren - noch Freundschaft verbindet. Mit anderen wurden zwar Adressen ausgetauscht, aber der Kontakt schlief doch sehr schnell ein, weil wir uns im Alltag nichts (mehr) zu sagen hatten.
Manchmal gibt es unverhoffte Zusammentreffen auf späteren Pilgerwegen. So haben wir 2007 in Sarria in der öffentlichen Herberge ein Ehepaar wieder getroffen, mit denen wir im Jahr zuvor einige Tage um Logrono herum zusammen gelaufen waren. Und vorletztes Jahr auf der Via de la Plata stehen abends im Restaurant auf einmal die drei Geschwister, mit denen ich im 2018 zeitgleich auf dem Camino Primitivo unterwegs war. Das waren zwar nur lockere Begegnungen, aber dennoch ein schönes Wiedersehen!
Ganz überraschend habe ich vorletzte Woche zwei italienische Mitpilger wiedergefunden, mit denen ich 2018 Abschnitte des Weges nach Finisterre und Muxía geteilt hatte und mit denen ich die Bekanntschaft gerne vertieft hätte. Dies hat mich umso mehr gefreut, als meine zeitnah entfalteten Bemühungen (incl. Suche in Pilgerforen und FB) im Sande verlaufen waren. Aber ob wir dort anknüpfen können, wo wir uns aus den Augen verloren haben? Ich glaube eher nicht. Der Weg und die Begegnungen dort sind ein Geschenk.
sympathische Menschen kennen zu lernen und dann am verabredeten Ort zu verpassen bzw. zu vergessen die Adressen auszutauschen gehört leider auch zu den Erfahrungen des Weges.
Ich habe aber auch unterwegs Menschen kennengelernt, mit denen mich heute - nach vielen Jahren - noch Freundschaft verbindet. Mit anderen wurden zwar Adressen ausgetauscht, aber der Kontakt schlief doch sehr schnell ein, weil wir uns im Alltag nichts (mehr) zu sagen hatten.
Manchmal gibt es unverhoffte Zusammentreffen auf späteren Pilgerwegen. So haben wir 2007 in Sarria in der öffentlichen Herberge ein Ehepaar wieder getroffen, mit denen wir im Jahr zuvor einige Tage um Logrono herum zusammen gelaufen waren. Und vorletztes Jahr auf der Via de la Plata stehen abends im Restaurant auf einmal die drei Geschwister, mit denen ich im 2018 zeitgleich auf dem Camino Primitivo unterwegs war. Das waren zwar nur lockere Begegnungen, aber dennoch ein schönes Wiedersehen!
Ganz überraschend habe ich vorletzte Woche zwei italienische Mitpilger wiedergefunden, mit denen ich 2018 Abschnitte des Weges nach Finisterre und Muxía geteilt hatte und mit denen ich die Bekanntschaft gerne vertieft hätte. Dies hat mich umso mehr gefreut, als meine zeitnah entfalteten Bemühungen (incl. Suche in Pilgerforen und FB) im Sande verlaufen waren. Aber ob wir dort anknüpfen können, wo wir uns aus den Augen verloren haben? Ich glaube eher nicht. Der Weg und die Begegnungen dort sind ein Geschenk.