Umweltfreundliches Pilgern
Umweltfreundliches Pilgern
Ich weiß, heute sind die Schlagworte "Klimaneutral" und "Nachhaltigkeit" (letzteres musste ich, als ich es zum 100ten Mal hörte, erst mal nachschlagen, was es heißt ), aber ich bin eben ein bisschen nostalgisch und ... naja, nicht mehr ganz taufrisch.
Aber wie man es auch nennt: Ich finde, dieses Thema ist einfach wichtig!!!
Wenn ich auf mich gucke, muss ich gestehen, dass ich im Laufe der Jahre an vielen Stellen meines Lebens mit dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit doch reichlich nachlässig geworden bin: Plastikflaschen (immerhin gibt es ja ein Pfandsysem!), Frischhaltefolie (das kann man so praktisch drüber wubseln), .... Oje, ich mag das alles gar nicht aufzählen. Nein, natürlich war nicht ICH schuld daran, schließlich sind meine Trinkhalme klimaneutral! ... auch, wenn ich sie in einer Plastikverpackung kaufe, und es gab/gibt ja keine Alternativen! - ...
Doch, es gab/gibt sie, ich habe nur nicht hingesehen oder bin einfach nicht auf die Idee gekommen:
Die Sigg-Flasche hat ganz viele Mitstreiter bekommen: aus Metall, unkaputtbar und in einigen Ausführungen halten die sogar kalt oder warm. - Allerdings nehme ich die nicht mit nach Spanien, weil ich nicht weiß, wie das mit dem Handgepäck funktioniert (hat das mal jemand ausprobiert?). Ich kaufe mir dort eine große Plastikflasche, die ich immer wieder auffülle (am Thema Konsequenz arbeite ich noch, aber ich finde, kleine Schritte sind auch schon ein guter Weg!).
Eine Idee, die ich hier irgendwann gelesen habe (jetzt aber zu faul bin zu suchen): Seife im Schmucksäckchen. Ob das gut funktioniert, weiß ich nicht; ich benutze ein Sisalsäckchen, das funktioniert klasse, braucht aber mit Sicherheit länger, bis es trocknet.
Shampoo als Waschstück - ist echt teuer, hält aber auch viel, viel länger und es gibt keine Probleme mit dem Handgepäck.
Seit ich letztes Jahr mit Santiago (er hieß so!) unterwegs war, hat meine Faltfrischhaltedose einen festen Platz in meinem Rucksack, weil ich ja nicht immer alles aufesse, was ich mir kaufe (den Pulpo esse ich aber lieber weiter ratzeputz weg, weil ich mir gar nicht vorstellen mag, wie der am nächsten Morgen zum Frühstück schmeckt )
Wachstücher statt Alufolie - Ich muss immer lachen, wenn ich mir einen Bocadillo bestelle und gleich die Rolle Alufolie dazu bekomme! Wachstücher sind eine tolle Alternative ... allerdings ziemlich teuer und irgendwie immer zu klein. Gestern habe ich im Internet eine Anleitung gefunden, wie man sie selbst machen kann (mit Baumwollstoff, Bienenwachs, Brotpapier und einem Bügeleisen - es sieht so einfach aus!) und probiere das mal aus.
Nachtrag: Hab es ausprobiert! Guckt ihr hier:
Naja, an den Feinheiten (Rand) muss ich noch arbeiten (ich finde meine Zackenschere nicht), aber es klappt gut! Aber das nächste mache ich lieber nicht mehr auf dem Bügelbrett, sondern mit einem alten Handtuch auf dem Esstisch
...
Welche Ideen habt Ihr?
Aber wie man es auch nennt: Ich finde, dieses Thema ist einfach wichtig!!!
Wenn ich auf mich gucke, muss ich gestehen, dass ich im Laufe der Jahre an vielen Stellen meines Lebens mit dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit doch reichlich nachlässig geworden bin: Plastikflaschen (immerhin gibt es ja ein Pfandsysem!), Frischhaltefolie (das kann man so praktisch drüber wubseln), .... Oje, ich mag das alles gar nicht aufzählen. Nein, natürlich war nicht ICH schuld daran, schließlich sind meine Trinkhalme klimaneutral! ... auch, wenn ich sie in einer Plastikverpackung kaufe, und es gab/gibt ja keine Alternativen! - ...
Doch, es gab/gibt sie, ich habe nur nicht hingesehen oder bin einfach nicht auf die Idee gekommen:
Die Sigg-Flasche hat ganz viele Mitstreiter bekommen: aus Metall, unkaputtbar und in einigen Ausführungen halten die sogar kalt oder warm. - Allerdings nehme ich die nicht mit nach Spanien, weil ich nicht weiß, wie das mit dem Handgepäck funktioniert (hat das mal jemand ausprobiert?). Ich kaufe mir dort eine große Plastikflasche, die ich immer wieder auffülle (am Thema Konsequenz arbeite ich noch, aber ich finde, kleine Schritte sind auch schon ein guter Weg!).
Eine Idee, die ich hier irgendwann gelesen habe (jetzt aber zu faul bin zu suchen): Seife im Schmucksäckchen. Ob das gut funktioniert, weiß ich nicht; ich benutze ein Sisalsäckchen, das funktioniert klasse, braucht aber mit Sicherheit länger, bis es trocknet.
Shampoo als Waschstück - ist echt teuer, hält aber auch viel, viel länger und es gibt keine Probleme mit dem Handgepäck.
Seit ich letztes Jahr mit Santiago (er hieß so!) unterwegs war, hat meine Faltfrischhaltedose einen festen Platz in meinem Rucksack, weil ich ja nicht immer alles aufesse, was ich mir kaufe (den Pulpo esse ich aber lieber weiter ratzeputz weg, weil ich mir gar nicht vorstellen mag, wie der am nächsten Morgen zum Frühstück schmeckt )
Wachstücher statt Alufolie - Ich muss immer lachen, wenn ich mir einen Bocadillo bestelle und gleich die Rolle Alufolie dazu bekomme! Wachstücher sind eine tolle Alternative ... allerdings ziemlich teuer und irgendwie immer zu klein. Gestern habe ich im Internet eine Anleitung gefunden, wie man sie selbst machen kann (mit Baumwollstoff, Bienenwachs, Brotpapier und einem Bügeleisen - es sieht so einfach aus!) und probiere das mal aus.
Nachtrag: Hab es ausprobiert! Guckt ihr hier:
Naja, an den Feinheiten (Rand) muss ich noch arbeiten (ich finde meine Zackenschere nicht), aber es klappt gut! Aber das nächste mache ich lieber nicht mehr auf dem Bügelbrett, sondern mit einem alten Handtuch auf dem Esstisch
...
Welche Ideen habt Ihr?
- Pooh_der_baer
- Beiträge: 979
- Registriert: 16. Jul 2019, 08:51
- Wohnort: frankfurt/m
Re: Umweltfreundliches Pilgern
Hallo,
gerade in den Ländern außerhalb Deutschlands ist es mit Trinkwasser in Plastikflaschen ein Problem.
Es gibt keine andere Möglichkeit Wasser zu kaufen.
Bei meinen Wegen habe ich mir 1 x pro Woche eine Plastikwasserflasche gekauft, 1,5 l.
Diese habe ich dann mit dem Wasser aus der Trinkwasserleitung in den Herbergen, Bars, auch unterwegs an Trinkwasserstellen, die
entsprechend gekennzeichnet waren, aufgefüllt. So wie Andrea auch.
Musste mir von MitpilgerInnen, die besonders umweltfreundlich seine wollten, Vorwürfe machen lassen, dass ich Plastikflaschen
benutze. Sollte doch die oben erwähnten Metallflaschen verwenden. Leider haben diese Spezialisten das Trinkwasser aus Plastik-
flaschen umgefüllt. Ha,ha,ha.
Leider hatte es für mich wenig Sinn gehabt, Frischhaltedosen mitzunehmen, da z.B. bei Gemüse und Obst diese nicht akzeptiert wurden.
Nur die dünnen Plastiktütchen wurden akzeptiert. Leide mußte das Anfassen und Abwiegen immer mit Plastikhandschuhen erfolgen.
Wurst und Käse hält sich in den speziellen Papieren meist besser, als in Plastikdosen.
Auch soll bedacht werden, dass oft so genannte umweltfreundliche Produkte einen höheren Energieaufwand bei der Herstellung haben.
gerade in den Ländern außerhalb Deutschlands ist es mit Trinkwasser in Plastikflaschen ein Problem.
Es gibt keine andere Möglichkeit Wasser zu kaufen.
Bei meinen Wegen habe ich mir 1 x pro Woche eine Plastikwasserflasche gekauft, 1,5 l.
Diese habe ich dann mit dem Wasser aus der Trinkwasserleitung in den Herbergen, Bars, auch unterwegs an Trinkwasserstellen, die
entsprechend gekennzeichnet waren, aufgefüllt. So wie Andrea auch.
Musste mir von MitpilgerInnen, die besonders umweltfreundlich seine wollten, Vorwürfe machen lassen, dass ich Plastikflaschen
benutze. Sollte doch die oben erwähnten Metallflaschen verwenden. Leider haben diese Spezialisten das Trinkwasser aus Plastik-
flaschen umgefüllt. Ha,ha,ha.
Leider hatte es für mich wenig Sinn gehabt, Frischhaltedosen mitzunehmen, da z.B. bei Gemüse und Obst diese nicht akzeptiert wurden.
Nur die dünnen Plastiktütchen wurden akzeptiert. Leide mußte das Anfassen und Abwiegen immer mit Plastikhandschuhen erfolgen.
Wurst und Käse hält sich in den speziellen Papieren meist besser, als in Plastikdosen.
Auch soll bedacht werden, dass oft so genannte umweltfreundliche Produkte einen höheren Energieaufwand bei der Herstellung haben.
Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
Re: Umweltfreundliches Pilgern
Wachstücher sind eine super Sache. Wir verwenden die seit geraumer Zeit. Eine Nachbarin macht die selbst, unter dem Namen Wickelwaxi:
https://thurerhof.at/
https://thurerhof.at/
Camino Frances 2013, Leonhardsweg 2013, Camino Frances 2014, Camino Portugues 2015, Johannesweg 2015, Camino Frances 2017, Via di Francesco 2018, Josefweg 2019, Camino Portugues 2019, Voie de Vezelay 2022
Re: Umweltfreundliches Pilgern
Hallo Andrea,
eine Trinkflasche im Handgepäck funktioniert wunderbar, wenn sie leer ist. Hatte keine Probleme in diesem Jahr.
Kann man dann am nächsten Wasserhahn wieder auffüllen.
LG Notburga
eine Trinkflasche im Handgepäck funktioniert wunderbar, wenn sie leer ist. Hatte keine Probleme in diesem Jahr.
Kann man dann am nächsten Wasserhahn wieder auffüllen.
LG Notburga
Nichts geschieht ohne Grund!
Re: Umweltfreundliches Pilgern
Hallo Andrea,
also eine Trinkflasche benutze ich auch, habe allerdings immer noch eine 1,5 L Plastikflasche in Reserve dabei. Die Trinkflasche fülle ich dort auf, wo es geht.
Die Anregung der Faltfrischhaltedose habe ich mal mitgenommen und prompt gefunden:
https://www.tchibo.de/faltbare-frischha ... 29334.html
Die Idee finde ich gut - werde ich mir besorgen.
Die meisten Pluspunkte gibt allerdings die Anreise "nicht mit dem Flugzeug". Daran arbeite ich seit letztem Jahr bewusst. Allerdings sind meine Ziele auch zur Zeit noch per Bahn gut erreichbar.
Alles kleine Schritte, aber in der Summe macht es vielleicht dann doch etwas ...
BC
Marcel
also eine Trinkflasche benutze ich auch, habe allerdings immer noch eine 1,5 L Plastikflasche in Reserve dabei. Die Trinkflasche fülle ich dort auf, wo es geht.
Die Anregung der Faltfrischhaltedose habe ich mal mitgenommen und prompt gefunden:
https://www.tchibo.de/faltbare-frischha ... 29334.html
Die Idee finde ich gut - werde ich mir besorgen.
Die meisten Pluspunkte gibt allerdings die Anreise "nicht mit dem Flugzeug". Daran arbeite ich seit letztem Jahr bewusst. Allerdings sind meine Ziele auch zur Zeit noch per Bahn gut erreichbar.
Alles kleine Schritte, aber in der Summe macht es vielleicht dann doch etwas ...
BC
Marcel
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Wer das Ziel kennt, findet einen Weg ...
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Re: Umweltfreundliches Pilgern
Die Seife im Schmucksäckchen (Alternativen dazu: ein altes Stück Gardine; oder eine Ecke vom eh nur einmal getragenen Brautkleid abschneiden ) kommt von mir und funktioniert hervorragend.
Tagsüber transportiere ich die Seife allerdings im Plastikbeutelchen. Da muss ich wohl noch nachbessern…
Zum Glück ist Spanien NICHT mein Lieblingspilgerland, daher kann ich die meisten Start- und Endpilgerpunkte per Bus oder Bahn erreichen kann. Ausschlaggebend für die Wahl ist dabei aber weniger Klimaneutralität, als eher meine eigene Bequemlichkeit.
Nachhaltig pilgern. Hmmm, so wirklich viel fällt mir dazu nicht ein und ich hoffe auf eure Anregungen. Was ich mache und was vielleicht in diese Kategorie passt:
Meinen kleinen Notvorrat Klopapier (verrottet deutlich schneller als Tempos) bringe ich meist ungenutzt wieder mit nach Hause. Dank Pilgerführer weiß ich ja immer, wo sich der nächste Ort / Bar befindet und kann meine körperlichen Bedürfnisse entsprechend planen und steuern.
Meine Nase lässt sich allerdings nicht steuern, die läuft und tropft gerne und viel, wenn ich tagelang an der frischen Luft bin. Tempos scheinen, seit sie sich in der Waschmaschine nicht mehr so aufribbeln, unkaputtbar zu sein. Ich nutze daher ein einziges Tempo drei oder vier Tage hintereinander. Es trocknet über Nacht (nein, ich hänge es nicht an die Leine! Es trocknet einfach so, ohne dass ich mich drum kümmern muss) und ist dann wieder fast wie neu. Erst wenn die Gebrauchsspuren unübersehbar werden, entsorge ich es im Müll.
So beim Schreiben überlege ich gerade, ob ich nächstes Mal vielleicht ein (längst von meinem Vater nicht mehr genutztes) Stofftaschentuch mitnehme. Das kann ich dann tatsächlich rauswaschen. Hmmmm… mal sehen…Jahrzehnte habe ich in der Werbung gehört, dass das unhygienisch sei….
In der freien Natur nehme ich alles mit, was ich mitgebracht habe (bis auf das Klopapier, falls die Körpersteuerung mal nicht gut funktioniert hat…). Dazu zählen z.B. auch die Kerngehäuse der Äpfel, oder Orangenschalen. Und manchmal nehme ich auch die Hinterlassenschaften meiner Vorpilger mit.
Es verrottet zwar in absehbarer Zeit (Äpfel: 2-4 Wochen, Bananen-, Orangenschalen: 2 Jahre), aber es schaut halt einfach nicht schön aus.
In die Jahre gekommene T-Shirts und Sporthosen, die ich im Alltag schon nicht mehr anziehen mag, nehme ich dann zum Pilgern mit. Da stört es mich dann nicht, wenn sie zusätzliche Flecken, kleine Löcher, Ziehfäden von Klettverschlüssen bekommen.
Ja, genau das hoffe ich auch
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That′s how the light gets in
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Re: Umweltfreundliches Pilgern
Guten Morgen allerseits!
Nach dem Duschen und Waschen abends lasse ich sie offen liegen, damit sie trocknen kann. Um Hände und Gesicht morgens zu waschen reicht es, die Hände nass zu machen und das Säckchen ein paar mal "abzustreifen" dann hat man genug Seife an den Fingern, dass es reicht und die Seife an sich wird nicht wieder allzu nass.
Ich nehme seit jeher Stofftaschentücher, mir läuft die Nase nämlich auch. Eins habe ich in der Hosentasche und ein zweites als Reserve im Rucksack. Abends wird das gute Stück dann einmal kräftig ausgewaschen. ...und mal ehrlich: Die Bazillen im Taschentuch sind eh' diejenigen, die dir auch in der Nase rumwuseln. Mag sein, dass das nicht optimal ist, aber ich habe da noch nie schlechte Erfahrungen mit gemacht.
Stofftaschentücher kann man im Notfall (solange sie sauber sind!) übrigens auch als Verbandstuch nutzen!
Um meinen ganzen Kleinkram zu verstauen und damit nicht alles durch den Rucksack fliegt, nehme ich keine Plastiktüten, sondern kleine Stoffbeutel. Je nachdem zusätzlich noch eine kleine Tupperdose für Sachen, die nicht unbedingt gequetscht werden dürfen. die muss dann aber gut voll gepackt werden, sonst klappert's im Rucksack Wobei ich hier das Plastik sicherlich auch noch durch etwas anderes ersetzen kann. Aber Hauptsache keine Plastiktüten.
Grüße
Stefan
Das mit dem Seifensäckchen mache ich auch, klappt super. Für den Transport packe ich das Säckchen dann in eine Seifendose aus Holz. Die hält einiges aus und es macht auch nichts, wenn die Seife noch nicht ganz trocken ist.
Nach dem Duschen und Waschen abends lasse ich sie offen liegen, damit sie trocknen kann. Um Hände und Gesicht morgens zu waschen reicht es, die Hände nass zu machen und das Säckchen ein paar mal "abzustreifen" dann hat man genug Seife an den Fingern, dass es reicht und die Seife an sich wird nicht wieder allzu nass.
Also ein Tempo über mehrere Tage oder ein Stofftaschentuch nutzen - ich glaube nicht, dass das hygienisch einen Unterschied machttsetse hat geschrieben: ↑24. Sep 2019, 07:07 Meine Nase lässt sich allerdings nicht steuern, die läuft und tropft gerne und viel, wenn ich tagelang an der frischen Luft bin. Tempos scheinen, seit sie sich in der Waschmaschine nicht mehr so aufribbeln, unkaputtbar zu sein. Ich nutze daher ein einziges Tempo drei oder vier Tage hintereinander. Es trocknet über Nacht (nein, ich hänge es nicht an die Leine! Es trocknet einfach so, ohne dass ich mich drum kümmern muss) und ist dann wieder fast wie neu. Erst wenn die Gebrauchsspuren unübersehbar werden, entsorge ich es im Müll.
So beim Schreiben überlege ich gerade, ob ich nächstes Mal vielleicht ein (längst von meinem Vater nicht mehr genutztes) Stofftaschentuch mitnehme. Das kann ich dann tatsächlich rauswaschen. Hmmmm… mal sehen…Jahrzehnte habe ich in der Werbung gehört, dass das unhygienisch sei….
Ich nehme seit jeher Stofftaschentücher, mir läuft die Nase nämlich auch. Eins habe ich in der Hosentasche und ein zweites als Reserve im Rucksack. Abends wird das gute Stück dann einmal kräftig ausgewaschen. ...und mal ehrlich: Die Bazillen im Taschentuch sind eh' diejenigen, die dir auch in der Nase rumwuseln. Mag sein, dass das nicht optimal ist, aber ich habe da noch nie schlechte Erfahrungen mit gemacht.
Stofftaschentücher kann man im Notfall (solange sie sauber sind!) übrigens auch als Verbandstuch nutzen!
Um meinen ganzen Kleinkram zu verstauen und damit nicht alles durch den Rucksack fliegt, nehme ich keine Plastiktüten, sondern kleine Stoffbeutel. Je nachdem zusätzlich noch eine kleine Tupperdose für Sachen, die nicht unbedingt gequetscht werden dürfen. die muss dann aber gut voll gepackt werden, sonst klappert's im Rucksack Wobei ich hier das Plastik sicherlich auch noch durch etwas anderes ersetzen kann. Aber Hauptsache keine Plastiktüten.
Grüße
Stefan
Camino Francés 2018
Mosel-Camino 2019
Via Mosana 2019 - ... (das wird noch )
Caminho Portugês Central 2020
Camino Inglés 2022
...und auch sonst viel zu Fuß unterwegs: https://stefansspuren.com
Mosel-Camino 2019
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Re: Umweltfreundliches Pilgern
Moin,CyrusField hat geschrieben: ↑24. Sep 2019, 08:54
Um meinen ganzen Kleinkram zu verstauen und damit nicht alles durch den Rucksack fliegt, nehme ich keine Plastiktüten, sondern kleine Stoffbeutel. Je nachdem zusätzlich noch eine kleine Tupperdose für Sachen, die nicht unbedingt gequetscht werden dürfen. die muss dann aber gut voll gepackt werden, sonst klappert's im Rucksack Wobei ich hier das Plastik sicherlich auch noch durch etwas anderes ersetzen kann. Aber Hauptsache keine Plastiktüten.
ich denke, wenn man eh schon Tupper- oder andere Plastikdosen hat, kann man sie auch nutzen. Es geht m.E. vor allem darum, den Kauf neuer Plastikdinge zu minimieren bzw. zu vermeiden.
BC
Re: Umweltfreundliches Pilgern
Ich nehme statt Tempos gerne ein kleines Mikrofasertuch ("Staubtuch").CyrusField hat geschrieben: ↑24. Sep 2019, 08:54 Tempos scheinen, seit sie sich in der Waschmaschine nicht mehr so aufribbeln, unkaputtbar zu sein. Ich nutze daher ein einziges Tempo drei oder vier Tage hintereinander. Es trocknet über Nacht
Um meinen ganzen Kleinkram zu verstauen und damit nicht alles durch den Rucksack fliegt, nehme ich keine Plastiktüten, (...) Aber Hauptsache keine Plastiktüten.
Weniger zum Naseputzen (dazu aber auch), sondern mehr als Schweißtuch. Das habe ich beim Wandern immer dabei.
Läßt sich leicht auswaschen und ist superschnell trocken. Kann man zum Trocknen eben auch an den Rucksack fixieren.
Meine Kleinteile hatte ich in Plastikbeuteln (nennen sich wohl Ziplock oder so).
Diese habe ich mir allerdings nicht kaufen müssen, sondern von der Arbeit mitgebracht. Immer wieder bekommen wir Lieferungen in diesen Beuteln. Bevor sie dann achtlos weggeworfen werden, kann ich sie ja noch einmal verwenden.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
- CyrusField
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Re: Umweltfreundliches Pilgern
Wenn die eh' schon vorhanden sind (und in der Firma - so zumindest bei meinem Arbeitgeber... - würden sie wohl weggeschmissen) ist das ja auch vollkommen ok. Solange dann der Raschelfaktor / Knisterpegel nicht zu hoch ist und man die anderen Pilger stört. Das finde ich an diesen dünnen Butterbrottüten neben dem Umweltaskekt noch mit am schlimmsten...
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