Zufällige Tipps vom Camino del Norte

[MiaTravels]

Ich bin/war gerade auf dem CdN (Start in Hendaye/Irun, aktuell bis Gijon) unterwegs und teile gerne meine gesammelten Informationen mit euch - vielleicht sind sie für jemanden hilfreich.

Grobe Kategorisierung nach Regionen
Baskenland
Bergig (für mich persönlich am anstrengendsten), abwechslungsreiche Pfade und Wege, wenig Asphalt, schlechte Versorgung mit Wasser
Kantabrien
Hügelig, tw. auch längere flache Strecken, fast ausschließlich Asphalt, tw. Kilometer lange Strecken auf (!) Nationalstraßen (v.a. Küstenvariante und Abkürzung), ausreichende Versorgung mit Wasser)
Asturien
Meiner Meinung nach beste Wegführung, hügelig, Pfade und Schotterpisten, nur tw. Asphalt, ausreichend Versorgung mit Wasser

Wasser finden
Die meisten Spielplätze haben Brunnen. Ich fand es daher am einfachsten, danach Ausschau zu halten, wenn sonst kein Brunnen in Sicht war. (Zudem habe ich die Hoffnung, dass der Brunnen geschlossen würde, um die Kinder zu schützen, sollte das Wasser nicht mehr trinkbar sein)

Deba
Wer in Deba in der städtischen Herberge übernachten möchte, sollte sichergehen, dass ein Stempel von der vorherigen Unterkunft vorhanden ist (alternativ Bar etc.). Damit erspart man sich einen unfreundlichen Vortrag von der Mitarbeiterin in der Touristinfo.

Santander
Vom Fähranleger sind zwei Dinge in kurzer Distanz zu erreichen:

• Geldautomat der Deutschen Bank (Achtung, nur während der Öffnungszeiten zugänglich; Dt.B erhebt keine Fremdgebühren beim Geldabheben

• Outdoor-Laden Eiger Sport (ich habe dort nach fünf Tagen Suche endlich neue Gummifüße für meine Stöcker bekommen - mir schien der Laden aber auch sonst ein gutes Sortiment für Wanderbedarf zu haben

[Pilgerbär]

Danke für deine Ausführungen! Beim Wasserproblem scheint die Bevölkerung sehr hilfreich zu sein. Auf Anfrage wird dir hier der Napf gefüllt...sofern man an einer Besiedlung vorbei kommt natürlich.

[MiaTravels]

Das ist wohl war. Das ist für mich persönlich die Notfall-Wasserquelle. Aber wie du sagst, es setzt voraus, dass es auf der Strecke Besiedelung gibt, was im Baskenland ja auf langen Strecken nicht der Fall ist. Würde sogar die These aufstehen, ab fünf Häusern gibt es auch einen öffentlichen Brunnen.