Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Was der Pilger braucht. Schuhe, Socken, Blasenpflaster...
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Donstephano
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Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Donstephano »

Hallo liebe Pilgerfreunde,

mitte Sept. möchte ich gern in Bilbao den Camino del Norte starten. Als Bekleidung habe ich folgendes fix dabei:

1x Leichtes Merinoshirt kurzarm
1x Leichtes Merinoshirt langarm
1x Funktionsshirt kurzarm (die aus Plastik, trocknet nach Waschen schnell)
1x Icebreaker Merino Zipperhoodie (als wärmende Schicht)
1x Ultraleichte und dünne Weste als Windschutz für die Körpermitte
1x Dünne ultraleichte Laufhose kurz
1x Trekkinghose mit abnehmbaren Beinen
1x Regenponco wasserdicht, an den Seiten nach Bedarf verschließbar und damit Luftzirkulation einstellbar
1x Regenhose wasserdicht und atmungsaktiv
1x Gamaschen für die Schuhe selbstgemacht
3x Merinosocken
3x Merino Unterhosen dünn
1x Merino Buff dünn
1x Merino Stirnband dünn
1x Sonnenhut
1x Trailrunningschuhe Asics

Nun wird es ja im Sept./Oktober nicht allzu kalt und ich selbst bin nicht so das Friertier. Dennoch überlege ich, welche Jacke für die o.g. Zustammenstellung als Isolation und Windschutz am sinnigsten wäre. Zur Auswahl steht:

1x Mammuth Softshell (stinkt aber schnell da nur aus Plastik)
1x Superleichte und klein zu verpackende Daunenjacke
1x Hardshell Regenjacke, welche aber atmungsaktiv ist

Des Weiteren habe ich einen Sommerschlafsack hier, der im Rucksack weder viel Platz wegnimmt noch viel wiegt. Ich dachte diesen mitzunehmen als generellen Schutz. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass gegen Ende des Jahres Corona wieder zu diversen Auflagen führen könnte. Spricht aus eurer Sicht etwas gegen diese Überlegungen?

Ob ich wirklich Wanderstöcke mitnehme, muss ich mir noch überlegen.

Ich freue mich auf eure Anregungen und Antworten :)
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Anhalter
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Anhalter »

Ich gehe nicht mehr wandern, sei es aus meiner Haustür oder auf den Camino, ohne eine Jacke die halbwegs gut den Wind abhält. In meinem Fall die völlig überteuerte Arcteryx Atom SL, die leider die Fähigkeiten - Atmungsaktivität - Windschutz - leichte Wärme - leichter Regenschutz - geringes Gewicht vereint wie keine andere die ich bislang gefunden habe. Ich hab es hinter mir mit einem Fleece und Regenschutz mich entweder selber vollzuschwitzen oder zu frieren, gut war beides nicht. Es gibt bestimmt andere Setups die auch funktionieren, einige die ich kenne schwören auf Windjacken, aber ich bin mit meinem mehr als zufrieden. Irgendwo hier in diesem Unterforum steht auch meine Packliste mit ganzen 3,6kg, da ist besagte Jacke mit drin.

edit: Daune mag ich als Jacke bei "wärmeren" Temperaturen nicht so wegen der mäßigen Atmungsaktivität. Dann lieber stinkende Kunstfaser die ich alle paar Wochen mal wasche. Trocknet ja auch dankenswerterweise schnell wieder.
Matten
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Matten »

Das mit der Jacke, sehe/halte ich genau wie Anhalter. Meine ist von Millet. Hat dieselben Eigenschaften wie von ihm beschrieben. War allerdings auch teuer, als ich sie 2016 kaufte. Hat sich also mittlerweile amortisiert. Sie hat Reißverschlüsse unter den Achseln und soll atmungsaktiv sein. Dennoch: nach einigen Km schwitze ich am Rücken. Habe es schon mit einem Rucksack versucht, der so konstruiert war, dass er den eigentlichen Rucksack vom Rücken fernhält. Hat nichts gebracht. Obwohl es nur ein Tagesrucksack war. Der Rucksack ist deshalb wieder verkauft worden.

Buena decisión
Martin
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
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Donstephano
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Donstephano »

Matten hat geschrieben: 6. Sep 2023, 07:48 Das mit der Jacke, sehe/halte ich genau wie Anhalter. Meine ist von Millet. Hat dieselben Eigenschaften wie von ihm beschrieben. War allerdings auch teuer, als ich sie 2016 kaufte. Hat sich also mittlerweile amortisiert. Sie hat Reißverschlüsse unter den Achseln und soll atmungsaktiv sein. Dennoch: nach einigen Km schwitze ich am Rücken. Habe es schon mit einem Rucksack versucht, der so konstruiert war, dass er den eigentlichen Rucksack vom Rücken fernhält. Hat nichts gebracht. Obwohl es nur ein Tagesrucksack war. Der Rucksack ist deshalb wieder verkauft worden.

Buena decisión
Martin
Hi Martin,

danke für deine Antwort. Habe mir die Arcteryx Atom SL gegönnt. Das mit dem Rucksack und dem Schwitzen kenn ich leider nur zu gut. Die Rucksäcke mit den Netzen hinten versprechen ja immer die wunderbarste und beste Belüftung, die man so haben kann. Was sie allerdings vergessen, ist, dass auch diese Rucksäcke den Stoff an den Rücken pressen und somit überhaupt keine Möglicheit der Belüftung entstehen kann. Ich halte solche Rucksäcke daher eher für einen Werbegag. Zumal diese Konstruktionen oftmlas eine entsprechende Biegung haben, die den Rucksack selbst weiter weg vom Körper bringen. Wer das Hebelgesetz kennt, der weiß, dass sich der Inhalt in so einem Rucksack dann schwerer anfühlt. Also alles in allem, sind die Dinger aus meiner Sicht Kernschrott.

Schöne Grüße
Stephan
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Donstephano
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Donstephano »

Anhalter hat geschrieben: 5. Sep 2023, 23:46 Ich gehe nicht mehr wandern, sei es aus meiner Haustür oder auf den Camino, ohne eine Jacke die halbwegs gut den Wind abhält. In meinem Fall die völlig überteuerte Arcteryx Atom SL, die leider die Fähigkeiten - Atmungsaktivität - Windschutz - leichte Wärme - leichter Regenschutz - geringes Gewicht vereint wie keine andere die ich bislang gefunden habe. Ich hab es hinter mir mit einem Fleece und Regenschutz mich entweder selber vollzuschwitzen oder zu frieren, gut war beides nicht. Es gibt bestimmt andere Setups die auch funktionieren, einige die ich kenne schwören auf Windjacken, aber ich bin mit meinem mehr als zufrieden. Irgendwo hier in diesem Unterforum steht auch meine Packliste mit ganzen 3,6kg, da ist besagte Jacke mit drin.

edit: Daune mag ich als Jacke bei "wärmeren" Temperaturen nicht so wegen der mäßigen Atmungsaktivität. Dann lieber stinkende Kunstfaser die ich alle paar Wochen mal wasche. Trocknet ja auch dankenswerterweise schnell wieder.
Servus Anhalter,

ja auch an dich vielen Dank! Auch für die Liste, ich habe mich tatsächlich sehr stark daran orientiert. Was die Jacke angeht, konnte ich eines der letzten Exemplare der Arcteryx in schwarz und XL in einem entsprechenden Outdoorladen ergattern und ich muss sagen, die Jacke gefällt ausgesprochen gut. Da der Inhalt meines Rucksackes dem deiner Liste stark ähnelt, frage ich mich ernsthaft, wie du es geschafft hast, auf 3,7kg zu kommen - Hut ab! Mein Rucksack kommt mit Glück etwas unter 6 Kg ohne Getränke und Snacks. Der Rucksack selber wiegt 1,5kg und hat 40L, vielleicht etwas zu groß. Das Einzige was ich mehr als Du dabei habe ist ein Wanderführer (brauch ich, weil ich den Jakobsweg zum ersten mal gehe), einie Reisepackung Kontaktlinsenflüssigkeit, ein Notizblock und ein kleines Vorhängeschloss. Wie hast du das mit dem Trinken gelöst? Ich habe mir eine 3L Trinkblase geholt, habe aber Bedenken, dass die Verkeimen könnte.

Schöne Grüße

Stephan
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Anhalter
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Anhalter »

Donstephano hat geschrieben: 6. Sep 2023, 17:10
Anhalter hat geschrieben: 5. Sep 2023, 23:46 Ich gehe nicht mehr wandern, sei es aus meiner Haustür oder auf den Camino, ohne eine Jacke die halbwegs gut den Wind abhält. In meinem Fall die völlig überteuerte Arcteryx Atom SL, die leider die Fähigkeiten - Atmungsaktivität - Windschutz - leichte Wärme - leichter Regenschutz - geringes Gewicht vereint wie keine andere die ich bislang gefunden habe. Ich hab es hinter mir mit einem Fleece und Regenschutz mich entweder selber vollzuschwitzen oder zu frieren, gut war beides nicht. Es gibt bestimmt andere Setups die auch funktionieren, einige die ich kenne schwören auf Windjacken, aber ich bin mit meinem mehr als zufrieden. Irgendwo hier in diesem Unterforum steht auch meine Packliste mit ganzen 3,6kg, da ist besagte Jacke mit drin.

edit: Daune mag ich als Jacke bei "wärmeren" Temperaturen nicht so wegen der mäßigen Atmungsaktivität. Dann lieber stinkende Kunstfaser die ich alle paar Wochen mal wasche. Trocknet ja auch dankenswerterweise schnell wieder.
Servus Anhalter,

ja auch an dich vielen Dank! Auch für die Liste, ich habe mich tatsächlich sehr stark daran orientiert. Was die Jacke angeht, konnte ich eines der letzten Exemplare der Arcteryx in schwarz und XL in einem entsprechenden Outdoorladen ergattern und ich muss sagen, die Jacke gefällt ausgesprochen gut. Da der Inhalt meines Rucksackes dem deiner Liste stark ähnelt, frage ich mich ernsthaft, wie du es geschafft hast, auf 3,7kg zu kommen - Hut ab! Mein Rucksack kommt mit Glück etwas unter 6 Kg ohne Getränke und Snacks. Der Rucksack selber wiegt 1,5kg und hat 40L, vielleicht etwas zu groß. Das Einzige was ich mehr als Du dabei habe ist ein Wanderführer (brauch ich, weil ich den Jakobsweg zum ersten mal gehe), einie Reisepackung Kontaktlinsenflüssigkeit, ein Notizblock und ein kleines Vorhängeschloss. Wie hast du das mit dem Trinken gelöst? Ich habe mir eine 3L Trinkblase geholt, habe aber Bedenken, dass die Verkeimen könnte.

Schöne Grüße

Stephan
Immer gerne. Ich hoffe die Jacke gefällt dir.

Zur Liste: Ich habe ja bei jedem Gegenstand das Einzelgewicht dabeistehen, da kannst du gut vergleichen. Vermutlich sind ein paar meiner Sachen schon für sich leichter, dazu trage ich noch M/L, was halt mit Sicherheit auch noch ein paar Gramm weniger Stoff ausmacht. Dazu ist mein Rucksack ca ein Kilo leichter und die paar zusätzlichen Sachen... naja, die hab ich ja nicht. Leg einfach mal Wanderführer, Kontaklinsenflüssigkeit, Notitzblock, das Schloss und die Trinkblase auf eine Küchenwaage, zähl die Gewichte zusammen, plus 1kg für den Rucksack und du kommst vermutlich schon näher an meine 3,6kg als du denkst :-)
Zum trinken habe ich mich vor Ort mit Einwegflaschen versorgt, eine ist in einer Halterung am Schultergurt, eine in der Seitentasche des Rucksacks.
Matten
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Matten »

Hallo Stephan
Kleiner Hinweis: auch wenn Du kein Friertier bist, am Morgen kann es mal ganz schön frisch sein. Hatte dieses Jahr im Mai in der Meseta Raureif.
Deshalb habe ich immer dünne Wind dichte Laufhandschuhe dabei.

Buen Camino
Martin
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Donstephano
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Donstephano »

Anhalter hat geschrieben: 6. Sep 2023, 20:21
Donstephano hat geschrieben: 6. Sep 2023, 17:10
Anhalter hat geschrieben: 5. Sep 2023, 23:46 Ich gehe nicht mehr wandern, sei es aus meiner Haustür oder auf den Camino, ohne eine Jacke die halbwegs gut den Wind abhält. In meinem Fall die völlig überteuerte Arcteryx Atom SL, die leider die Fähigkeiten - Atmungsaktivität - Windschutz - leichte Wärme - leichter Regenschutz - geringes Gewicht vereint wie keine andere die ich bislang gefunden habe. Ich hab es hinter mir mit einem Fleece und Regenschutz mich entweder selber vollzuschwitzen oder zu frieren, gut war beides nicht. Es gibt bestimmt andere Setups die auch funktionieren, einige die ich kenne schwören auf Windjacken, aber ich bin mit meinem mehr als zufrieden. Irgendwo hier in diesem Unterforum steht auch meine Packliste mit ganzen 3,6kg, da ist besagte Jacke mit drin.

edit: Daune mag ich als Jacke bei "wärmeren" Temperaturen nicht so wegen der mäßigen Atmungsaktivität. Dann lieber stinkende Kunstfaser die ich alle paar Wochen mal wasche. Trocknet ja auch dankenswerterweise schnell wieder.
Servus Anhalter,

ja auch an dich vielen Dank! Auch für die Liste, ich habe mich tatsächlich sehr stark daran orientiert. Was die Jacke angeht, konnte ich eines der letzten Exemplare der Arcteryx in schwarz und XL in einem entsprechenden Outdoorladen ergattern und ich muss sagen, die Jacke gefällt ausgesprochen gut. Da der Inhalt meines Rucksackes dem deiner Liste stark ähnelt, frage ich mich ernsthaft, wie du es geschafft hast, auf 3,7kg zu kommen - Hut ab! Mein Rucksack kommt mit Glück etwas unter 6 Kg ohne Getränke und Snacks. Der Rucksack selber wiegt 1,5kg und hat 40L, vielleicht etwas zu groß. Das Einzige was ich mehr als Du dabei habe ist ein Wanderführer (brauch ich, weil ich den Jakobsweg zum ersten mal gehe), einie Reisepackung Kontaktlinsenflüssigkeit, ein Notizblock und ein kleines Vorhängeschloss. Wie hast du das mit dem Trinken gelöst? Ich habe mir eine 3L Trinkblase geholt, habe aber Bedenken, dass die Verkeimen könnte.

Schöne Grüße

Stephan
Immer gerne. Ich hoffe die Jacke gefällt dir.

Zur Liste: Ich habe ja bei jedem Gegenstand das Einzelgewicht dabeistehen, da kannst du gut vergleichen. Vermutlich sind ein paar meiner Sachen schon für sich leichter, dazu trage ich noch M/L, was halt mit Sicherheit auch noch ein paar Gramm weniger Stoff ausmacht. Dazu ist mein Rucksack ca ein Kilo leichter und die paar zusätzlichen Sachen... naja, die hab ich ja nicht. Leg einfach mal Wanderführer, Kontaklinsenflüssigkeit, Notitzblock, das Schloss und die Trinkblase auf eine Küchenwaage, zähl die Gewichte zusammen, plus 1kg für den Rucksack und du kommst vermutlich schon näher an meine 3,6kg als du denkst :-)
Zum trinken habe ich mich vor Ort mit Einwegflaschen versorgt, eine ist in einer Halterung am Schultergurt, eine in der Seitentasche des Rucksacks.
Servus! Ah, okay. Mit einem 0,5kg Rucksack kann ich nicht aufwarten :D Das ist schon eine Hausnummer! Zumal bin ich 195cm bei 108 sportlichen kg und damit brauch ich in der Regel XL/XXL Sachen. Heißt also, daher werd ich wohl nur schwer arg unter 6kg kommen aber das sind ja noch unter den ca. 10% Körpergewicht, selbst mit Wasser dann - bin also zufrieden. Die Jacke passt auf jeden Fall wirklich super! Meine Recherchen im Netz dazu haben eben das bestätigt, was du geschrieben hast und da mir so eine Jacke noch fehlt, hab ich halt nochmal etwas investiert. Denke ich habe nun alles beisammen :).

Schöne Grüße!
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Donstephano
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Donstephano »

Matten hat geschrieben: 6. Sep 2023, 21:41 Hallo Stephan
Kleiner Hinweis: auch wenn Du kein Friertier bist, am Morgen kann es mal ganz schön frisch sein. Hatte dieses Jahr im Mai in der Meseta Raureif.
Deshalb habe ich immer dünne Wind dichte Laufhandschuhe dabei.

Buen Camino
Martin
Hallo Martin, danke dir für den Tipp! Ich schau mal, ich noch welche habe die leicht und dünn sind :) Falls ja, nehme ich sie mit. Falls nein, müssen im Extremfall halt Socken herhalten :)
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Anhalter
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Anhalter »

Jo, Handschuhe sind bei mir auch immer wieder dabei. Ob jetzt winddicht notwendig ist weiß ich nicht, aber selbst meine billigst Fleece Handschuhe vom französischen Discounter kamen mehr als einmal praktisch. Dazu mit irgendwas 3-4€ sehr günstig und mit 22g das Paar super leicht.
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Harinjo
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Harinjo »

Jo, Handschuhe ...... mit 22g das Paar super leicht.
Das kann ich noch toppen ;) in meinem Rucksack sind immer, für den Notfall, Plastikhandschuhe (die von der Tankstelle, Zapfsäule) dabei. Die (kosten) wiegen gar nichts und halten erstaunlich warm.
Camino Frances 2013, Leonhardsweg 2013, Camino Frances 2014, Camino Portugues 2015, Johannesweg 2015, Camino Frances 2017, Via di Francesco 2018, Josefweg 2019, Camino Portugues 2019, Voie de Vezelay 2022
Matten
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Matten »

Anhalter hat geschrieben: 6. Sep 2023, 22:08 Jo, Handschuhe sind bei mir auch immer wieder dabei. Ob jetzt winddicht notwendig ist weiß ich nicht, aber selbst meine billigst Fleece Handschuhe vom französischen Discounter kamen mehr als einmal praktisch. Dazu mit irgendwas 3-4€ sehr günstig und mit 22g das Paar super leicht.
Da ich leicht a den Händen friere, halten sie ggfls. auch tagsüber den Wind ab. Aber beim Preis und dem Gewicht hast Du die Nase klar vorn. Meine sind von Gore Runningwear. Preis: ich meine so knapp unter 50,-€
Gewicht: 48g
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Anhalter »

Harinjo hat geschrieben: 7. Sep 2023, 07:46 Das kann ich noch toppen ;) in meinem Rucksack sind immer, für den Notfall, Plastikhandschuhe (die von der Tankstelle, Zapfsäule) dabei. Die (kosten) wiegen gar nichts und halten erstaunlich warm.
Blöde Frage vielleicht, aber werden die nicht in kürzester Zeit super unangenehm? Wenn ich mal was mariniere trage ich so Latex-Nitril Handschuhe, und wenn ich die dann nach keiner halben Stunde ausziehe sind die von innen schon komplett vollgeschwitzt. Das müsste sich doch mit den Plastikdingern genauso verhalten? Ansonsten wäre das aber eine schöne Idee, leichter wirds wirklich nicht mehr.
Matten hat geschrieben: 7. Sep 2023, 07:52 Da ich leicht a den Händen friere, halten sie ggfls. auch tagsüber den Wind ab. Aber beim Preis und dem Gewicht hast Du die Nase klar vorn. Meine sind von Gore Runningwear. Preis: ich meine so knapp unter 50,-€
Gewicht: 48g
Ich denke da kommt es dann auch wieder auf die persönlichen Vorlieben an. Selbst wenn ich im tiefsten Winter mit dem Hund draussen bin hab ich nur superdünne Handschuhe an. Die oben genannten reichen mir da für Spanien locker aus, wobei ich aber in Kauf nehme dass die im unwahrscheinlichen Fall eines langen und kalten Regens ganz schnell an ihre Grenzen kommen werden. (Und wie man gerade sieht kann es auch im Sommer zu starken Regenfällen kommen...)
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Harinjo
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von Harinjo »

Anhalter hat geschrieben: 7. Sep 2023, 09:27 Blöde Frage vielleicht, aber werden die nicht in kürzester Zeit super unangenehm?
Es gibt keine blöden Fragen, wenn dann nur blöde Antworten....

Unangenehm, hmmmmm - besser als frieren ist es allemal. Du würdest staunen wie warm die halten. Die liegen auch nicht so eng an wie so Latex Teile, von daher ist es nicht so schlimm. Aber natürlich schwitzt man irgendwann darunter, wie beim Poncho, Regenhose, Regenjacke usw.
Und wie geschrieben, die sind ja wirklich nur für den Notfall. Wenn ich im Winter pilgern gehe hab ich auch ordentliche Handschuhe dabei. Als Alpinist ist man da schon gut ausgestattet ;-)
Camino Frances 2013, Leonhardsweg 2013, Camino Frances 2014, Camino Portugues 2015, Johannesweg 2015, Camino Frances 2017, Via di Francesco 2018, Josefweg 2019, Camino Portugues 2019, Voie de Vezelay 2022
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Re: Welche Oberteile für Camino del Norte im Sept.Okt?

Beitrag von caminoxyz »

Donstephano hat geschrieben: 5. Sep 2023, 20:06 Hallo liebe Pilgerfreunde,

mitte Sept. möchte ich gern in Bilbao den Camino del Norte starten. Als Bekleidung habe ich folgendes fix dabei:

1x Leichtes Merinoshirt kurzarm
1x Leichtes Merinoshirt langarm
1x Funktionsshirt kurzarm (die aus Plastik, trocknet nach Waschen schnell)
1x Icebreaker Merino Zipperhoodie (als wärmende Schicht)
1x Ultraleichte und dünne Weste als Windschutz für die Körpermitte
1x Dünne ultraleichte Laufhose kurz
1x Trekkinghose mit abnehmbaren Beinen
1x Regenponco wasserdicht, an den Seiten nach Bedarf verschließbar und damit Luftzirkulation einstellbar
1x Regenhose wasserdicht und atmungsaktiv
1x Gamaschen für die Schuhe selbstgemacht
3x Merinosocken
3x Merino Unterhosen dünn
1x Merino Buff dünn
1x Merino Stirnband dünn
1x Sonnenhut
1x Trailrunningschuhe Asics

Nun wird es ja im Sept./Oktober nicht allzu kalt und ich selbst bin nicht so das Friertier. Dennoch überlege ich, welche Jacke für die o.g. Zustammenstellung als Isolation und Windschutz am sinnigsten wäre. Zur Auswahl steht:

1x Mammuth Softshell (stinkt aber schnell da nur aus Plastik)
1x Superleichte und klein zu verpackende Daunenjacke
1x Hardshell Regenjacke, welche aber atmungsaktiv ist

Des Weiteren habe ich einen Sommerschlafsack hier, der im Rucksack weder viel Platz wegnimmt noch viel wiegt. Ich dachte diesen mitzunehmen als generellen Schutz. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass gegen Ende des Jahres Corona wieder zu diversen Auflagen führen könnte. Spricht aus eurer Sicht etwas gegen diese Überlegungen?

Ob ich wirklich Wanderstöcke mitnehme, muss ich mir noch überlegen.

Ich freue mich auf eure Anregungen und Antworten :)
Langärmeliges Merinoshirt kannst du weglassen und stattdessen Armlinge mitnehmen. Kannst du dir leicht aus einer alten Leggings oder altem Thermohemd selber nähen. Gibt glaube ich auch welche von D4 aus Merino. Viele haben auch Daumenschlaufen, was als Handschuh reicht, gerade beim del Norte, da dort überwiegend maritimes Klima herrscht und es daher auch im Oktober nicht so kalt wird.

Mitte September gab es schon vor Corona an einigen Hotspots Probleme mit der Unterkunft. Du musst halt bereit sein notfalls 10 km weiter zu laufen. Ansonsten empfehle ich 1-2 Eierkartonsitzkissen als Notfallisimatte für den Torso und einen Notfallbiwacksack.

Ach und die Regenhose kannst du auch weglassen, Poncho reicht.

Und zwei Unterhosen, eine aus Plastik und eine aus Merino. Auch reichen zwei Paar Socken, wenn es unbedingt drei sein müssen, würde ich zwei aus Merino nehmen und die dritten schnelltrocknende aus Bambus aus'm Supermarkt.
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