Hier ein paar Auszüge aus Unterlagen von Personalern, aber das alles ist natürlich auch frei zugänglich bei Tante Google oder KI zu finden (und noch vieles mehr).
Die Angabe von Hobbys im Lebenslauf ist kein Muss, wird jedoch bei vielen Personalern gern gesehen. Viele Personaler achten vor allem auf eines: Ihre Eignung für den Job. Im Idealfall können Sie mit Hobbys noch etwas punkten.
Welche Persönlichkeitsmerkmale sind aus Ihren Freizeitbeschäftigungen erkennbar? Welche Hard- und Soft Skills werden gefördert?
Idealerweise unterstreicht ein Hobby Ihre Eignung für eine bestimmte Stelle. Gerade die Ausübung sozialer Hobbys kann auf Stärken in Bereichen wie Führungskompetenz, Networking und Rhetorik schließen lassen. Unterschätzen Sie daher nicht die Aussagekraft der Hobbys-Kategorie im Lebenslauf.
Schüler und (Bachelor-)Studenten haben meist noch wenig Berufserfahrung. Hobbys können den Platz im Lebenslauf füllen und Personalern ein besseres Bild des Bewerbers vermitteln. Mit ehrenamtlichen Tätigkeiten können sie zeigen, dass sie sozial engagiert sind und ggfls. über praktische Erfahrungen verfügen.
Bewerber mit viel Berufserfahrung können eher auf die Nennung von Hobbys im Lebenslauf verzichten. Hier liegen die Schwerpunkte eher auf relevanten Kenntnissen und Soft Skills anhand von früheren Positionen, Projekten und Erfolgen. Hobbys können daher zwar angegeben werden, bieten jedoch eher einen geringeren Mehrwert. Ausnahme sind Hobbys, bei denen besondere jobrelevante Qualifikationen erworben oder vertieft worden sind.
Sportarten (Team)
Sportliche Betätigung wird allgemein positiv bewertet. Der Arbeitgeber sieht, dass Sie bemüht sind, körperlich fit zu bleiben was sich positiv auf Ihre Leistungsfähigkeit im Job auswirken könnte.
Mannschaftssportarten zeigen Ihre sozialen Kompetenzen, insbesondere Ihre Teamfähigkeit. Wettkampforientierte Sportarten lassen zudem auf Ehrgeiz und Erfolgsorientierung schließen.
Wenig aussagekräftige Interessen:
„Freunde treffen“, „Lesen“ oder „Spazieren gehen“
Extrem- und Kampfsportarten sollten im Lebenslauf generell vermieden werden. Verletzungsgefahr, Arbeitsausfälle im Job. Aktivitäten wie Motorsport oder Freiklettern lassen auf eine erhöhte Risikobereitschaft schließen – eine Persönlichkeitseigenschaft, die in vielen Berufen nicht gern gesehen ist.
Angeln und Jagen kommen bei vielen Personalern ebenfalls nicht gut an.
Hobbys“ oder „Interessen“ oder Engagement“,? – Die richtige Bezeichnung im Lebenslauf
Die Bezeichnung „Hobbys“ wirkt lockerer und sollte vor allem bei Schülern zum Einsatz kommen. Die Darstellung als „Interessen“ oder „Persönliche Interessen“ wirkt dagegen seriöser und empfiehlt sich für ältere und berufserfahrene Bewerber.
Nicht zuletzt bieten Hobbys die Gelegenheit für einen lockeren Einstieg in das Vorstellungsgespräch. Persönliche Interessen sind hier oft Gegenstand von Small Talk, können aber auch als Beleg für bestimmte Kompetenzen und Stärken angeführt werden.
Und damit wir wieder auf die ursprüngliche Frage zurückkommen, ob man Pilgern im Lebenslauf erwähnen soll:
Hier noch ein Aspekt für „Zeitaufwändige Hobbys“
Personaler befürchten, dass besonders beanspruchende Hobbys sich negativ auf die Arbeitsleistung eines Bewerbers auswirken……..
Ob man Pilgern unter dieser Kategorie einordnen würde? Who knows
Nun kann der geneigte Leser selbst entscheiden ob diese Aspekte vielleicht interessant sind und ob man seine Kenntnisse, Fähigkeiten, special skills oder wie auch immer man es bezeichnen möchte, erwähnenswert sind (oder auch nicht).
BC
Anne