Hallo in die Runde,
am 12. Oktober gehe ich für knapp zwei Wochen mit einem Freund von Irun bis Bilbao. Meine Frage: Ich habe einen leichten Lammfell-Schlafsack von Grüezi-Bags, also einen Sommerschlafsack. Als ich vor zwei Jahren damit Mitte September auf dem Camino Aragones unterwegs war, war selbst der noch zu warm. Wie ist es auf den ersten Etappen des Küstenwegs Mitte Oktober in den Herbergen? Gibt's dort Wolldecken? Würdet Ihr fürs Übernachten in Herbergen eher einen dicken Schlafsack empfehlen? Und Bonusfrage: Muss man in den Herbergen bis Bilbao vorreservieren?
Vielen Dank!
Peter
Küstenweg im Oktober: Dicker Schlafsack für Herbergen nötig?
Re: Küstenweg im Oktober: Dicker Schlafsack für Herbergen nötig?
hallo,
ja das Wetter, ich würde den Schlafsack mitnehmen, den jetzt ist es morgens und abends recht kühl, wenn es tagsüber auch noch kalt oder verregnet war, habe ich mich immer über ein warmes Bett gefreut, Wolldecken mal ja mal nein, seit Corona mit Sicherheit weniger und oft wird die - falls vorhanden - die Heizung erst angestellt, wenn die Pilger da sind. Zum Reservieeren kann ich dir nichts sagen, als ich 2012 auf dem Weg war, war eine Reservierung nicht erforderlich, mittlerweile ist der Norte recht beliebt, die Infrastruktur hat sich verbessert. Ich glaube ich würde die 1. Nacht vorreservieren und dann schauen wie voll der Weg ist und und nach Bedarf vorbuchen. Auf der Seite gronze.com werden viele Unerkünfte angezeigt, so dass man auch einen Überblick bekommen kann, wieviel Betten in einem Übernachtungsort vorhanden sind. Irun bis Bilbao, ist der schönste aber auch schwierigste Teil des Camino del Norte, dies vielleicht bei den Etappenlängen beachten, mit zwei Wochen hast du aber genügend Zeit. Bei viel Regen ist besonders der Abstieg von Deba nach Markina-Xheim eine Herausforderung.
buen Camino angel
ja das Wetter, ich würde den Schlafsack mitnehmen, den jetzt ist es morgens und abends recht kühl, wenn es tagsüber auch noch kalt oder verregnet war, habe ich mich immer über ein warmes Bett gefreut, Wolldecken mal ja mal nein, seit Corona mit Sicherheit weniger und oft wird die - falls vorhanden - die Heizung erst angestellt, wenn die Pilger da sind. Zum Reservieeren kann ich dir nichts sagen, als ich 2012 auf dem Weg war, war eine Reservierung nicht erforderlich, mittlerweile ist der Norte recht beliebt, die Infrastruktur hat sich verbessert. Ich glaube ich würde die 1. Nacht vorreservieren und dann schauen wie voll der Weg ist und und nach Bedarf vorbuchen. Auf der Seite gronze.com werden viele Unerkünfte angezeigt, so dass man auch einen Überblick bekommen kann, wieviel Betten in einem Übernachtungsort vorhanden sind. Irun bis Bilbao, ist der schönste aber auch schwierigste Teil des Camino del Norte, dies vielleicht bei den Etappenlängen beachten, mit zwei Wochen hast du aber genügend Zeit. Bei viel Regen ist besonders der Abstieg von Deba nach Markina-Xheim eine Herausforderung.
buen Camino angel
Re: Küstenweg im Oktober: Dicker Schlafsack für Herbergen nötig?
Danke für Deine Einschätzung. Allerdings sind wir doch nicht zwei Wochen, sondern nur zehn Tage unterwegs. Wir haben uns nun mal folgenden Etappenplan überlegt:
Samstag: Anreise von Frankfurt nach Hendaye
So: Etappe 1: Hendaye/Irun - Pasaya (21km)
Mo: Etappe 2: Pasaia-San Sebastian (10,9)
Di: Etappe 3: San Sebastian-Askizu (26)
Mi: Etappe 4: Askizu-Deba (16)
Do: Etappe 5: Deba-Markina-Xemein (23,3)
Fr: Etappe 6: Markina-Xemein-Gernika (25,3)
Sa: Etappe 7: Gernika-Bilbao (30,2)
So: Tag in Bilbao
Mo: Rückreise von Bilbao aus.
Was meint Ihr: Ist der für diese Zeit realistisch? Wir sind beide recht sportlich.
Samstag: Anreise von Frankfurt nach Hendaye
So: Etappe 1: Hendaye/Irun - Pasaya (21km)
Mo: Etappe 2: Pasaia-San Sebastian (10,9)
Di: Etappe 3: San Sebastian-Askizu (26)
Mi: Etappe 4: Askizu-Deba (16)
Do: Etappe 5: Deba-Markina-Xemein (23,3)
Fr: Etappe 6: Markina-Xemein-Gernika (25,3)
Sa: Etappe 7: Gernika-Bilbao (30,2)
So: Tag in Bilbao
Mo: Rückreise von Bilbao aus.
Was meint Ihr: Ist der für diese Zeit realistisch? Wir sind beide recht sportlich.
Re: Küstenweg im Oktober: Dicker Schlafsack für Herbergen nötig?
Mit der Etappenlänge ist es wie mit den Schlafsäcken, es hängt von Deinen persönlichen Befindlichkeiten ab
Schlafsack: auf das Vorhandensein von Decken würde ich nicht bauen. Es gibt solche und solche Herbergen. Ich habe immer einen Sommerschlafsack dabei. Das ist ausreichend für mich. Sollte es doch frisch sein, dann ziehe ich was an... Aber ich bin auch keine Frostbeule..
Etappenlänge: die halte ich für mich für sehr großzügig. Ich laufe am Tag so zwischen 25 un 35 km, abhängig von Steigungen, Herbergen etc...
Wenn Du schreibst, dass ihr sportlich seid, sollte das gut passen
Schlafsack: auf das Vorhandensein von Decken würde ich nicht bauen. Es gibt solche und solche Herbergen. Ich habe immer einen Sommerschlafsack dabei. Das ist ausreichend für mich. Sollte es doch frisch sein, dann ziehe ich was an... Aber ich bin auch keine Frostbeule..
Etappenlänge: die halte ich für mich für sehr großzügig. Ich laufe am Tag so zwischen 25 un 35 km, abhängig von Steigungen, Herbergen etc...
Wenn Du schreibst, dass ihr sportlich seid, sollte das gut passen
„Nicht alle, die wandern, sind verloren …“
Gandalf
Gandalf
Re: Küstenweg im Oktober: Dicker Schlafsack für Herbergen nötig?
Moin Peter,
ich mache mich diesen Donnerstag mit dem Zug nach Hendaye auf und plane ebenfalls in 6 oder 7 Etappen bis Bilbao zu laufen. Deine Planung scheint realistisch zu sein, auch wenn ich etwas andere Etappen geplant habe (Hendaye-Pasaia-Orio-Deba-Zenarruza-Pozueta-(Lezama)-Bilbao).
Ich habe meinen Sea-to-summit Daunen-Sommerschlafsack mit einem Seideninlay (das bringt ja nochmal 1-2 Grad und erleichtert daheim die Reinigung) dabei und hoffe, dass ich damit gut durchkomme. Ich bin 2009 im Oktober und November mit einem dicken Daunenschlafsack auf dem del Norte unterwegs gewesen und habe den teilweise auch im November als zu warm empfunden. Deshalb probiere ich es jetzt mal mit dem dünneren, zumal ich nur eine Woche unterwegs bin. Aber wie Joker schreibt - das ist echt eine persönliche Befindlichkeit.
Ich plane zwar gern, schaue am Ende dann aber doch jeden Tag, wie weit ich komme, sodass eine Reservierung mir nichts bringt. Sollte es in Pasaia kein Bett mehr geben, laufe ich halt weiter den Pfeilen nach... Klar ist, dass einige Unterkünfte wie das Kloster in Markina-Xemein mit dem 1. Oktober schließen und wir so eine geringere Auswahl an Herbergen haben werden, aber ich bin da optimistisch
Ich weiß nicht, ob ich viel online sein werde, aber bei konkreten Fragen kannst du es mit einer PN an mich zumindest mal versuchen - vielleicht komme ich dazu, rechtzeitig zu antworten.
ich mache mich diesen Donnerstag mit dem Zug nach Hendaye auf und plane ebenfalls in 6 oder 7 Etappen bis Bilbao zu laufen. Deine Planung scheint realistisch zu sein, auch wenn ich etwas andere Etappen geplant habe (Hendaye-Pasaia-Orio-Deba-Zenarruza-Pozueta-(Lezama)-Bilbao).
Ich habe meinen Sea-to-summit Daunen-Sommerschlafsack mit einem Seideninlay (das bringt ja nochmal 1-2 Grad und erleichtert daheim die Reinigung) dabei und hoffe, dass ich damit gut durchkomme. Ich bin 2009 im Oktober und November mit einem dicken Daunenschlafsack auf dem del Norte unterwegs gewesen und habe den teilweise auch im November als zu warm empfunden. Deshalb probiere ich es jetzt mal mit dem dünneren, zumal ich nur eine Woche unterwegs bin. Aber wie Joker schreibt - das ist echt eine persönliche Befindlichkeit.
Ich plane zwar gern, schaue am Ende dann aber doch jeden Tag, wie weit ich komme, sodass eine Reservierung mir nichts bringt. Sollte es in Pasaia kein Bett mehr geben, laufe ich halt weiter den Pfeilen nach... Klar ist, dass einige Unterkünfte wie das Kloster in Markina-Xemein mit dem 1. Oktober schließen und wir so eine geringere Auswahl an Herbergen haben werden, aber ich bin da optimistisch
Ich weiß nicht, ob ich viel online sein werde, aber bei konkreten Fragen kannst du es mit einer PN an mich zumindest mal versuchen - vielleicht komme ich dazu, rechtzeitig zu antworten.
Caminante son tus huellas
el camino y nada más...
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