Herbergspreise

[Anhalter]

Gerade gesehen dass die Herberge Orisson nun für nächstes Jahr die Reservierung geöffnet hat. Mit interessanter Preisgestaltung. Die unteren Stockbetten kosten nun 5€ mehr als die oberen (die das gleiche kosten wie 2024), auch die Betten in den "neueren" Zimmern sind 5€ teurer, da macht es keinen Unterschied ob oben oder unten...

[Kick2007]

Weitere Informationen:

RESERVIERUNGEN FÜR 2025 GEÖFFNET

Sehr wichtige Hinweise:

- Nur Personen, die zu Fuß mindestens von St. Jean Pied de Port anreisen, können untergebracht werden, andernfalls werden sie ohne Entschädigung abgewiesen.

- Nur Gepäck, das von der Firma „Donkey Service“ und ihren Partnern (Transports Claudine und Jacotrans) transportiert wird, wird an einem privaten, sicheren Ort untergebracht.

- Die Orisson-Hütte darf von Personen, die einen Termin mit einem Shuttle haben, nicht als Bushaltestelle betrachtet werden. Eine übermäßige Belegung der Tische wird nicht toleriert.

- Jede Person mit aggressivem oder unhöflichem Verhalten wird ohne Entschädigung ausgewiesen.

[Raimund Joos]

Gerade gesehen dass die Herberge Orisson nun für nächstes Jahr die Reservierung geöffnet hat. Mit interessanter Preisgestaltung. Die unteren Stockbetten kosten nun 5€ mehr als die oberen (die das gleiche kosten wie 2024), auch die Betten in den "neueren" Zimmern sind 5€ teurer, da macht es keinen Unterschied ob oben oder unten...

.... vor allem werden Pilger die nur dort übernachten wolle und sich keine Halbpension andrehen lassen (das die es sich evtl nicht leisten wollen) weiter abgewiesen. Ich stehe dem Laden deshalb weiter kritisch gegenüber. Die nicht weit entfernte Herberge von Hunto ist das noch etwas humaner.

BC

Raimund

[Saarländerin]

Endlich habe ich Zeit für meine Camino-Ausgaben nachzurechnen.
Camino frances vom 07.04. - 21.05.25 Start in Viana, Pausentag in Carrión de los Condes, Burgos, Leon und Ponferrada
An- und Abreise: 447,53 €
Bahnticket Saarbrücken-Frankfurt, Flug Frankfurt über Madrid nach Pamplona, Busticket Santiago nach Porto, Flug Porto-Luxemburg, Bus Luxemburg nach Saarbrücken
45 Übernachtungen in Herbergen mit Einzelzimmer, Hostals, Pensionen: 2095 € : 45 Übernachtungen = 46,55 € pro Nacht
Essen (meistens morgens Tostadas mit Tomate und Cortado, mittags Menü del Día) und Eintrittskarten für Besichtigungen: 1060,80 € : 45 Tage = 23,57 € pro Tag
Also insgesamt 3603,33 €
Das ist für mich sehr viel Geld. Der nächste Camino wird entweder kürzer oder ich muss meine Essgewohnheiten ändern.

[Pater Norbert]

Das ist für mich sehr viel Geld. Der nächste Camino wird entweder kürzer oder ich muss meine Essgewohnheiten ändern.

Vielleicht nur bedingt. Ich habe es bei einem Camino zu zweit probiert. Wenn ich wie mein Partner Menu bestellt habe, waren die Getränke dabei und ich gut satt. Wenn ich "nur" einen Salat bestellt habe, musste die Gaseosa und der Solo zusätzlich bestellt werden, und ich lag über der Summe des Kollegen.

[hobo]

Endlich habe ich Zeit für meine Camino-Ausgaben nachzurechnen.
Camino frances vom 07.04. - 21.05.25 Start in Viana, Pausentag in Carrión de los Condes, Burgos, Leon und Ponferrada
An- und Abreise: 447,53 €
Bahnticket Saarbrücken-Frankfurt, Flug Frankfurt über Madrid nach Pamplona, Busticket Santiago nach Porto, Flug Porto-Luxemburg, Bus Luxemburg nach Saarbrücken
45 Übernachtungen in Herbergen mit Einzelzimmer, Hostals, Pensionen: 2095 € : 45 Übernachtungen = 46,55 € pro Nacht
Essen (meistens morgens Tostadas mit Tomate und Cortado, mittags Menü del Día) und Eintrittskarten für Besichtigungen: 1060,80 € : 45 Tage = 23,57 € pro Tag
Also insgesamt 3603,33 €
Das ist für mich sehr viel Geld. Der nächste Camino wird entweder kürzer oder ich muss meine Essgewohnheiten ändern.

Die Anreise + Heimreise geht mit der Bahn auch günstiger. Für die Anreise kann man entspannt den Nachtzug Paris-Bayonne nehmen. Die Rückfahrt von SdC dauert dann halt eine Tag länger als der Flug. Einzelzimmer weglassen und öfters mal selbst kochen. Da kannst du locker die Hälfte einsparen und lebst immer noch gut. Aber ich glaube es geht hier um die Preise der (öffentlichen) Herbergen.

[Simsim]

Es geht auf so unterschiedliche Weise....für 3000 € kann ich 8-9 Monate pilgern....Herbergspreise mitgerechnet (die ich aber wenig nutze) ....Reise ist auch mit drin (von Frankreich).
Ich mein ja nur.....es geht. Wenn man will. Muss man nicht wollen, ist aber möglich. Immer noch.

[beliperegrina]

Ich habe gerade meinen Hinweg per Zug von Paris nach Hendaye, span. Grenze, mit dem Nachtzug, Damenabteil, unteres Bett ( kann man alles wünschen) gebucht für 46,xx€. Wenn man den Zug nach Paris auch rechtzeitig bucht, kommt man ab Köln für 35€ dorthin, 4 Monate vorher buchbar. Das wäre schon mal eine gute Ersparnis, zumal auch noch eine Übernachtung quasi kostenfrei dabei ist, ebenso auf dem Rückweg. Allerdings fährt der Nachtzug nicht am Wochenende.

[BavarianBuddy]

Für über 3.000 € mache ich mindestens 3 Caminos oder mehrwöchige Trekkingtouren. Auch wenn mein persönliches Budget pro Reise limitiert ist finde ich die Argumentation in diesem Faden teilweise ziemlich „schräg“. Das ist Wucher oder das sollte verboten werden z.B.

Niemand zwingt einen zu pilgern oder in eine bestimmte Herberge zu gehen. Außerdem gibt es Hotels, Pensionen, Hostels usw. Wie jedes andere „Hobby“ auch ist es eine Frage der persönlichen Präferenzen ob ich mir etwas leisten kann und will oder nicht.

Es ist nicht die Aufgabe des Staates einige in Ihren Rechten zu beschneiden (freie Preisgestaltung) damit andere ihrem Hobby möglichst billig frönen können.

Viele scheinen auch zu vergessen in welch pivilegierter Lage sie sind, sich mit solchen „First World Problemen“ herum zu schlagen.

Natürlich möchte auch ich keine Phantasiepreise bezahlen und möglichst günstig übernachten können. Ein Grundrecht auf günstige Herbergspreise gibt es aber nicht und meiner Meinung nach werden diese auch nicht mehr wieder kommen. Ganz im Gegenteil. Mit der Kommerzialisierung der Jakobswege ist dieser Zug endgültig abgefahren.

[Nordlicht]

Moin, 2023 wollte ich von Swinemünde nach Schleswig-Holstein laufen. Schon in Zirchow kam ich an meine Grenzen. Ich hatte mir immer am Abend eine Unterkunft für den folgenden Tag telefonisch gesucht. Ich wollte in Stolpe nächtigen, bett+bike-Service. Der Eigentümer merkte aber an, es gibt kein Frühstück und im Restaurant könnte ich auch nicht essen, da dort eine Hochzeit gefeiert wurde. Da wir Samstag hatten und Sonntag der dortige Bäcker nicht geöffnet hat, wollte ich mir unterwegs etwas zu essen besorgen. Super Idee!
Laut Outdoor Führer von 2019 mit Update August 2023, sollte es in Zirchow einen Einkaufsmarkt geben. Mit Tempo marschierte ich nach Zirchow, um den dortigen Laden vor 12:00 Uhr zu erreichen. Ich hätte mir Zeit lassen können. Ich latschte den ganzen Ort ab Hauptstraße 16B konnte doch nicht so schwer sein. Es gab diesen Laden aber nicht mehr. Irgendwann begriff ich es auch. Ab zur Bushaltestelle, da ich schon etwas fertig war. Fein der Bus fuhr den Tag auch mal nicht. Zufällig traf ich am Ortsende einen Taxifahrer. Mit dem Taxi bin ich dann zu dem Ort Usedom gefahren habe mich mit Lebensmittel und Getränken eingedeckt. Und zurück nach Stolpe. Kostenpunkt 50,00 €, für das scheußliche Zimmer im Dachgeschoss (sehr heiß)mit Gemeinschaftskühlschrank und Etagen Dusche/WC auch 50,00€. Plus der gekauften Lebensmittel, kein günstiger Tag.
Ich bin dann den nächsten Tag nur noch nach Usedom gelaufen. Das dort bestellte E-Zimmer kostete glaube ich 75,00 mit Frühstück.
Das wars dann für mich, ich hatte keine Lust mehr und bin nach Hause gefahren.
2013 bis 2016 sind mein Mann und ich von zu Hause bis Metz gelaufen. Es gab damals schon wenig Unterkünfte und wenn dann teuer. Und die Versorgung war auch nicht so üppig. Überall hatten die Gaststätten und Lebensmittelgeschäfte schließen müssen.
Dann sollte man sich nicht wirklich über Preise in Spanien mokieren, auch die Spanier möchten leben. Bitte nicht vergessen die Infrastruktur muss doch auch unterhalten werden.

[Raimund Joos]

Dann sollte man sich nicht wirklich über Preise in Spanien mokieren, auch die Spanier möchten leben. Bitte nicht vergessen die Infrastruktur muss doch auch unterhalten werden.

Auch bitte daran denken dass Spanier in der Regel wesenlich weniger verdienen ... wer da als erstes bei den hohen Preisen in die Röhre schaut und heimfährt sind die Pilger aus Spanien, Portugal oder anderen Ländern wie Polen ...

Wenn deutsche, amerikanische .... Pilger also den Weg mit ihrem vielen Geld zusch...en, dann freuen sich da nicht nur einige spanischen Hospitaleros sondern viel mehr spanische Pilger machen ein langes Gesicht.

Auf dem Camino Frances sind z.B. die Preise evtl nicht ganz so hoch wie an den Küsten (oder dem Küstenweg) oder Madrid aber auf jeden Fall wesedlich höher als in den meisten spanischen Regionen und wenngleich für die meisten Spanier "Ihr" Jakobsweg noch bezahlbar war ist er heute bald nur noch für die der mittleren und höheren Einkommenskassen zahlbar.

BC

Raimund

[Ronny1976]

Immer Google Maps für solche Infos nutzen. Das ist zwar auch nicht 100%, aber deutlich zuverlässiger. In "nicht-Spanien" melde ich mich immer 2-3 tage vorher an. So hat man noch zeit für Plan b. Eine schon mehrfach praktizierte Variante wenn es keine Unterkunft gibt: die Etappe mit dem Bus bewältigen: die letzte Unterkunft 2 tage buchen und dann am Abend mit dem Bus zurück und an nächsten morgen wieder mit dem Bus hin und weiterlaufen. Googel Maps kennt oft auch die Buslinien und Zeiten. Oder die bahn-App.

[Ronny1976]

Aktuell in Frankreich:

20€ pro Nacht und Nase (gite)
25€ Pilger-Menü und Frühstück (gite)
15€ Campingplatz
Supermarkt ist etwas höher wie D

[Ronny1976]

Schweiz war im schnitt
40-50 Franken zimmer mit Frühstück
25-30 Franken schlafen im Stroh mit Frühstück
20-30 Franken Herberge oder Kloster
20 Franken Campingplatz
Donativo ein mal (Herberge)
Kostenlos ein mal (Camping)

[Raimund Joos]

Und wie waren die Preise für das Essen?