Das Pilgerforum

Vielen Dank euch allen für die Infos und Tipps.
Werde wahrscheinlich meinen Plan ändern und von Saint-Jean-Pied-de-Port starten.
Liebe Grüße Veronika

Oh...wie schade....warum denn das?

Oh...wie schade....warum denn das? Der Camino Aragones ist so schön....

Verstehe die Entscheidung auch nicht so recht.

Im Februar 2012 bin ich von Canfranc Estacion über Puente La Reina bis nach Burgos gepilgert.
Ich fand den Aragones bis Puente La Reina wohltuend ruhig und landschaftlich sehr schön.

Ich weiß nicht, was an den bisherigen Tipps und Antworten so abschreckend gewesen sein könnte, die Wegewahl zu überdenken.

Hallo,

ich kenne beide Strecken.
Landschaftlich schöner in der Gänze ist der Aragonweg.
Besonders interessant ist der Abstecher nach San Juan zum älteren Kloster. Die Bilder des Klosters waren für mich das eine
Aushängeschilde des Jakobswegs. Daher mußte mein 2. CF unbedingt mit dem Aragonweg beginnen.
Auch den Aufstieg zum Pass ab Oloron durch das Tal der Gave, einfach herrlich.

Ich hänge mich hier mal mit ein ...

Ich habe 2018 damit begonnen von zu Hause nach Santiago d.C. zu laufen.
Da ich nur in meiner Urlaubszeit unterwegs sein kann, beschränken sich die Möglichkeiten auf 1-2 Wochen pro Jahr.
Dann kam Corona und so versuche ich dieses Jahr mal wieder weiter nach Burgund hinein zu laufen.

Mit meinem Mitpilger habe ich schon mal sinniert, ob wir über den Somport-Pass oder über SJPDP gehen.
Die vielen Tipps hier und die Bilder - Danke @mario - sprechen für den Somport-Pass.
Ich nehme das mal in die Planungskiste mit auf und freue mich auf ... äh, 2027, wenn ich dort starten kann

BC
Marcel

2027 ....meinst Du das ernst?
Ich will sagen....Du planst für über 5 Jahre im Voraus?
Tja.....wenn man so beschränkte Zeitfenster hat, gehört die Planungsfreude bestimmt einfach schon zum Weg, stimmt's?

Übrigens finde ich persönlich die Strecke ab Saint Jean auf andere Weise auch sehr schön und liebe sie sehr. Es ist einfach ganz verschieden. Z.B. ist auf dem Aragones nichts zu spüren von der aufgeregten gemeinsamen Aufbruchstimmung unzähliger Pilger aus den unterschiedlichsten Kulturen, Milieus, Altersgruppen, die auf der Etappe nach Roncesvalles sozusagen eine kollektive Initiation erfahren, wenn sie alle zusammen den Berg hochkeuchen .
Ich finde das immer wieder ziemlich einmalig. Kenne jedenfalls keinen anderen Ort auf der Welt, wo man so etwas erleben könnte.

Simsim hat geschrieben: ↑9. Jan 2022, 17:36 Ich will sagen....Du planst für über 5 Jahre im Voraus?
Tja.....wenn man so beschränkte Zeitfenster hat, gehört die Planungsfreude bestimmt einfach schon zum Weg, stimmt's?

2027 war nur eine Schätzung ... kann auch 2028 sein ...

Planung ist ein Stück Vorfreude und für mich ein Teil des Wegs.
Planung ist auch vorweggenommener Irrtum. Ich plane mögliche Etappen, ordne sie meinen Zeitfenstern zu, aber wenn mein Arbeitgeber mir nächstes Jahr sagen würde "Hey, wir genehmigen Dein Sabattjahr ... schreib' einen Bericht dazu..." würde ich neu planen.
Meine Planung ist allerdings auch nie so detailliert, auf den Kilometer genau.
Bei meinem aktuellen Weg habe ich mir die Route zusammengestellt und schaue nun wie' passt und wo ich tatsächlich auch im Voraus etwas buchen müsste. Oder in Frankreich z.B. schaue ich auch nach Verpflegungsmöglichkeiten. Vieles kannst Du nicht planen und musst es einfach auf Dich zukommen lassen.
Die Infos hier aus dem Forum sind aber immer wichtig für mich.
Somport oder Saint Jean? Die Landschaft des Somport reizt mich - nach 3 Jahren Etappenweise durch Frankreich kann das auch schon wieder anders sein.

Aber Spaß macht's planen trotzdem

Besonders interessant ist der Abstecher nach San Juan zum älteren Kloster.

Hier hätte ich auch noch einen sehr schönen Abstecher.

Eine der spektakulärsten Schluchten der Region Navarra in Nordspanien, die auf zwei ausgeschilderten Wegen leicht zu Fuß zu erwandern ist. La Foz de Lumbier ist eine enge, 1300 Meter lange Schlucht, deren senkrecht aufragende Wände eine Höhe von bis zu 150 Metern erreichen. In ihren Spalten, Abbrüchen und Überhängen nisten große Raubvögel, vor allem Gänsegeier. .......
Aus - https://www.spain.info/de/natur/naturpark-foz-lumbier/

Der Ein- und Ausgang führt durch ehemalige Eisenbahntunnel, die nicht beleuchtet sind. Also Taschenlampe parat halten. Diese Variante ist etwa ein Umweg von 5 Kilometer aber auch ein besonderes Naturerlebnis mit den Geiern am Himmel
Der Zugang führt über Sangüesa an Liédena vorbei



Gruß Walter

Absolut zu empfehlen.

Ich habe es 3x gemacht und gerne noch wieder!

Hallo,

durch den Tunnel kann auch ohne Taschenlampe gegangen werden. Ist dann eine interessante Erfahrung.
Habe mich in der Schlucht bei der Vogelbeobachtung völlig die Zeit vergessen. Übernachtung im Hotel
in Lumbier. Der Weg zur nächsten Herberge war fußläufig an diesem Tag zu weit.
Auf meinem Weg 2010 lernte ich 4 Pilger aus dem Spessart kennen, die seit Jahren erst einwöchig, dann ab F
2wöchig unterwegs waren. Für sie war damals nur das Problem, wie kommen wir günstig mit Bahn/Bus zum
Ausgangsor und wieder zurück.

Hallo,
Nun ist es soweit. Am 22.04.2022 starte ich meinen ersten Pilgerweg. Starte wie ursprünglich geplant auf dem Somportpass. Freue mich riesig.
Grüße Veronika

Veronika hat geschrieben: ↑20. Feb 2022, 21:46 Hallo,
Nun ist es soweit. Am 22.04.2022 starte ich meinen ersten Pilgerweg. Starte wie ursprünglich geplant auf dem Somportpass. Freue mich riesig.
Grüße Veronika

Genial, das ist nicht mehr lang! Grüße mir Aragon!

Buen camino !!!
Wolfgang

Danke. Werde ich tun

Hallo.
Ich war schon sehr sehr lange nicht mehr hier im Forum, weil ich auch sehr lange nicht mehr gepilgert bin. Aber nun ist die Entscheidung gefallen: Im Oktober möchte ich den Aragones gehen ) Veronika, wie ist es dir ergangen bzw wie ergeht es Dir?
Ich las in einer Nachricht, dass es auf der französischen Seite eine Baustelle gibt, vermutlich der Bahnstreckenausbau. Da würde mich interessieren , wie sehr man die Baustelle mitbekommt Ich möchte in Oloron starten.

Hat jmd. Erfahrungen im Oktober mit der Somport-Pass-Überquerung gemacht?
Beste Grüße
Gudrun