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Der Weg beginnt in Gedanken

Verfasst: 30. Jun 2022, 22:15
von Alva
Hi, ich bin Alva.
In Gedanken bin ich längst unterwegs.

Vor vielen Monaten schon kam zum ersten Mal das Bedürfnis auf raus zu müssen. Nicht einfach Urlaub, sondern richtig raus.
Seit einigen Wochen ist der Drang so groß, dass ich am liebsten sofort loslaufen möchte. (Geht aus verschiedenen Gründen nicht.) Also was tun?
Am Tag der Niedersachsen bekam ich von einer Dame einen Flyer in die Hand gedrückt. Pilgern auf dem Weg Loccum - Volkenroda. So ein blödsinn. Pilgern? Ich doch nicht! Das kann ich gar nicht. Das machen doch nur Gläubige. - Dachte ich. Der Flyer liegt hier noch. Und ein Gedanke reifte. Bin ich nicht auch auf der Suche? Vielleicht nicht unbedingt nach Gott, aber nach mir selbst?! Möchte ich nicht auch etwas finden? „Darf“ ich vielleicht doch pilgern?

Ich plane jetzt also meinen ersten Pilgerweg. Der Jakobsweg durch die Lünerburger Heide soll es werden.Die Vorbereitungen laufen aus verschiedenen Gründen etwas schleppend. Aber ich möchte den Weg in den nächsten Wochen Etappenweise laufen, da ich nicht weiß, wie ich mental darauf reagiere. Zum üben quasi. Und danach? Mal schauen.

Ich freue mich über Tipps, Tricks und den Austausch mit euch!
Liebe Grüße
Alva

Re: Der Weg beginnt in Gedanken

Verfasst: 30. Jun 2022, 23:03
von WoM
Holã Alva,
.
herzlichen Willkommen hier!

Spannend, sehr spannend! Da kann ich dich so gut verstehen!

Mein erste Pilgererfahrung war etwas schmerzhaft, aber innerlich sehr wohltuend. Jetzt versuche ich es jedes Jahr einzubauen. Allerdings bin ich gläubig, aber sehr evangelisch. Das hat bisher nicht gestört. Der Weg, die Stille, der innere Frieden, die interessanten Begegnung und in meinem Fall die Zeit mit Gott tun so unglaublich gut.

Die Vorbereitung und die Vorfreude ist super. Kurz davor kann auch etwas Panik/Sorge aufkommen, das ist normal.
Eine gute Vorbereitung ist wichtig und da bekommst du hier viel Wissen geboten.

Also einfach fragen.

Grüßle Wolfgang

Re: Der Weg beginnt in Gedanken

Verfasst: 4. Jul 2022, 09:32
von Holger
Alva hat geschrieben: 30. Jun 2022, 22:15 Hi, ich bin Alva.
In Gedanken bin ich längst unterwegs.

Vor vielen Monaten schon kam zum ersten Mal das Bedürfnis auf raus zu müssen. Nicht einfach Urlaub, sondern richtig raus.
Seit einigen Wochen ist der Drang so groß, dass ich am liebsten sofort loslaufen möchte. (Geht aus verschiedenen Gründen nicht.) Also was tun?
Am Tag der Niedersachsen bekam ich von einer Dame einen Flyer in die Hand gedrückt. Pilgern auf dem Weg Loccum - Volkenroda. So ein blödsinn. Pilgern? Ich doch nicht! Das kann ich gar nicht. Das machen doch nur Gläubige. - Dachte ich. Der Flyer liegt hier noch. Und ein Gedanke reifte. Bin ich nicht auch auf der Suche? Vielleicht nicht unbedingt nach Gott, aber nach mir selbst?! Möchte ich nicht auch etwas finden? „Darf“ ich vielleicht doch pilgern?

Ich plane jetzt also meinen ersten Pilgerweg. Der Jakobsweg durch die Lünerburger Heide soll es werden.Die Vorbereitungen laufen aus verschiedenen Gründen etwas schleppend. Aber ich möchte den Weg in den nächsten Wochen Etappenweise laufen, da ich nicht weiß, wie ich mental darauf reagiere. Zum üben quasi. Und danach? Mal schauen.

Ich freue mich über Tipps, Tricks und den Austausch mit euch!
Liebe Grüße
Alva
Liebe Alva, kennst Du die PILGERVESPER in St.Jacobi/Hamburg? Dort findet jeden ersten Donnerstag im Monat ein freundlich-ökumenischer Gottesdienst inkl. Segnung von heimkehrenden und aufbrechenden Pilger/innen statt. Vor allem gibt es im Anschluss ein gemeinsames Essen (verteilt an kleinen Tischen), bei dem Du auf andere sowohl erfahrene und als auch Neu-Pilger/innen treffen wirst. Ich kann mir vorstellen, dass das auch für Dich interessant ist. Herzliche Grüsse und 'beun Camnino Lüneburger Heide', Holger

Re: Der Weg beginnt in Gedanken

Verfasst: 4. Jul 2022, 14:12
von Alva
Ich danke euch für die lieben Worte!

Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, nur die Übernachtungssituation gestaltet sich noch etwas schwierig aber ich freue mich richtig darauf endlich loszulaufen. Eine ordentliche Portion Respekt ist auch dabei, aber auch ganz gut so. So bin ich auf alles vorbereitet.