Re: Gen Süden über die Via Rhodana & Tolosana zum Jakobus
Verfasst: 21. Aug 2022, 11:36
Danke Alex!
... bin ich in einem Truckerstop gelandet, das wäre noch o.k. nur waren die Verhältnisse dort unzumutbar. Ich möchte da nicht ins Detail gehen, nur schreiben, dass es die übelste Unterkunft ist, in der ich jemals untergekommen bin. Ich hab's der Association Rhône-Alpes (Pilgerfreunde) gemeldet und die Info gegeben, dass es Sinn machen könnte die Bude aus dem guide zu nehmen. Tja, warum bin ich nicht gegangen und ab ins Zelt.
Ich möchte noch Eindrücke von Saint-Martin-d'Ardèche posten, ein schönes Dorf, viele Touristen, beliebt bei Kanufahrern und sogar eine kleine Altstadt mit vielen Cafés. Frisch gestärkt geht's dann dank einer Steinbrücke über die Ardèche (Fluss) und mit allen Sinnen die mediterrane Welt bewundernd (sogar Lavendel wächst hier) und Weinberge durchwandernd weiter zur Chartreuse de Valbonne.
Ein Blick zurück, das war die Region Auvergne-Rhône-Alpes, manchmal anstrengend, manchmal faszinierend und immer sehr bereichernd. Mei, am Wochenende gab's oft kein richtiges Essen, teilweise kamen einfach keine Dörfer und auch keine Mini-Geschäfte und die ganzen Riegel etc. sind irgendwann aufgebraucht und 3 kg Nahrung mitzuschleppen sind jetzt auch nicht meines. Hungrig in den Schlafsack und ohne Hunger aufzuwachen, eine neue Erfahrung. Das war okay, schlussendlich habe ich selbst etwas über meine eigene Bequemlichkeit und Anspruchshaltung lernen dürfen. Und wie groß ist doch die Freude wenn es dann etwas leckeres zum Essen und einen frischen Kaffee gibt.
Erste Schilder weisen mich auf die Region Okzitanien hin:
Vom Wetter her hatte ich in all den Tagen großes Glück, das war ein Geschenk, fast immer Sonne und bestes Wanderwetter.
Nach Bagnols habe ich mir dann überlegt ob ich die Hauptroute gehe oder eine Variante über Avignon und ein verstecktes Benediktinerkloster im Hügelgebiet der Montagnette aufsuche. Schlussendlich bin ich nach Avignon und in das Benediktinerkloster gegangen...
Fortsetzung folgt.
Grüße, Steven
... bin ich in einem Truckerstop gelandet, das wäre noch o.k. nur waren die Verhältnisse dort unzumutbar. Ich möchte da nicht ins Detail gehen, nur schreiben, dass es die übelste Unterkunft ist, in der ich jemals untergekommen bin. Ich hab's der Association Rhône-Alpes (Pilgerfreunde) gemeldet und die Info gegeben, dass es Sinn machen könnte die Bude aus dem guide zu nehmen. Tja, warum bin ich nicht gegangen und ab ins Zelt.
Ich möchte noch Eindrücke von Saint-Martin-d'Ardèche posten, ein schönes Dorf, viele Touristen, beliebt bei Kanufahrern und sogar eine kleine Altstadt mit vielen Cafés. Frisch gestärkt geht's dann dank einer Steinbrücke über die Ardèche (Fluss) und mit allen Sinnen die mediterrane Welt bewundernd (sogar Lavendel wächst hier) und Weinberge durchwandernd weiter zur Chartreuse de Valbonne.
Ein Blick zurück, das war die Region Auvergne-Rhône-Alpes, manchmal anstrengend, manchmal faszinierend und immer sehr bereichernd. Mei, am Wochenende gab's oft kein richtiges Essen, teilweise kamen einfach keine Dörfer und auch keine Mini-Geschäfte und die ganzen Riegel etc. sind irgendwann aufgebraucht und 3 kg Nahrung mitzuschleppen sind jetzt auch nicht meines. Hungrig in den Schlafsack und ohne Hunger aufzuwachen, eine neue Erfahrung. Das war okay, schlussendlich habe ich selbst etwas über meine eigene Bequemlichkeit und Anspruchshaltung lernen dürfen. Und wie groß ist doch die Freude wenn es dann etwas leckeres zum Essen und einen frischen Kaffee gibt.
Erste Schilder weisen mich auf die Region Okzitanien hin:
Vom Wetter her hatte ich in all den Tagen großes Glück, das war ein Geschenk, fast immer Sonne und bestes Wanderwetter.
Nach Bagnols habe ich mir dann überlegt ob ich die Hauptroute gehe oder eine Variante über Avignon und ein verstecktes Benediktinerkloster im Hügelgebiet der Montagnette aufsuche. Schlussendlich bin ich nach Avignon und in das Benediktinerkloster gegangen...
Fortsetzung folgt.
Grüße, Steven