Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
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camina
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von camina »

Das ist eine sehr wichtige und wahre Aussage!

Allerdings existiert das Phänomen der "Partypilger" in Gruppen durchaus und zunehmend und die gehen in Herbergen, wo sie relativ autonom sind. Sogar im letzten Winter machten zwei Gruppen sich so sehr zur Plage und zum Albtraum der restlichen Pilger (und der Hospitaleros), dass sich die Herbergsleute gegenseitig vorwarnten und die beiden Gruppen nicht mehr überall reinkamen oder nur mit Auflagen.
Natürlich gibt es viele spezielle Herbergen, wie die von Heidi z.b., in denen diese Art Pilger gar nicht erst absteigen, weil sie eben etwas anderes suchen. Aber dass das Problem nur im Internet existiert, stimmt einfach nicht.
Hier in Vezelay sind es haupsachlich Wohnmobiltouristen, die sich in großer Zahl sehr seltsam verhalten, dieses Jahr.
[/quote]

So unterschiedlich wie die Pilger sind, sind es auch die Herbergsbetreiber! Und auch bei mir waren schon mal solche Partypilger, bzw Möchtegern-Partypilger. Und da ist es wie im "normalen" Leben: stelle ich mich der Aufgabe und zeige meinen Kindern (in meinem Fall Pilgerkindern) ihre Grenzen auf, oder gehe ich das Thema antiautoritär an! Man kann als hospitalero an seinen Aufgaben wachsen oder nicht. Entsprechend wird das "feeling" in der Herberge sein, und entsprechend das Benehmen der Pilger. *lach* - auch wenn wir Hospitaleros nicht unterwegs sind - wir bekommen unsere camino-Lektionen frei Haus geliefert.

Und ja, Du hast recht. Nicht nur im Intenet und Fernsehen gibt es Aggression. Wenn ich nach Mallorca fliege, um meine Kinder zu besuchen, erlebe ich sie schon ab dem Flughafen. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich kaum meinen kleinen Platz verlasse?
Heidi
Hospitalera der
Albergue Taberna Vella
camino france, km 33,664
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Matt Merchant
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Matt Merchant »

Ich darf aus jüngster Erfahrung bestätigen, dass es bei Heidi ruhig und schön ist; bezeichnenderweise blieben die Handys beim Abendessen freiwillig aus und es gab in Taberna Vella wundervolle Dialoge.
Gruß und Dank nach dort! 🤗

Wie Holle schon antizipierte: die Hauptgefahr, größer als jene des Sauftourismus, geht heute vor allem von der Smartphonesucht aus. Kollektive Apathie schadet dem Weg m.E. schlimmer als kollektiver Rausch. Alle Welt start abends blöd aufs Display, statt neue Kontakte zu wagen.
Ich nehme mich da ausdrücklich nicht aus. Es ist doch viel zu einfach, sich hinter seinem Handy zu verstecken, wenn mal ein/e Exzentriker:in das Gespräch sucht…

Das wäre womöglich mal ein trefflicher Anfang einer behutsamen Camino-Reformation: Digital-Detox-Herbergen…

Alles Liebe,
Matthias
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
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Pooh_der_baer
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Pooh_der_baer »

Hallo,
Bei dem letzten meiner 2 Frances habe ich schon eine Veränderung festgestellt. Es gab Herbergen mit der Werbung hier ist was los.(2010/2014)
Bei einem Besuch des Frances 2017 bemerkte ich große Jugendgruppen die schon in Partylaune gegen SDC zogen.
Nicht zu vergessen die Tagestouristen und diejenigen, die wenige Tage zum Pilger gucken in die Stadt kommen.
Das Pilgersehen muß entsprechend gefeiert werden.
Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
Gerhard Nikolaus
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Gerhard Nikolaus »

Hier noch eine Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag.
Zu der Situation in Santiago, wie ich sie Mitte Mai erlebt habe:
Ja, die Stadt war "gut besucht" :D , was ich nicht anders erwartet hatte.
Am Rande des Parque da Alameda wurde durchaus reichlich gefeiert. Ansonsten war die Stadt halt voll. Der Supermercados Froiz wurde gerne von Gruppen jugendlicher spanischer Pilger heimgesucht, die dann oft diskutierend und unschlüssig die Gänge zwischen den Regalen blockierten und sich für den Tag mit Snacks und Getränken aller Art ;) eindeckten. Also alles ganz normal :lol:

Unterwegs, in den Herbergen haben alle hin und wieder auf ihr Handy geschaut, aber gerade in den Herbergen oder unterwegs an den Raststellen, habe ich wunderbare Gespräche führen können und den Eindruck gehabt, dass Handys kein Gesprächshindernis waren, sondern eher ab und zu die Verbindung zu den daheim gebliebenen oder mal eben zum Reservieren der nächste Unterkunft benötigt wurden.

Wirklich genervt hat mich allerdings eine "Komfort-Pilgergruppe" offensichtlich wohlhabender und gebildeter Spanier, die einige Etappen vor Sahagun auftauchten. Deren lautes und rücksichtsloses Auftreten hat alle genervt. Da wurde ein noch freier Stuhl ohne weitere Frage von unserem Tisch weggenommen und nach dem Hinweis, da komme noch jemand, einfach achselzuckend behalten. Leute am Tresen wurden einfach zur Seite geschoben und sich dazwischen gedrängelt usw. usw. Wir hatten den Eindruck, von denen als Gäste im Land nur geduldet zu werden und den einheimischen Reisenden gefälligst den Vorrang geben zu müssen. Zum Glück gab es nur diese eine Gruppe. Einzelne spanische Pilger waren da ganz anders.
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Georg 2
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Georg 2 »

Einzelfälle von Rücksichtslosigkeit gibt schon aber keine Invasion ;)

besonders dreist war ein Pilger im Pilgerbüro ,während wir alle brav warteten um uns die Urkunde ausstellen zu lassen
kletterte dieser über den Zaun im Innenhof und pflückte Orangen vom Baum,um dann mit seiner Beute
ein Selfie zu machen, :o dümmer geht`s nimmer
moviable
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von moviable »

Ich war jetzt 2 1/2 Wochen in Santiago. Unerträglich ist nicht die Vokabel, die ich nutzen würde. Es war abwechslungsreich, z.B. der PEJ22, der europäische Pilgerweg der Jugend, es war fröhlich, feierlich, voller Musik, angenehmer Menschen, viele rücksichtsvoll und freundlich, es gibt noch immer sehr emotionale Ankünfte mit Luftsprüngen oder Tränen, wirklich alle Altersgruppen.

Morgens kann man schon mal eine Viertelstunde am Apostelgrab verbringen, da muss man nicht in der Mittagshitze auf Quintana schmilzen und im Sekundentakt durchgeschoben werden.

Santiago ist, was man selbst draus macht. Ich fand es fantastisch.
Gerhard Nikolaus
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Gerhard Nikolaus »

Mit Bezug zu diesem Thread viewtopic.php?t=2353 von mir nur so viel, dass der besagte Artikel heute in der Tageszeitung "Neue Westfälische" ebenfalls erschienen ist.
Nachbarn und Bekannte haben mich dann im Laufe des Tages wiederholt darauf angesprochen.

Die geschilderten Ereignisse sind für mich einmal mehr ein Grund, im nächsten Jahr wieder im April zu starten. Santiago war Mitte Mai zwar schon sehr voll, aber bei weitem nicht so und mit diesen Auswüchsen, wie es in dem Artikel beschrieben wird.

Der Pilger-Rekord mag vielleicht auch an den beiden Corona-Jahren liegen und dass sehr viele nun den geplanten Camino nachholen.
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Icecube84
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Icecube84 »

Gerhard Nikolaus hat geschrieben: 17. Nov 2022, 15:10
[...]
Der Pilger-Rekord mag vielleicht auch an den beiden Corona-Jahren liegen und dass sehr viele nun den geplanten Camino nachholen.
Und vielleicht auch weil se det heilige Jahr noch verlängert haben... 🤷🏼‍♀️
Buen Camino,
Jani

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Pilgerbär
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Pilgerbär »

Mir sind durchaus viele, vor allem junge Spanier, aufgefallen die ...sagen wir temperamentvoll, durch die Gegend schreiten, insbesondere auf den letzten 100 Km.

Mir persönlich wäre die Erhöhung der zu pilgernden Kilometer völlig egal. Würde aber behaupten, dass die Hauptprobleme anders gelagert und vor allem hausgemachte sind...

Wasch mir den Pelz aber mach mich dabei nicht nass ist diesbezüglich eine gängige Floskel ...

Lasst uns entspannt abwarten wie es sich entwickelt, würde erwarten das es im nächsten Jahr ruhiger wird, bzw andere Wege konkurrieren, für Santiago halt blöd wenn dort alle zusammenlaufen...Übrigens sind Kreuzfahrtschiffe auch nicht
unproblematisch ...
Ultreya, euer Pilgerbär
Kick2007
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Kick2007 »

Pilgerbär hat geschrieben: 17. Nov 2022, 18:55
Lasst uns entspannt abwarten wie es sich entwickelt, würde erwarten das es im nächsten Jahr ruhiger wird, bzw andere Wege konkurrieren, für Santiago halt blöd wenn dort alle zusammenlaufen...Übrigens sind Kreuzfahrtschiffe auch nicht
unproblematisch ...
Für Santiago de Compostela ?

fragt
Kick
Was der Frühling nicht sät, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen.“ (Johann Gottfried Herder)
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Pilgerbär
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Pilgerbär »

Ja! Die kommen mit dem Bus angereist, sind dann natürlich abends wieder verschwunden. Ein Arbeitskollege beklagte sich darüber, dass er die Stadt nicht richtig besichtigen könnte weil man vor lauter Pilger nicht wisse wo man hin soll....war allerdings nicht ernst gemeint. Aber ja, da kommen manchmal einige hundert Besucher dazu...
Ultreya, euer Pilgerbär
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Klopfer66
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Klopfer66 »

Hallo,

auch ich habe gestern von einigen Pilger-/freunden links mit genau diesen Artikeln, auch als Tageszeitung, zugesendet bekommen.
Meine Freunde waren total durchn Wind deswegen und haben gefagt: is das so? NEIN ist es nicht.

Ich finde die Darstellung völlig übertrieben. Ballermann :oops: :oops: so ein Schwachsinn.... Ja es wird ab Sarria voll das wissen wir alle, ja es gibt da diese Reisegruppen mit Koffern und die jungen vorwiegend Spanier mit Musik und Lärm auf den letzten 100 km....Und die, die aus den Bussen steigen nur um die Compostela zu kriegen. Und ja natürlich gibt es die, die keinen Respekt haben und zb alles vollmüllen....
In Spanien, so habe ich gehört, hat man mit einer "Compostela" gute Chancen bei der Jobsuche....Was ich persönlich völliger Unsinn finde und da müsste mal angesetzt werden.
Santiago tut im übrigen trotz allem alles dafür immer mehr Touristen ins Land zu lassen, das wird völlig ausgelassen im Artikel. Die leben vom Tourismus.

Aber jeder geht seinen Weg, so wie er möchte.

Was mich furchtbar stört ist, dass WIR Pilger alle in einen Topf geworfen werden :x

Voll war es auch schon 2019 ! Wir waren in Fisterra und wollten einfach nur noch weg....überall Busse (mit Tagestouristen zur Mittagszeit), wobei wir auch Tagestouristen waren weil mit dem Motorrad damals. Von daher darf ich mich da nicht so weit aus dem Fenster legen.
In Muxia zb war es ruhig und entspannt. In Santiago war es voll, aber alles in Grenzen und normal für eine so große Touristenstadt.

Dieses Jahr dann als Pilgerin :D bis Sahagun habe ich einen völlig entspannten und nicht überlaufenden Camino Frances erlebt.
Ich bin mir bewusst, nächstes Jahr wenn es von Sahagun nach Santiago geht, ab Sarria wird es voll. Aber dann ist das so., wir wissen das udn gut ist.

Man müsste das mit den " Compostela gut für Bewerbungen" zurücknehmen, man müsste vielleicht die 100 km Regel zurücknehmen, so dass jeder egal wie viel km er gepilgert ist, eine Compostela bekommt wenn er die haben möchte. So what.... Und Santiago müsste sich einbißchen zurücknehmen mit immer mehr Werbung und immer mehr Geschäften und Verkaufstände...Dann kommt auch wieder Ruhe darein.
Aber nicht alles auf die Pilger zurückführen, das ist ungerecht.

Wir Pilger, wir gehen mit Respekt, mit Ruhe und Frieden...Auf jeden Fall die ersten 800 km..... Die letzten 100 km sind halt anders, da kommt alles aufeinander. Pilger, Touristen, Busse, junge Spanier etc.... Jeder wie er mag. Aber bitte nicht alle verurteilen.
Einfach ein paar andere Dinge von der Regierung aus ändern wie oben von mir beschrieben, und schon wirds ruhiger in Santiago..... :D
Wenn viele Pilger kommen, dann überleben auch die Herbergen und das soll bitte auch so bleiben :D

Buen Camino
Liebe Grüße Claudia
der eigentliche Pilgerweg liegt im Alltag des Lebens
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Klopfer66
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Klopfer66 »

Klopfer66 hat geschrieben: 18. Nov 2022, 09:37
Santiago tut im übrigen trotz allem alles dafür immer mehr Touristen ins Land zu lassen, das wird völlig ausgelassen im Artikel. Die leben vom Tourismus.


Buen Camino
Liebe Grüße Claudia
ich hatte vegessen zu erwähnen : nicht zu vergessen die ganzen Camino-Organisationen ( " pilgern über eine Gesellschaft " ) im internet , wie sie von unserer Heidi schon angesprochen wurden....Die sprießen wie Pflanzen ausm Boden.....weil sie damit viel Geld verdienen können.....aber das ist ein anderes Thema
der eigentliche Pilgerweg liegt im Alltag des Lebens
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Pilgerbär
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Pilgerbär »

...den Beitrag würde ich so unterschreiben wollen...
Ultreya, euer Pilgerbär
Berta71
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Berta71 »

Ich habe bis Frómista dieses Jahr ( mein 1. Camino ☺) einen teils vollen Weg erlebt, sprich die Herbergen waren gut ausgebucht. (Trotz September, wo es einschlägig hieß es sei nicht voll, denke Corona hat hier auch seine spuren hinterlassen, die Menschen wollen gehen...)
Ein paar verrückte gab es aber insgesamt habe ich einen friedlichen camino erlebt mit tollen Begnungen.

Teil2 wird folgen, dass es ab Sarria voll wird ist mir klar.
Leben und Leben lassen, ich denke die meisten Pilger wollen friedlich ihren Weg gehen und die Chaoten gibt's überall. Vllt kann man mit freundlichen Worten ihnen begegnen.....

Ich freue mich auf Teil 2 ab Frómista so sehr.... Hoffentlich nächstes Jahr 🤗🥰

Allen buen caminó
Berta
Römer 8, 38-39 🙏👑
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