Franzikusweg von Florenz nach Rom

Auf den Spuren des Franz von Assisi und auf anderen Wegen in die ewige Stadt
Benutzeravatar
Shabanna
Beiträge: 935
Registriert: 16. Jul 2019, 15:10
Kontaktdaten:

Re: Franzikusweg von Florenz nach Rom

Beitrag von Shabanna »

... in Assisi kann man auch bei den deutschen Schwestern im Monasterio Santa Croce übernachten und lecker essen, wenn man lieb fragt.

Dort oben ist es einfach wunderbar ...

LG,
Andrea
No creo en casi nada que no salga del corazón.
(Fito Páez)

http://und-die-haare-im-wind.blogspot.com
Benutzeravatar
Via2010
Beiträge: 511
Registriert: 16. Jul 2019, 16:08
Wohnort: Eifel

Re: Franzikusweg von Florenz nach Rom

Beitrag von Via2010 »

Chiari hat geschrieben: 22. Feb 2024, 10:24 Pace e bene,
meiner Erfahrung nach ist das Preisniveau leider zuletzt ziemlich gestiegen. Aber es gibt einige Unterkünfte auf Spendenbasis, die sind beim Rother auch eigens gekennzeichnet. Seit neuestem auch in Assisi, Hospitale Laudato si.
Zelten hab ich bei anderen Pilgern auch schon mitbekommen, für mich ist das Zelt Schleppen indiskutabel. Aber es gibt einige Campingplätze, und auch bei einigen Agriturismi lassen sie einen zelten. Auch dazu gibt's im Rother Symbole auf den Karten, und es sind sogar mehr, zb hinter Stia beim Agriturismo Capannina hab ich Pilger im Zelt getroffen.
Wünsch dir eine gute Pilgerfahrt,
Gruß, Chiari
In Italien gibt es - im Unterschied zu den spanischen Hauptwegen - kein flächendeckendes Netz an preisgünstigen Herbergen, aber doch ausreichend bezahlbare Unterkünfte mit sehr herzlicher Gastfreundschaft. Vorherige (am Besten telefonische) Reservierung ist nötig.

Ich kenne sowohl die 3 Deutschen Führer zum Franziskusweg als auch (relativ neu) die Infos bei Gronze und die italienischen Führer des Verlages Terre di Mezzo. Der Rother beschreibt einen bei den Italienern eher unüblichen Wegverlauf, listet zudem viele hochpreisige Unterkünfte. Der Führer von Ochsenkühn gibt nur dessen Stationen wieder, zeigt keine Alternativen auf.

Am ehesten taugt von den deutschsprachigen Führern m. E. der Outdoor. Die italienischen Führer sind, gerade was Kontaktadressen für preiswerte Unterkünfte anbelangt, noch eine Runde besser. Entsprechende Sprachkenntnisse, ausreichend für das Verständnis des Führers, helfen auch auf dem Weg ungemein, öffnen viele Türen und bescheren tolle Erlebnisse. Donativo bedeutet allerdings nicht kostenlos, die Spende sollte sich wenigstens an dem orientieren, was man in anderen vergleichbaren Unterkünften gezahlt hätte.

Im November bin ich die ersten beiden Etappen aus Rom heraus Richtung Assisi (bis Monterotondo) nach Gronze und mit Hilfe des Outdoor selbstgeplanten Komoot-Tracks gelaufen, da die deutschsprachigen Führer hier nur die umgekehrte Richtung abdecken. Hier bin ich abends jeweils mit ÖPNV in meine günstige Unterkunft in Rom zurückgekehrt.

Nützliche Infos zu örtlichen Pilgervereinen findet man für Wege in Italien übrigens oft auf Facebook bzw. Instagram.
Das war mir jetzt auf der Magna Via Francigena (Oktober, 189 km von Palermo nach Agrigent) und Via Fabaria (vor zwei Wochen, knapp 300 km von Agrigent nach Randazzo) auf Sizilien eine sehr große Hilfe.


BC
Alexandra
Chiari
Beiträge: 3
Registriert: 21. Feb 2024, 19:39

Re: Franzikusweg von Florenz nach Rom

Beitrag von Chiari »

Die Frage nach dem besten Führer ist wohl wirklich Geschmackssache, Outdoor hat für mich zu schlechtes Kartenmaterial.
Die Unterkünfte sind bei Rother und Outdoor halt oft auch anders, weil die Routenführung unterschiedlich ist. So hat der Rother die wunderbare Romita di Cesi mit dabei, während Outdoor und auch die italienischen, soweit ich das überblicke (Gigi Bettin?), ohne Franziskus-Anbindung im Apennin herumkraxeln. Das ist ein klares Plus, und die nervige Etappe nach Terni danach kann man ja auch mit dem Bus überbrücken. Soweit ist man ja als Pilger auch selbstständig, was die Etappengestaltung anbelangt.
Gerade wenn man in Gegenrichtung läuft (hab ich auch schon gemacht), ist Mundpropaganda bei den Unterkünften auch sehr wertvoll. Neben der Romita waren die Klöster in Greccio, Fontecolombo, Poggio Bustone und Farfa im Süden, nördlich von Assisi in Gubbio (Piccolo Testamento), Camaldoli und vor allem La Verna ein Erlebnis!
Ich denke, gerade beim Pilgern auf dem Franziskusweg oder auch den Franziskuswegen ist es gerade das Schöne, dass es nicht nur eine Strecke, eine Wahrheit also gibt. Ist irgendwie auch franziskanisch, oder? Da kann jeder sein Glück finden. :)
Antworten