Nachdenken über das Pilgern

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
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dirkHeckflosse
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Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von dirkHeckflosse »

Liebe Pilgerfreund*innen,
der Winter ist die Zeit, nachzudenken über Erlebtes und Erpilgertes. Ich lade vom 26. bis 28. Januar zu einem Pilger-Workshop nach Winterberg ein: https://www.erwachsenenbildung-der-kirc ... 8128d00c05

Mit Eurer Hilfe möchte ich den Camino Francés als archetypischen Mythos interpretieren, bei dem zentrale Orte mit existenziellen Erfahrungen und Lebensthemen zusammen gebracht werden. Dazu habe ich eine Struktur entwickelt. Vielleicht habt ihr ja Lust, mit- und nachzudenken. Bei Fragen dazu, meldet euch gerne bei mir.

Ultreya!
dirk
Dirk Heckmann
Pfarrer für Bildung und Pilgern
im Münsterland
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Camineiro
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Camineiro »

Interessantes Jahresprogramm im Flyer 👍
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Simsim
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Simsim »

dirkHeckflosse hat geschrieben: 3. Jan 2024, 12:44 Liebe Pilgerfreund*innen,
der Winter ist die Zeit, nachzudenken über Erlebtes und Erpilgertes. Ich lade vom 26. bis 28. Januar zu einem Pilger-Workshop nach Winterberg ein: https://www.erwachsenenbildung-der-kirc ... 8128d00c05

Mit Eurer Hilfe möchte ich den Camino Francés als archetypischen Mythos interpretieren, bei dem zentrale Orte mit existenziellen Erfahrungen und Lebensthemen zusammen gebracht werden. Dazu habe ich eine Struktur entwickelt. Vielleicht habt ihr ja Lust, mit- und nachzudenken. Bei Fragen dazu, meldet euch gerne bei mir.

Ultreya!
dirk
Schön!
Bist Du den Weg selbst gelaufen? Mehrmals?

Ich kann nicht zu Deinem Workshop kommen, aber der CF ist mir vertraut.
Ich lief ihn viele, viele Male, auch mehrmals hin und zurück, und erkenne eine Menge tiefer Symbolik in diesem Weg.

Ich gebe Dir ein paar Beispiele:

Vieles hat sich mir erst langsam, im Laufe der Jahre, erschlossen.

Z.b. die komplexe Symbolik des Cruz de Hierro.
Zuerst der anstrengende Aufstieg über Foncebadon, der Blick zurück in die Vergangenheit (auf den zurückliegenden Weg), die Ankunft am Kreuz, das
Loslassen einer Last (Ablegen des mitgeschleppten Steins), die folgenden Kilometer im Zwischen-Raum (Leere, Nichtwissen) und dann der Blick in die Zukunft (den kommenden Weg), Richtung Ponferrada.

Ich traf einige Pilger, deren Ziel das Eisenkreuz war und nicht Samtiago..

Die verschiedenen Phasen des CF als Gesamtkunstwerk sind sehr symbolträchtig, wenn man sie so interpretieren möchte.

Zuerst die Euphorie und Anstrengung im Rausch des Anfangs, durch die schöne Landschaft der Pyrenäen, bis man hinter Zubiri von der weniger idyllischen Realität eingeholt wird (vergleichbar mit Verliebtheit).

Dann ein langer Weg bis Burgos durch die "Normalität" des Lebens mit vielen wenig spektakulären Facetten.

Dann der Gang durch die Wüste bis mehr oder weniger Astorga.
Und dann wieder liebliche Fülle und Vielfalt, wie eine neue, gereifte Liebe, die viele Schwierigkeiten gemeistert hat und drangeblieben ist.

Ich finde darin alle Phasen einer gelungenen Liebesbeziehung. Zum Beispiel.
Aber auch die Phasen eines konsequenten, spirituellen Lebensweges.

So long, mein Senf zu Deinem Thema,

alles Gute,
Simone
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Matt Merchant
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Matt Merchant »

Frohes Neues, lieber Kollege!

Das ist ein spannendes Thema...
Wobei sich mir zum "Mythos Jakobsweg" durchaus Rückfragen aufdrängen: Denn ein "Mythos" ist ja per definitionem das uns Überzeitlich-Entzogene...
Im Falle des Camino also der Traum von Weg, wie wir ihn aus der Ferne betrachten.
Aber sobald wir ihn unter die Füße nehmen, wird er Realität und Teil meiner (Lebens-)Zeit. Aus irrealem Mythos wird realer Schweiß...
Und plötzlich passt der Begriff m.E. nicht mehr so ganz...

Du siehst - ich liebe Mythenforschung (und natürlich Hans Blumenbergs unübertroffenes Buch "Arbeit am Mythos")...
Könntest Du mir womöglich mit ein bis zwei Sätzen spoilern, wie und warum ihr den Camino als Mythos betrachtet?

Danke und Liebe Grüße aus München,
Matthias
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
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Camineiro
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Camineiro »

Matt Merchant hat geschrieben: 3. Jan 2024, 13:43 Frohes Neues, lieber Kollege!

Das ist ein spannendes Thema...
Wobei sich mir zum "Mythos Jakobsweg" durchaus Rückfragen aufdrängen: Denn ein "Mythos" ist ja per definitionem das uns Überzeitlich-Entzogene...
Im Falle des Camino also der Traum von Weg, wie wir ihn aus der Ferne betrachten.
Aber sobald wir ihn unter die Füße nehmen, wird er Realität und Teil meiner (Lebens-)Zeit. Aus irrealem Mythos wird realer Schweiß...
Und plötzlich passt der Begriff m.E. nicht mehr so ganz...

Du siehst - ich liebe Mythenforschung (und natürlich Hans Blumenbergs unübertroffenes Buch "Arbeit am Mythos")...
Könntest Du mir womöglich mit ein bis zwei Sätzen spoilern, wie und warum ihr den Camino als Mythos betrachtet?

Danke und Liebe Grüße aus München,
Matthias

Moin Matthias,

ich finde, Deine Fragen erfordern Deine Teilnahme am angebotenen Seminar. 😉
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Matt Merchant
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Matt Merchant »

Camineiro hat geschrieben: 3. Jan 2024, 14:56
Moin Matthias,

ich finde, Deine Fragen erfordern Deine Teilnahme am angebotenen Seminar. 😉
Hi, das sehe ich nicht ganz so,
da das hier ja ein nicht-kommerzielles Forum ist und vorzüglich dem Austausch als der Werbung dienen sollte. ;-)
Das Seminar klingt toll und spannend, aber der verwendete Mythos-Begriff knarzt m.E. im Gebälk.
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Camineiro
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Camineiro »

Matt Merchant hat geschrieben: 3. Jan 2024, 15:42
Camineiro hat geschrieben: 3. Jan 2024, 14:56
Moin Matthias,

ich finde, Deine Fragen erfordern Deine Teilnahme am angebotenen Seminar. 😉
Hi, das sehe ich nicht ganz so,
da das hier ja ein nicht-kommerzielles Forum ist und vorzüglich dem Austausch als der Werbung dienen sollte. ;-)
Das Seminar klingt toll und spannend, aber der verwendete Mythos-Begriff knarzt m.E. im Gebälk.


Bei 25€ Teinahmegebühr für Ünterkunft/Verpflegung/Programm vermag ich keine kommerzielle Gewinnerzielungsabsicht erkennen.
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Matt Merchant
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Matt Merchant »

Camineiro hat geschrieben: 3. Jan 2024, 15:46 Bei 25€ Teinahmegebühr für Ünterkunft/Verpflegung/Programm kann ich keine kommerzielle Gewinnerzielungsabsicht erkennen.
Gott bewahre! Dirk ist ein evangelischer Pfarrers-Kollege und ich finde sein Angebot toll! Bitte nicht falsch verstehen.
Aber ich würde lieber (auch) hier über seinen Mythos-Begriff diskutieren. Zum Seminar werde ich es nicht schaffen.
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Simsim
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Simsim »

Ich verstehe ihn nicht so, dass für ihn der Weg an sich ein Mythos ist, sondern dass er die Symbolik anschauen will, viellcht ähnlich wie in meinem Beitrag, mit etwas Phantasie, um archetypische Merkmale aufzuspüren. Mythos ist da als Begriff wohl etwas unglücklich gewählt. Wenn er den Weg allerdings gar nicht aus Erfahrung kennt, ist er für ihn ein Mythos :D
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Anhalter
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Anhalter »

Ich find das Wort Mythos gar nicht so schlecht gewählt. Wenn man so teilweise liest mit was für Erwartungshaltungen an den Camino herangegangen wird. Da scheinen manche zu glauben, sich bei der Strecke Sarria-SdC für eine Dschungelexpedition einstellen zu müssen. Vielleicht aber auch eher ein Phänomen in den englischsprachigen Foren. (Auf reddit gab es vor ein paar Wochen auch mal einen grenzwertigen Beitrag dass das von "bestimmten Interessensgruppen" bewusst so als "Abenteuer" aufgebauscht wird um mehr organisierte Touren verkaufen zu können. Fand ich dann persönlich aber ein bisschen sehr viel Aluhut).

Das soll jetzt natürlich niemandem seine Sorgen absprechen, die hatte ich ja zum Teil auch bevor ich das erste Mal losgelaufen bin. Nur wie gesagt, das Wort Mythos finde ich für die eine oder andere Sache durchaus ganz angebracht.
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Gertrudis
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Gertrudis »

1998 erschien das Buch "Weg und Wandlung" von Barbara Haab.
Aus dem Vorwort:" Thema dieses Buches ist ein Vergleich zwischen den Erlebnissen heutiger Jakobspilger und -pilgerinnen und der Struktur von Initiationen.... Ausgangsthesen waren erstens, dass der Pilgerweg nach Santiago äusseres Hilfsmittel für eine innere Transformation derer sei, die ihn zu Fuss als PilgerInnen gehen, und zweitens, dass diese Transformation mindestens teilweise thematisch und strukturell nach einem ähnlichen Schema verlaufen könnte, wie dies in der ethnologischen Forschung für die Initiationsriten festgestellt worden ist. Im Unterschied zu den bisherigen ethnologischen Untersuchungen, welche vor allem die sozialen Aspekte des Themas behandeln, wird hier versucht, aus der an bestimmten geographischen Orten erlebten Thematik einzelner PilgerInnen Schlüsse auf die Struktur eines inneren oder spirituellen Weges zu ziehen..."
Es geht also um die Wechselwirkung zwischen innerem und äußerem Weg .
Barbara Haab ist zunächst selbst gepilgert und hat bei weiteren Aufenthalten in Rabanal und in Santiago eine Vielzahl von Pilgerinnen und Pilgern befragt sowie Tagebücher und Pilgerberichte ausgewertet. Ich selbst durfte an der Entstehung des Buches (Barbaras Doktorarbeit in Ethnologie) auch ein bisschen teilhaben, weil ich eine ihrer Hauptquellen war 😅.
Es ist wirklich frappierend, wie übereinstimmend die inneren Erfahrungen der unterschiedlichen Pilger an bestimmten Orten damals waren. Ich denke, dass sich das inzwischen nicht mehr so eindeutig herauskristallisieren würde wegen der stark veränderten Infrastruktur und der Masse an Mitpilgern, was die Erfahrungsmöglichkeiten an verschiedenen Orten doch ziemlich nivelliert. Obwohl Simones Erfahrungen, die sie in ihrem Beitrag oben beschreibt, ja doch irgendwie darauf hindeuten, dass sich eine solche Beziehung zwischen innerem und äußerem Weg auch jetzt noch finden lässt...

Vielleicht ist das Thema von Barbara Haab ja nicht so fern von dem, worum es Dirk gehen könnte und der Begriff "Mythos" ist vielleicht einfach ein bisschen unklar gewählt.
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dirkHeckflosse
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von dirkHeckflosse »

Ihr Lieben, so viele interessierte Rückmeldungen. Danke.
Gern skizziere ich, was ich mit Mythos Camino Francés meine:
Ein Mythos ist nach C.G. Jung eine sinnvolle und hilfreiche Abfolge von Symbolen, die wie z.B. in Märchen Biografien verändern und heilen können. Der CF ist sozusagen das Brennglas, in dem sich hunderte von Jahren zig tausende von Pilgererfahrungen verdichten.
Ich sehe da mehrere Ebenen:
4. Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Jesus Christus, Vorbild für gemeinsam gelingendes Leben.
3. Soziologie / Psychologie, Gedanken aus der Theorie zu den Orten
2. Impulse auf dem Weg, an besonderen Orten, z.B. cruz de ferro
1. Erfahrungen von Pilger*innen. Ich habe im letzten Jahr Ich-Sätze dazu gesammelt.
0. Der Weg: Camino Francés
-1. Das Johannesevangelium mit den Ich-bin-Worten und anderen Texten
-2. Existenzielle Lebensthemen
-3. Philosophie, Gedanken aus der Theorie zu den Orten
-4. Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater, den Schöpfer, den Urgrund allen Seins.
Nach oben finden sich Gedanken zur Natur des Menschen.
Nach unten finden sich Gedanken zum Menschen in der Natur.

Nun will ich sozusagen durch diese Schichtung einen Schnitt an verschiedenen Orten machen und damit die Vielschichtigkeit des Pilgerns im und am CF sichtbar machen. Dazu brauche ich die Schwarmintelligenz vieler Pilger*innen.

Und, nein, kommerziell ist es nicht. Ich habe Mittel über die Bildungsarbeit, die ich dazu einsetze, dass es möglichst kostengünstig ist.
Und ja, ich war schon einige male in Santiago, auf dem CF aber auch auf dem Portugues.

Das ist die Roadmap für dieses Jahr. Gern weitere Fragen und Ideen und Anmerkungen.
Herzlichst,
dirk
Dirk Heckmann
Pfarrer für Bildung und Pilgern
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Simsim
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Simsim »

Hm...ich muss gestehen, ich bin etwas verwirrt, angesichts dieser Liste...aber dass Pilgern vielschichtig ist, erlebt fast jeder der den Virus hat, und genau deshalb zieht es uns ja immer wieder unwiderstehlich an....
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Bob
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Bob »

dirkHeckflosse hat geschrieben: 3. Jan 2024, 12:44 Mit Eurer Hilfe möchte ich den Camino Francés als archetypischen Mythos interpretieren, bei dem zentrale Orte mit existenziellen Erfahrungen und Lebensthemen zusammen gebracht werden.
Die Glorifizierung und Konzentration auf den Camino Frances, fördert immer weiter den Tourismus auf dem Jakobsweg und ist absolut kontraproduktiv.

So ein selbstdarstellerisches Seminar mit christlichen Überbau, ist ein kleiner Mosaikstein in der Xacobeo Vermarktung.
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Monasteria
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Re: Nachdenken über das Pilgern

Beitrag von Monasteria »

3. Soziologie / Psychologie, Gedanken aus der Theorie zu den Orten

Wenn ich in Saint Jean starte, dann erwartet mich dort schon das erste interpretierbare, vielleicht sogar mythisches Erlebnis. Ist nicht schon dieser Aufstieg auf die Pyrenäen „inhaltsschwanger“, mythisch? Ich verlasse die Ebene, das normale, das durchschnittliche, das übersichtliche, das gewohnte Leben, ich steige auf zu etwas besonderem, etwas herausgehoben. Und dann der Abstieg, mühsam und wenn ich den steilen Weg wähle auch herausfordernd. Ich komme an in etwas Neuem, Anderen, Unbekannten, ich lasse mich ein auf das was kommt, erschöpft und erfüllt.

Meinst Du diese Art den Weg zu betrachten, zu reflektieren, Dirk?

Leider kann ich an diesem Seminar nicht teilnehmen, aber vielleicht lässt Du uns hier an Deinen Erkenntnissen des Seminars teilnehmen.
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