Re: Wie seid ihr zum Pilgern gekommen und was hat das Pilgern mit euch gemacht?
Verfasst: 3. Mär 2024, 08:16
Moin Leute,
Das ist sehr interessant. Menschen und ihre Geschichten lassen uns erkennen, dass es mehr Gemeinsamkeiten gibt als Dinge, die uns trennen.
Was mich zum Pilgern brachte?
Im Grunde genommen das Wandern. Abenteuerlust hat mich in die Berge getrieben und auf Fernwanderungen und auf Reisen. Es hat mich fasziniert zu Fuß und per Anhalter unterwegs zu sein und im Zelt zu schlafen. Ich wollte die Abenteuer erleben, von denen ich als Kind in Büchern gelesen habe. In der Natur zurück zu den grundlegenden Dingen zu finden.
Nun, auf Jakobswegen bin ich dann oft gewandert - unbeabsichtigt. Nach vielen Touren lag es dann auf der Hand auch mal diese "Fernwanderung" in Europa anzugehen, von der so viel gesprochen wird.
Nachdem mein Vater 2020 verstorben ist, brauchte ich etwas Zeit zum Nachdenken. Damals wohnte ich direkt auf dem Jakobsweg. Also bin ich zur Haustür raus, links abgebogen und dann zum Münster in Freiburg gepilgert. Von dort dann nach SdC und weiter nach Fisterra.
Für einen Agnostiker habe ich sehr viele Vater Unser für meinen Vater gebetet und auch die eine oder andere Träne vergossen.
Obwohl wir den Weg nicht aus religiösen Gründen gegangen sind und die Pilgerschaft eher sportlich angegangen sind, habe ich mich von Menschen und Orten entlang meines Weges berühren lassen.
Was es mit mir gemacht hat?
Lasst mich die Frage mit Worten von Ernesto aus Güemez beantworten:
"Der Jakobsweg führt nicht nach Santiago. Er ist dazu da mit anderen Menschen, der Natur und letztendlich mit sich selbst in Verbindung zu kommen."
Das ist sehr interessant. Menschen und ihre Geschichten lassen uns erkennen, dass es mehr Gemeinsamkeiten gibt als Dinge, die uns trennen.
Was mich zum Pilgern brachte?
Im Grunde genommen das Wandern. Abenteuerlust hat mich in die Berge getrieben und auf Fernwanderungen und auf Reisen. Es hat mich fasziniert zu Fuß und per Anhalter unterwegs zu sein und im Zelt zu schlafen. Ich wollte die Abenteuer erleben, von denen ich als Kind in Büchern gelesen habe. In der Natur zurück zu den grundlegenden Dingen zu finden.
Nun, auf Jakobswegen bin ich dann oft gewandert - unbeabsichtigt. Nach vielen Touren lag es dann auf der Hand auch mal diese "Fernwanderung" in Europa anzugehen, von der so viel gesprochen wird.
Nachdem mein Vater 2020 verstorben ist, brauchte ich etwas Zeit zum Nachdenken. Damals wohnte ich direkt auf dem Jakobsweg. Also bin ich zur Haustür raus, links abgebogen und dann zum Münster in Freiburg gepilgert. Von dort dann nach SdC und weiter nach Fisterra.
Für einen Agnostiker habe ich sehr viele Vater Unser für meinen Vater gebetet und auch die eine oder andere Träne vergossen.
Obwohl wir den Weg nicht aus religiösen Gründen gegangen sind und die Pilgerschaft eher sportlich angegangen sind, habe ich mich von Menschen und Orten entlang meines Weges berühren lassen.
Was es mit mir gemacht hat?
Lasst mich die Frage mit Worten von Ernesto aus Güemez beantworten:
"Der Jakobsweg führt nicht nach Santiago. Er ist dazu da mit anderen Menschen, der Natur und letztendlich mit sich selbst in Verbindung zu kommen."