Das Pilgerforum

Liebe pilgernde FotografInnen,

wie transportiert Ihr eigentlich Eure Kamera(ausrüstung)?
Ich ahne, die Meisten werden sinngemäß antworten, in der Hosentasche. Aber ich habe es genau zweimal nur mit dem Handy versucht: zum ersten und zum letzten Mal. (Ja, RAW hilft ein bisschen, das weiß ich wohl, aber es bleibt eine andere Ästhetik.)
Als Kompromiss zwischen Anspruch und Wirklichkeit (Gewicht) stelle ich mir eine MFT-Kamera mit einem Immerdrauf und ein zusätzliches kleines Telezoom vor.
Die quer vor dem Bauch baumelnde Fototasche habe ich allerdings auch schon ausprobiert - nicht die reine Freude...
Hat jemand eine praktikablere und halbwegs wetterfeste Lösung gefunden?
Dankbar für jeden Tipp zu diesem Luxusproblem grüßt
Fermate

Ich hatte damals eine kleine Kameratasche, die durch eine Lasche am Gürtel hing, so halbschräg, also nicht an der Seite und nicht vorne. Da baumelte nichts, ich kam schnell dran und bei Regen war sie geschützt.

Kreative Lösungen Dir! Andrea

Statt fixe Flossentaschen kommt an einer Seite eine Tasche dran z.b. für die Brigde oder größer und der rest in eine Tasche am Schulterriemen.

Hallo,

ich "schleppe" meine Spiegelreflex nur auf den Vorbereitungstouren mit. Auf dem Weg selbst, muss das Handy reichen.

Ich verwende diesen Clip um die Kamera am Rucksack zu fixieren
https://www.enjoyyourcamera.com/peak-de ... r-59200576

BC
Jani

Ich habe eine kleine Tasche, die ich am Brustgurt meines Rucksacks einhängen kann (oder wenn ich ohne unterwegs bin, in den Gürtel). Da passen Geldbörse, Pilgerpass, Taschentücher, ... und meine Kompaktkamera rein.

Dank Euch allen!
Zwei Gürteltaschen in Kompaktkameragröße sind bei meinem Rucksack sogar fest angenäht, aber die OMD würde nur ohne Objektiv hineinpassen - nix für Schnappschüsse.
Vom Capture Clip hatte ich vor Jahren schon gelesen; ich glaube allerdings, mir ist noch nie jemand begegnet, der oder die ihn auch tatsächlich benutzt. Spannende Rückmeldung also!
Hat er sich über Tage und Wochen hinweg bewährt?
Dann bräuchte man wohl nur noch eine kleine wasserfeste Hülle oder Tasche für den Transport im Rucksack.

Fermate hat geschrieben: ↑10. Mär 2024, 18:04 Vom Capture Clip hatte ich vor Jahren schon gelesen; ich glaube allerdings, mir ist noch nie jemand begegnet, der oder die ihn auch tatsächlich benutzt. Spannende Rückmeldung also!
Hat er sich über Tage und Wochen hinweg bewährt?

Auf jeden Fall hat er das. Ich würde ihn immer wieder kaufen und auch weiter empfehlen. Wenn es regnet, zieh ich einfach ne Gefriertüte über die Kamera. Kommt aber natürlich auch auf die Größe des Objektivs an...
Ich hab ihm am linken Schulterriemen und wenn mir ein spannender Vogel über den Weg fliegt, hab ich Ruckzuck die Kamera bereit. Und alles ohne Rücken oder Nackenschmerzen. Ich möchte nich mehr drauf verzichten.

BC Jani

hi
ich habe eine kleine Digicam die bessere Fotos als mein Handy macht und trage eine Gürteltasche die rechts zwei Fächer hat, in einer ist eine 0,5 l Flasche und die Kamera stecke ich in die andere Tasche und habe das Handband mit einem Gummiband verlängert, so dass ich sie immer griffbereit habe, bei Ragen kommt sie in die Gürteltasche in einen wasserdichten Beutel, da fotografiere ich in der Regel weniger
bc angel

Ich verwende für meine Spiegelreflex die Tatonka-Fototasche. Hier ein Link >>> https://www.amazon.de/Tatonka-Fototasch ... B001AGPC06
Die Tasche befestige ich, mit den zwei rückseitigen Schlaufen, am Bauchgurt von meinem Rucksack und den Umhängegurt trage ich lose um den Hals zur Sicherung (z. B. beim Rucksack ablegen).
Die Kamera habe ich dann immer griffbereit und sicher - siehe mein Profilbild. Für den Regen gibt es einen eingebauten Überzug wie beim Rucksack.
Gruß Walter

Ihr seid super, danke!
Ich werde, obwohl noch etwas skeptisch, den Clip mal ausprobieren, und sonst wird es wohl doch eine größere Gürteltasche.
Allzeit gutes Licht!

Dreieinhalb Wochen Ruta de la Lana mit der Olympus und dem Capture Clip - gerade laufen 1400 Fotos in den Speicher auf meinem Rechner. Der Vergleich mit den Handyfotos steht noch aus - manche Lichtsituationen bewältigt die KI im Smartphone einfach besser -, aber allein für ein paar wunderbare Portraits hat es gelohnt - und natürlich für die Geier!
Doch, manchmal habe ich das Zusatzgewicht auf der linken Seite schon gespürt, und wenn ich mal ohne Rucksack nur mit der Kamera unterwegs war, fehlte ein Schutz, aber der Clip ist allemal besser als eine zusätzlichen großen Fototasche.
Also, noch einmal Dank für die Empfehlung, die ich meinerseits auch aussprechen kann!

Hab jetzt selber mal einen Capture Clip getestet, in meinem Fall den FALCAM F38 Backpack v2 Quick Release. Der ist nicht so breit wie der von Peak Design. Funktioniert hat er, aber die RX10M3 ist mit 1,1kg doch ein recht schwerer Brocken, der ordentlich am Schultergurt zerrt. Handling ok und die Fotos sind natürlich um Lichtjahre besser als mit dem Smartphone, besonders beim Crop oder halt zoom. Selbst 600mm Freihand sind mit der RX10M3 kein Problem.

Ob ich sie in 2,5 Wochen auf den Mosel Camino mitnehme is aber noch nicht ganz klar.