Amorina1986 Vorstellung

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Amorina1986
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Amorina1986 »

Danke für eure tollen Tipps. Ich hab mal da noch tendenziell ne Frage... Wenn ich die erste Etappe garnicht schaffen sollte...vielleicht nur die hälfte... Taxis kann man dort rufen bis nach Roncesvalles? Habt Ihr damit Erfahrungen?
Camino Frances 27.04.2024 :D
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beliperegrina
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von beliperegrina »

Simsim hat geschrieben: 3. Apr 2024, 13:55 Oh ja!! Sehr guter Hinweis!

Die Stelle ist direkt hinter dem höchsten Punkt, dem Col Leopoder, schon in Spanien und ca. 2-3 km vor der Ankunft in Roncesvalles.
Es geht rechts die Straße entlang mit Aussicht und gut machbar und links ultrasteil über Geröll durch den Wald nur 400 m kürzer.
Vielleicht habe ich das in der Erinnerung ausgeblendet, aber als "Straße", mit Verkehr oder ähnlich, habe ich den rechten, sanfteren Abstieg nicht in Erinnerung, sondern (außer den letzten wenigen 100 Metern) überwiegend als schön breiten, einfachen, schattigen "Weg", der mir und meinem müden Körper ein stressfreies Ankommen in Roncescalles ermöglichte. Nicht zuletzt habe ich mich auch an der eindringlichen Empfehlung des Pilgerbüros in Saint Jean orientiert.

Dir einen guten Weg!
Mimmy2022
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Mimmy2022 »

Ich glaube Du kannst das im Rutsch nach Roncesvalles schaffen. Bei eingeplanten 13 Stunden sollte das für dich machbar sein.

Stelle einfach sicher, dass Du am Abend zuvor vernünftig ist und dir genügend Essen und Wasser für den nächsten Tag mitnimmst.

Und dann einfach im gleichmäßigem Schritt vorwärts und Pausen einplanen. Als Beispiel alle zwei Stunden eine kurze und zwei, drei größere Pausen.

Als erste größere Pause bietet sich Orisson an, da kannst Du dich gemütlich hinsetzen. Entspanne dich da ruhig für eine halbe Stunde oder so und esse in Ruhe etwas. Und danach ist die Strecke, aus meiner Sicht, deutlich einfacher.

Man glaubt immer nicht, wieviel eine halbe Stunde, Stunde Pausieren ausmacht. Und kleinere Pausen können auch stark helfen und wenn es nur darum geht genügend zu trinken und essen.

Ich würde Dir aber in der verbliebenden Zeit noch körperliche Vorbereitung empfehlen. Also so etwas wie jeden Tag eine Stunde spazieren gehen und wenn möglich noch ein paar Mal die Woche zusätzlich 5 - 10 Kilometer mit Gepäck laufen. Einfach damit sich der Körper an die Belastung gewöhnen kann.

Zu deiner letzten Frage: Ich denke das wäre theoretisch an einigen Stellen möglich, aber an anderen Stellen dürfte es vermutlich auf eine Notrettung hinauslaufen. Aber ich habe keine direkte Erfahrung damit.
Aber mach dir da keinen großen Kopf Du schaffst das schon.
Mimmy2022
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Mimmy2022 »

beliperegrina hat geschrieben: 3. Apr 2024, 15:58 Vielleicht habe ich das in der Erinnerung ausgeblendet, aber als "Straße", mit Verkehr oder ähnlich, habe ich den rechten, sanfteren Abstieg nicht in Erinnerung, sondern (außer den letzten wenigen 100 Metern) überwiegend als schön breiten, einfachen, schattigen "Weg", der mir und meinem müden Körper ein stressfreies Ankommen in Roncescalles ermöglichte. Nicht zuletzt habe ich mich auch an der eindringlichen Empfehlung des Pilgerbüros in Saint Jean orientiert.
Viel Verkehr habe ich da auch nicht wahrgenommen, aber es ist viel Straße (wenn auch teilweise nur eine Schotterstraße, wenn ich es richtig im Kopf habe). Das letzte Stück war dann der von dir beschriebene Weg.

Ich schätze jetzt einfach mal 2 Drittel Straße und dann der Wechsel auf das letzte Drittel mit dem Weg.
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Simsim
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Simsim »

Amorina1986 hat geschrieben: 3. Apr 2024, 14:53 Danke für eure tollen Tipps. Ich hab mal da noch tendenziell ne Frage... Wenn ich die erste Etappe garnicht schaffen sollte...vielleicht nur die hälfte... Taxis kann man dort rufen bis nach Roncesvalles? Habt Ihr damit Erfahrungen?
Das habe ich in meinem Beitrag genauestens geschrieben.
Du kannst ein Taxi rufen bis zum Croix de Thibault, dann nicht mehr. Das merkst Du daran, dass Du die asphaltierte kleine Straße verlässt. Dort hast Du zwei Drittel geschafft, es wird dann aber nochmal anstrengend (ich wiederhole mich. Vielleicht liest Du einfach nochmal, was ich Dir vorhin geschrieben hab 😉).
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Simsim
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Simsim »

Mimmy2022 hat geschrieben: 3. Apr 2024, 16:37
beliperegrina hat geschrieben: 3. Apr 2024, 15:58 Vielleicht habe ich das in der Erinnerung ausgeblendet, aber als "Straße", mit Verkehr oder ähnlich, habe ich den rechten, sanfteren Abstieg nicht in Erinnerung, sondern (außer den letzten wenigen 100 Metern) überwiegend als schön breiten, einfachen, schattigen "Weg", der mir und meinem müden Körper ein stressfreies Ankommen in Roncescalles ermöglichte. Nicht zuletzt habe ich mich auch an der eindringlichen Empfehlung des Pilgerbüros in Saint Jean orientiert.
Viel Verkehr habe ich da auch nicht wahrgenommen, aber es ist viel Straße (wenn auch teilweise nur eine Schotterstraße, wenn ich es richtig im Kopf habe). Das letzte Stück war dann der von dir beschriebene Weg.

Ich schätze jetzt einfach mal 2 Drittel Straße und dann der Wechsel auf das letzte Drittel mit dem Weg.
Nein Mimmy, es geht hier nur um das allerletzte Stück, den Abstieg nach Roncesvalles, nicht um den ganzen Weg.
Mimmy2022
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Mimmy2022 »

Simsim hat geschrieben: 3. Apr 2024, 17:30
Mimmy2022 hat geschrieben: 3. Apr 2024, 16:37
beliperegrina hat geschrieben: 3. Apr 2024, 15:58 Vielleicht habe ich das in der Erinnerung ausgeblendet, aber als "Straße", mit Verkehr oder ähnlich, habe ich den rechten, sanfteren Abstieg nicht in Erinnerung, sondern (außer den letzten wenigen 100 Metern) überwiegend als schön breiten, einfachen, schattigen "Weg", der mir und meinem müden Körper ein stressfreies Ankommen in Roncescalles ermöglichte. Nicht zuletzt habe ich mich auch an der eindringlichen Empfehlung des Pilgerbüros in Saint Jean orientiert.
Viel Verkehr habe ich da auch nicht wahrgenommen, aber es ist viel Straße (wenn auch teilweise nur eine Schotterstraße, wenn ich es richtig im Kopf habe). Das letzte Stück war dann der von dir beschriebene Weg.

Ich schätze jetzt einfach mal 2 Drittel Straße und dann der Wechsel auf das letzte Drittel mit dem Weg.
Nein Mimmy, es geht hier nur um das allerletzte Stück, den Abstieg nach Roncesvalles, nicht um den ganzen Weg.
Ja, das hattte ich auch so verstanden. Nach der interessant geformten Bank ganz oben, oder von wo? Wenn man da am Schild dann nach rechts geht, beginnt die Schotterstraße. Da ich Höhenangst habe, habe ich sie mir am Anfang genauer angesehen. Da ging es mir links zu steil runter. :D
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Simsim
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Simsim »

Genau.
Also lag das Missverständnis bei mir, sorry.
Berta71
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Berta71 »

Amorina1986 hat geschrieben: 3. Apr 2024, 13:22 Leider sind die Herrbergen vorher alle schon ausgebucht, ich hab jetzt ne Herrberge in St. Jean gebucht und Roncesvalles... ich werde um 6 losgehen... muss bis 19 Uhr da sein... ich denke es wird sehr anstrengend und ich werde viele Pausen machen müssen aber ich werde ankommen. Und wenn ich aus dem letzten Loch röchel und ich kriechen muss...
Ich würde dir auch den Gedanken anraten mit Taxi.zuruck nach St. Jean und am anderen morgen wieder mit Taxi bis orrison oder borda und dann los. Aber auch das Taxi buchen.vorher
Ansonsten frag in den genannten Herbergen wenn du vorbei kommst. Als ich dort war, gab es für eine Frau noch ein Bett die auch erst durchgehen wollte und in orrison schon platt war.
Aber sie. Sind wirklich schnell voll.
Die Strecke. Von orrison nach Roncesvalles ist ja noch ein langes Stück. Lieber langsam angehen lassen.... Wie simsim schreibt Schritt für Schritt
Buen camino und viel Freude!
Berta
Römer 8, 38-39 🙏👑
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Gertrudis
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Gertrudis »

Es gibt doch nirgends eine Regel, nach der man unbedingt in St. Jean anfangen muss. Man beginnt doch den Weg einfach an einem Ort... und der kann doch z.B. auch Orisson sein ☺️. Du könntest in St. Jean übernachten, mit einem Taxi nach Orisson hoch fahren und dann von da nach Roncesvalles gehen.

Ich habe mal am Flughafen in Madrid eine Pilgerin getroffen, deren Camino genau 1 Tag gedauert hat, nämlich von St. Jean Pied de Port bis Roncesvalles.
Ja, sie hatte die Etappe geschafft... aber dann konnte sie keinen Schritt mehr laufen und musste abbrechen 😞. Ich möchte dich nicht erschrecken, aber so was gibt's einfach auch. Auch wenn ganz viele Pilgerinnen das locker schaffen. (Ich fand es damals nicht schwer, aber ich war halt auch schon seit Kleinkindalter viel in den Bergen gewesen... Und jetzt mit meinen 65 sind mir auch die kürzeren Etappen lieber)
Wir beginnen auch demnächst einen Pilgerweg (in Italien) nicht in dem "offiziellen" Anfangsort (den sich die Verfasserin der Wegbeschreibung ausgedacht hat), sondern fahren gleich ein Stückchen weiter, damit wir nicht eine 32km-Etappe am ersten Tag haben. So what...😉
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Camineiro
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Camineiro »

Gertrudis hat geschrieben: 3. Apr 2024, 22:17 Es gibt doch nirgends eine Regel, nach der man unbedingt in St. Jean anfangen muss. Man beginnt doch den Weg einfach an einem Ort... und der kann doch z.B. auch Orisson sein ☺️. Du könntest in St. Jean übernachten, mit einem Taxi nach Orisson hoch fahren und dann von da nach Roncesvalles gehen.

Ich habe mal am Flughafen in Madrid eine Pilgerin getroffen, deren Camino genau 1 Tag gedauert hat, nämlich von St. Jean Pied de Port bis Roncesvalles.
Ja, sie hatte die Etappe geschafft... aber dann konnte sie keinen Schritt mehr laufen und musste abbrechen 😞. Ich möchte dich nicht erschrecken, aber so was gibt's einfach auch. Auch wenn ganz viele Pilgerinnen das locker schaffen. (Ich fand es damals nicht schwer, aber ich war halt auch schon seit Kleinkindalter viel in den Bergen gewesen... Und jetzt mit meinen 65 sind mir auch die kürzeren Etappen lieber)
Wir beginnen auch demnächst einen Pilgerweg (in Italien) nicht in dem "offiziellen" Anfangsort (den sich die Verfasserin der Wegbeschreibung ausgedacht hat), sondern fahren gleich ein Stückchen weiter, damit wir nicht eine 32km-Etappe am ersten Tag haben. So what...😉

Genau!
Da hat Gertrudis völlig Recht.

SJPdP ist NICHT der offizielle Startort des Camino, sondern ein völlig zufällig gewählter Ort der meisten Caminoführer.
Es liegt halt verkehrsgünstig am Fuße der Pyrenäen.

Genausogut könnte man den Camino 50km vor SJPdP beginnen oder eben in Roncesvalles, Pamplona oder irgendwo anders.

Das steilste Stück auf der 1. Etappe fängt kurz nach Verlassen des Ortes SJPdP ca. 2km vor Huntto an und geht bis etwa 1 km vor Orisson.
Das ist wirklich knackig.

Ab Orisson wird‘s erträglicher und geht weniger steil bergan.

Die Option mit der Taxiabholung bei Orisson würde ich als Option im Auge behalten.
Bevor Du das Taxi rufst nochmal bei Monsieur Etchandy (Betreiber von Orisson) nachfragen, ob evtl. ein Pilger mit Reservierung storniert hat. Dann könntest Du die Reservierung übernehmen.
Auch das kommt vor.

Buen Camino
Uwe
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Amorina1986
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Amorina1986 »

Gertrudis hat geschrieben: 3. Apr 2024, 22:17 Es gibt doch nirgends eine Regel, nach der man unbedingt in St. Jean anfangen muss. Man beginnt doch den Weg einfach an einem Ort... und der kann doch z.B. auch Orisson sein ☺️. Du könntest in St. Jean übernachten, mit einem Taxi nach Orisson hoch fahren und dann von da nach Roncesvalles gehen.

Ich habe mal am Flughafen in Madrid eine Pilgerin getroffen, deren Camino genau 1 Tag gedauert hat, nämlich von St. Jean Pied de Port bis Roncesvalles.
Ja, sie hatte die Etappe geschafft... aber dann konnte sie keinen Schritt mehr laufen und musste abbrechen 😞. Ich möchte dich nicht erschrecken, aber so was gibt's einfach auch. Auch wenn ganz viele Pilgerinnen das locker schaffen. (Ich fand es damals nicht schwer, aber ich war halt auch schon seit Kleinkindalter viel in den Bergen gewesen... Und jetzt mit meinen 65 sind mir auch die kürzeren Etappen lieber)
Wir beginnen auch demnächst einen Pilgerweg (in Italien) nicht in dem "offiziellen" Anfangsort (den sich die Verfasserin der Wegbeschreibung ausgedacht hat), sondern fahren gleich ein Stückchen weiter, damit wir nicht eine 32km-Etappe am ersten Tag haben. So what...😉
Das ist die BESTE IDEE überhaupt... das nimmt mir toal meine Angst, die Etappe nicht zu schaffen. Ab Orison werde ich es auf jeden Fall packen. Ich glaube so werde ich es machen. VIELEN DANK FÜR DEN TIPP
Camino Frances 27.04.2024 :D
Matten
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Matten »

Gute Idee.
Meine Frau und ich sind 2016 in Pamplona gestartet und 3 Jahre später in León. Wir haben den Camino jedes Mal genossen.
BC
Martin
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
Ernest Hemingway
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Monasteria
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Monasteria »

Freut mich, wenn Du für Dich diese Lösung annehmen kannst. Es ist immer noch ein schönes und anstrengendes Stück von Orisson bis Roncesvalles und so ist viel Druck raus und Du kannst versuchen dieses schöne Stückchen Welt zu genießen. Und, ohne das ich Dir oder anderen Angst machen möchte, auch ab Roncevalles geht es noch viel rauf und runter.

Um auf Gertrudis einzugehen: Man muss sich nicht in den ersten Tagen schon „kaputt“ laufen. Auch ich habe in Zubiri morgens am Bus einen sehr durchtrainierten jungen Mann gesehen, dessen eines Knie so dick geschwollen war, dass er die Hose nicht darüber ziehen konnte. Er hatte sich völlig übernommen, war nicht gestürzt oder so. Der steile Abstieg von den Pyrenäen und der Weg nach Zubiri runter, das war für sein Knie zu viel. Für den war der Weg nach zwei Etappen wohl auch zu Ende …

Ja, der Wille diesen Weg zu gehen ist wichtig und auch richtig und in manchen Situationen auch mal nötig. Aber, und das ist ebenfalls sehr wichtig, der Verstand darf nicht zu Hause bleiben. Und das Bauchgefühl, wenn Dein Körper sagt, dass er nicht mehr mag, dann pausieren!
Schritt für Schritt
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Klopfer66
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Re: Amorina1986 Vorstellung

Beitrag von Klopfer66 »

so ist es...

Und es kommt sowieso immer anders als man denkt.

Natürlich ist der Wille da den Weg zu schaffen und zu gehen, sonst würden wir alle das ja nicht machen :D
aber die Körperverfassung spielt eine ganz große Rolle.

Ich denke für Dich ist nun eine machbare Lösung vorgeschlagen worden.

Ich hätte es vor 2 Jahren nie geschafft von SJPDP nach Roncesvalles an einem Stück...ich bin nicht übergewichitg aber völlig untrainiert.
Wir haben eine Zwischenübernachtung in Borda machen können. Und das hatte ich vorher auch schon alles berücksichtigt. Und das war gut so.
Und wie monasteria schrieb, die Strecke dann nach Zubiri hat es auch in sich. Deshalb: alles langsam angehen dann ist alles zu schaffen.

auch wenn es offtopic ist: ich hatte den festen Willen, dass ich meinen Rucksack komplett bis nach Santiago trage....leider kam es anders, hatte einen
eingeklemmten Nerv in der Hüfte und die Wahl zwichen aufgeben oder Rucksacktransport. Aufgeben kam für mich nicht in Frage. Also noch 2 Ruhetage eingelegt und so konnte ich meinen Weg beenden. Das Jahr drauf habe ich dann Gewicht reduziert im Rucksack den ich dann bis Santiago trug und hatte keinerlei gesundheitliche Probleme.

Will damit sagen: höre auf Deinen Körper und geh den Weg so wie Du es kannst und willst und nicht was Andere machen oder vorgeben:
es ist Dein Weg......

Buen Camino
LG Claudia
der eigentliche Pilgerweg liegt im Alltag des Lebens
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