Camino del Norte

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Rosacea2024
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Camino del Norte

Beitrag von Rosacea2024 »

Hallo,
wer ist auch noch im Mai/Juni 2024 auf dem Camino del Norte unterwegs?

Wer hat diesen Weg schon mal gemacht und hat welche Erfahrungen gesammelt?

Ich war in 2017 dort und musste irgendwann früher, als geplant, abreisen. Viel später, Zuhause, kam heraus, ich hatte 2 gebrochene Fersen. Und jetzt will ich es wieder versuchen.
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Pilgerbär
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Pilgerbär »

Wie kann man sich denn bitte beide Fersen brechen ohne es zu merken?

Wie weit bist du denn 2017 gekommen, oder von wo aus startest du diesmal?

Wir sind letztes Jahr bis Santander gekommen und werden von dort aus im Juni weiter pilgern. Hier gibt es erfahrene Norte-Pilger/innen, die warten nur auf konkrete Fragen...
Ultreya, euer Pilgerbär
Rosacea2024
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Rosacea2024 »

Ich fuhr mit dem Zug nach Hendaye. Dort ging ich los. Irun, San Sebastian, Deba usw.
Es regnete vor Gernika. Wir gingen weiter. Weiter. Am Nachmittag humpelte ich. Ging weiter. In der Apotheke Creme gekauft. Usw. Usw. Bin weiter. Konnte nicht mehr weitergehen. Fuhr mit dem taxi zur nächsten Herberge. Dort durfte ich zwei Nächte bleiben. Die Hospitaliero gab mir Eiswasser. Ging wieder weiter. Dann wartete ich auf einen Bus. Ein Mann hielt an und überzeugte mich, zum Centro de Salud „um die Ecke“ zu gehen. Das machte ich dann auch. Der Arzt meinte „Tendenitis“ oder so….Entzündung. Also bin ich weiter mit dem Bus. In Guemes durfte ich 4 Nächte bleiben, beim Pater. Es hiess dann, ich bin genesen oder so. Also ging ich weiter… Santander. Wieder Centro de Salud. „Go home,“, sagte der Arzt. Tendinitis. Ich blieb. Mit Zug und Alsa…kam ich dann nach Santiago.

Es war nie!!!! die Rede von gebrochenen Fersen, Marschfraktur, Fersenbruch.

Zuhause, ging ich erst nach ca. 2 Wochen zum Arzt, weil ich ja nur dachte, Entzündung.
MRT ergab, 2 gebrochene Fesen.

Noch zu Dir: Wie kann man sich bitte schön….ohne es zu merken!
Du hast das auch schon erlebt, klar.

Hast Du Du Dir auch schon mal eine Ferse gebrochen?

Ich fahre dieses Mal mit dem Flixbus bis San Sebastian.

Ich freue mich auf Deine Antwort
angel2969
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Re: Camino del Norte

Beitrag von angel2969 »

hallo,
ich glaube da hast du auf dem falschen Fuß gestanden, mein Eindruck beim lesen und auch seinen sonstigen Beiträgen wollte Pilgerbär nur ausdrücken, mit welchen Schmerzen du unterwegs warst.

Schlechte Erfahrungen habe ich bei einer Urlaubsreise in Spanien allerdings auch erlebt, ich sollte nach einem Sturz das Bein hochlagern und wenig belasten, nach zwei Tagen war mein Bein doppelt so dick wie vorher, erneut dahin, nein alles okay ich solle mich nicht so anstellen, kaum zu Hause zum Arzt - Ergebnis_ Thrombose - Glück gehabt das während des Rückfluges nichts passiert ist, aber über ein halbes Jahr Macrumar, dauernd zur Kontrolle und am schlimmsen Thrombosestrümpfe.
Bc angel
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Camineiro
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Camineiro »

2014 habe ich kurz hinter Roncesvalles eine deutsche Pilgerin kennengelernt.
Unterwegs trafen wir uns immer wieder mal sporadisch.
In Boadillo del Camino sah ich sie auf Krücken.
Sie konnte kaum noch gehen.

Irgendwie humpelte sie sich voran Richtung Santiago.
Später hat sie größere Etappen mit dem Bus übersprungen.

Sie hat es bis nach Santiago geschafft.

Wieder zuhause wurde ihr eine Ermüdungsfraktur im Schienbein diagnostiziert.
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beliperegrina
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Re: Camino del Norte

Beitrag von beliperegrina »

Jeder reagiert auf seine Weise.
2021 hatte ich einen Fersensporn, der mich sehr gequält hat, weshalb ich eine Etappe mit dem Bus überbrückt, mein Gepäck einigTage habe transportieren lassen und schließlich in Leon abgebrochen habe. Mir ging es nicht darum, irgendwie in Santiago anzukommen sondern ich wollte den Weg zu Fuß zurücklegen bis dahin. Im folgenden Jahr habe ich es dann geschafft.
Rosacea24, ich wünsche dir einen guten Weg, und dass du ihn, ohne deine Gesundheit aufs Spiel zu setzen, glücklich beenden kannst.
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Pilgerbär
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Pilgerbär »

Rosacea2024 hat geschrieben: 30. Mär 2024, 18:30 Ich fuhr mit dem Zug nach Hendaye. Dort ging ich los. Irun, San Sebastian, Deba usw.
Es regnete vor Gernika. Wir gingen weiter. Weiter. Am Nachmittag humpelte ich. Ging weiter. In der Apotheke Creme gekauft. Usw. Usw. Bin weiter. Konnte nicht mehr weitergehen. Fuhr mit dem taxi zur nächsten Herberge. Dort durfte ich zwei Nächte bleiben. Die Hospitaliero gab mir Eiswasser. Ging wieder weiter. Dann wartete ich auf einen Bus. Ein Mann hielt an und überzeugte mich, zum Centro de Salud „um die Ecke“ zu gehen. Das machte ich dann auch. Der Arzt meinte „Tendenitis“ oder so….Entzündung. Also bin ich weiter mit dem Bus. In Guemes durfte ich 4 Nächte bleiben, beim Pater. Es hiess dann, ich bin genesen oder so. Also ging ich weiter… Santander. Wieder Centro de Salud. „Go home,“, sagte der Arzt. Tendinitis. Ich blieb. Mit Zug und Alsa…kam ich dann nach Santiago.

Es war nie!!!! die Rede von gebrochenen Fersen, Marschfraktur, Fersenbruch.

Zuhause, ging ich erst nach ca. 2 Wochen zum Arzt, weil ich ja nur dachte, Entzündung.
MRT ergab, 2 gebrochene Fesen.

Noch zu Dir: Wie kann man sich bitte schön….ohne es zu merken!
Du hast das auch schon erlebt, klar.

Hast Du Du Dir auch schon mal eine Ferse gebrochen?

Ich fahre dieses Mal mit dem Flixbus bis San Sebastian.

Ich freue mich auf Deine Antwort
Ja gut, so wie du das erzählst kann ich das nachvollziehen, dass man nicht auf die Diagnose kommt. Ich dachte schon du bist einfach weitergelaufen und dann Zufallsbefund. Nein, ich selber habe noch keinen Fersenbruch gehabt, aber so einige gefahren, meist nach Unfällen bzw Leitersturz ...und die hatten alle echt Schmerzen vom feinsten.
Ultreya, euer Pilgerbär
Monoeagle
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Monoeagle »

Ich hab mir 2021 den rechten Fersenknochen gebrochen beim "Joggen".
Neben Anriss der Bänder und Dehnung der Archillessehne und mit 8min/km war ich wirklich nicht schnell unterwegs.

Danach gab es von der HA nur den Spruch "Suchen Sie sich einen anderen Sport!".

Die Nachwirkungen meines Caminos vom letzten Jahr war aber auch nicht weniger schmerzhaft.
Zu schnell die Belastung heruntergefahren mit dem Ergebnis Probleme mit den Fuß Faszien auf dem Röntgenbild
gab's dann noch einen Fersensport auf der rechten Seite dazu. Der schmerzte aber nicht. Die Füße wieder hinzubekommen
dauerte fast 4 Monate.

Was ich beim nächsten Camino auf jeden Fall berücksichten werde ist Dehnen, Dehnen, Dehnen und für die Füße kommt ein Ball mit!
2023: Trier -> Vézelay | Limovicensis | GR10 -> Bidarry -> Bayonne | Camino del Norte -> Ribadeo | Camino del Mar | Camino Inglés | Camino Muxia-Fisterra
Rosacea2024
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Rosacea2024 »

Hallo, was für einen Ball?
Rosacea2024
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Rosacea2024 »

Hallo Pilgerbär und hallo Angel,

ja, ich habe das etwas falsch aufgefasst, was Pilgerbär schrieb.
Tut mir leid, Pilgerbär.

Danke Angel für Deinen Hinweis.
Monoeagle
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Monoeagle »

Rosacea2024 hat geschrieben: 31. Mär 2024, 15:11 Hallo, was für einen Ball?
Ein kleiner Gummi oder Korkball. Einfach unter den Fuß legen und ihn hin und her rollen in alle Richtungen nach der Belastung des Tages.
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beliperegrina
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Re: Camino del Norte

Beitrag von beliperegrina »

Notfalls tut es auch ein Sektkorken, aber ein Ball ist besser.
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Camineiro
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Re: Camino del Norte

Beitrag von Camineiro »

beliperegrina hat geschrieben: 2. Apr 2024, 18:14 Notfalls tut es auch ein Sektkorken, aber ein Ball ist besser.
Ich verwnde dazu einen Tennisball 🎾.

Wer‘s härter mag, kann auch einen Golfball dafür benutzen.
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