Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen
Verfasst: 18. Aug 2022, 08:02
Das ist eine sehr wichtige und wahre Aussage!
Allerdings existiert das Phänomen der "Partypilger" in Gruppen durchaus und zunehmend und die gehen in Herbergen, wo sie relativ autonom sind. Sogar im letzten Winter machten zwei Gruppen sich so sehr zur Plage und zum Albtraum der restlichen Pilger (und der Hospitaleros), dass sich die Herbergsleute gegenseitig vorwarnten und die beiden Gruppen nicht mehr überall reinkamen oder nur mit Auflagen.
Natürlich gibt es viele spezielle Herbergen, wie die von Heidi z.b., in denen diese Art Pilger gar nicht erst absteigen, weil sie eben etwas anderes suchen. Aber dass das Problem nur im Internet existiert, stimmt einfach nicht.
Hier in Vezelay sind es haupsachlich Wohnmobiltouristen, die sich in großer Zahl sehr seltsam verhalten, dieses Jahr.
[/quote]
So unterschiedlich wie die Pilger sind, sind es auch die Herbergsbetreiber! Und auch bei mir waren schon mal solche Partypilger, bzw Möchtegern-Partypilger. Und da ist es wie im "normalen" Leben: stelle ich mich der Aufgabe und zeige meinen Kindern (in meinem Fall Pilgerkindern) ihre Grenzen auf, oder gehe ich das Thema antiautoritär an! Man kann als hospitalero an seinen Aufgaben wachsen oder nicht. Entsprechend wird das "feeling" in der Herberge sein, und entsprechend das Benehmen der Pilger. *lach* - auch wenn wir Hospitaleros nicht unterwegs sind - wir bekommen unsere camino-Lektionen frei Haus geliefert.
Und ja, Du hast recht. Nicht nur im Intenet und Fernsehen gibt es Aggression. Wenn ich nach Mallorca fliege, um meine Kinder zu besuchen, erlebe ich sie schon ab dem Flughafen. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich kaum meinen kleinen Platz verlasse?
Allerdings existiert das Phänomen der "Partypilger" in Gruppen durchaus und zunehmend und die gehen in Herbergen, wo sie relativ autonom sind. Sogar im letzten Winter machten zwei Gruppen sich so sehr zur Plage und zum Albtraum der restlichen Pilger (und der Hospitaleros), dass sich die Herbergsleute gegenseitig vorwarnten und die beiden Gruppen nicht mehr überall reinkamen oder nur mit Auflagen.
Natürlich gibt es viele spezielle Herbergen, wie die von Heidi z.b., in denen diese Art Pilger gar nicht erst absteigen, weil sie eben etwas anderes suchen. Aber dass das Problem nur im Internet existiert, stimmt einfach nicht.
Hier in Vezelay sind es haupsachlich Wohnmobiltouristen, die sich in großer Zahl sehr seltsam verhalten, dieses Jahr.
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So unterschiedlich wie die Pilger sind, sind es auch die Herbergsbetreiber! Und auch bei mir waren schon mal solche Partypilger, bzw Möchtegern-Partypilger. Und da ist es wie im "normalen" Leben: stelle ich mich der Aufgabe und zeige meinen Kindern (in meinem Fall Pilgerkindern) ihre Grenzen auf, oder gehe ich das Thema antiautoritär an! Man kann als hospitalero an seinen Aufgaben wachsen oder nicht. Entsprechend wird das "feeling" in der Herberge sein, und entsprechend das Benehmen der Pilger. *lach* - auch wenn wir Hospitaleros nicht unterwegs sind - wir bekommen unsere camino-Lektionen frei Haus geliefert.
Und ja, Du hast recht. Nicht nur im Intenet und Fernsehen gibt es Aggression. Wenn ich nach Mallorca fliege, um meine Kinder zu besuchen, erlebe ich sie schon ab dem Flughafen. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich kaum meinen kleinen Platz verlasse?